Höhlung bewegliche, geschlitzte und in einen Conus endigende Zapfen A in der trichterförmigen Oeffnung sich genau anschmiegen kann, in welchem Bestreben er durch die in dem Schlitze angebrachte Druckfeder zur erhöhten Sicherheit des Con- tactes noch unterstützt wird. Um durch die Drehung des Hahnes nach beiden Rich- tungen eine axiale Bewegung zu erhalten, ist an dem Zapfen ein Zahn befestigt, dessen Kopf in einer schraubenartigen Coulisse geführt wird. Es ist aus der Zeichnung leicht ersichtlich, daß durch die Drehung des Hahnes in dem einen oder andern Sinne der Conus in die Platten H und G hineingezogen wird und den Strom
[Abbildung]
Fig. 428.
Edison-Lampe.
[Abbildung]
Fig. 429.
Edison-Hahn.
schließt oder aus demselben heraustritt und die Leitung unterbricht. Wenn der Conus den Contact zwischen den Platten G und H hergestellt hat, tritt der Strom (Fig. 428) durch den Zuleitungsdraht in die Scheibe A, von dieser durch B zur Bodenplatte C der Fassung, hierauf durch den Contact mit der Scheibe D in die Lampe, in welcher er nacheinander den von letzterer ausgehenden Platindraht und die Kohlenfaser durchfließt, um durch den anderen Platindraht zur Garnitur E zurückzukehren, deren Schraubengewinde ihm den Wiedereintritt in die Fassung durch die Mutter gestattet. Mittelst des an letztere gelötheten Drahtes gelangt der Strom nunmehr zur Scheibenhälfte G und über den Conus zur Hälfte H, die er durch den Draht H I und die Platte K mittelst des Ableitungsdrahtes verläßt.
Höhlung bewegliche, geſchlitzte und in einen Conus endigende Zapfen A in der trichterförmigen Oeffnung ſich genau anſchmiegen kann, in welchem Beſtreben er durch die in dem Schlitze angebrachte Druckfeder zur erhöhten Sicherheit des Con- tactes noch unterſtützt wird. Um durch die Drehung des Hahnes nach beiden Rich- tungen eine axiale Bewegung zu erhalten, iſt an dem Zapfen ein Zahn befeſtigt, deſſen Kopf in einer ſchraubenartigen Couliſſe geführt wird. Es iſt aus der Zeichnung leicht erſichtlich, daß durch die Drehung des Hahnes in dem einen oder andern Sinne der Conus in die Platten H und G hineingezogen wird und den Strom
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Fig. 428.
Ediſon-Lampe.
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Fig. 429.
Ediſon-Hahn.
ſchließt oder aus demſelben heraustritt und die Leitung unterbricht. Wenn der Conus den Contact zwiſchen den Platten G und H hergeſtellt hat, tritt der Strom (Fig. 428) durch den Zuleitungsdraht in die Scheibe A, von dieſer durch B zur Bodenplatte C der Faſſung, hierauf durch den Contact mit der Scheibe D in die Lampe, in welcher er nacheinander den von letzterer ausgehenden Platindraht und die Kohlenfaſer durchfließt, um durch den anderen Platindraht zur Garnitur E zurückzukehren, deren Schraubengewinde ihm den Wiedereintritt in die Faſſung durch die Mutter geſtattet. Mittelſt des an letztere gelötheten Drahtes gelangt der Strom nunmehr zur Scheibenhälfte G und über den Conus zur Hälfte H, die er durch den Draht H I und die Platte K mittelſt des Ableitungsdrahtes verläßt.
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Höhlung bewegliche, geſchlitzte und in einen Conus endigende Zapfen A in der
trichterförmigen Oeffnung ſich genau anſchmiegen kann, in welchem Beſtreben er
durch die in dem Schlitze angebrachte Druckfeder zur erhöhten Sicherheit des Con-
tactes noch unterſtützt wird. Um durch die Drehung des Hahnes nach beiden Rich-
tungen eine axiale Bewegung zu erhalten, iſt an dem Zapfen ein Zahn befeſtigt,
deſſen Kopf in einer ſchraubenartigen Couliſſe geführt wird. Es iſt aus der Zeichnung
leicht erſichtlich, daß durch die Drehung des Hahnes in dem einen oder andern
Sinne der Conus in die Platten H und G hineingezogen wird und den Strom
[Abbildung Fig. 428.
Ediſon-Lampe.]
[Abbildung Fig. 429.
Ediſon-Hahn.]
ſchließt oder aus demſelben heraustritt und die Leitung unterbricht. Wenn der Conus
den Contact zwiſchen den Platten G und H hergeſtellt hat, tritt der Strom
(Fig. 428) durch den Zuleitungsdraht in die Scheibe A, von dieſer durch B zur
Bodenplatte C der Faſſung, hierauf durch den Contact mit der Scheibe D in die
Lampe, in welcher er nacheinander den von letzterer ausgehenden Platindraht und
die Kohlenfaſer durchfließt, um durch den anderen Platindraht zur Garnitur E
zurückzukehren, deren Schraubengewinde ihm den Wiedereintritt in die Faſſung durch
die Mutter geſtattet. Mittelſt des an letztere gelötheten Drahtes gelangt der Strom
nunmehr zur Scheibenhälfte G und über den Conus zur Hälfte H, die er durch
den Draht H I und die Platte K mittelſt des Ableitungsdrahtes verläßt.
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 616. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/630>, abgerufen am 24.11.2024.
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