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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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waren eben auch die früher (Seite 228) angedeuteten theoretischen Erwägungen,
welche Joule veranlaßten, das nachträglich experimentell bestimmte Gesetz im Vor-
hinein auszusprechen. Es muß an dieser Stelle bemerkt werden, daß die eben be-
sprochenen Sätze wohl sehr zu Gunsten der chemischen Theorie der Erregung gal-
vanischer Ströme sprechen.

Bei gleicher Stromstärke ist die in einem Stromkreis erzeugte, gesammte
Wärmemenge dem gesammten Widerstande des Stromkreises proportional. Ist
daher der Stromkreis aus Theilen zusammengesetzt, deren Widerstände verschieden
groß sind, so wird auch die in den einzelnen Theilen, selbst wenn diese gleich groß
sind, erzeugte Wärmemenge verschieden groß sein.

Durch die Wärmeentwicklung in den einzelnen Theilen eines Stromkreises
wird natürlich auch deren Temperatur erhöht. Wovon wird nun die Temperatur
eines Leiterstückes abhängen? Die Temperatur irgend eines Körpers hängt über-
haupt ab von der Größe der in ihm in gleichen Zeiten erzeugten oder mitge-
theilten Wärmemenge und jener Menge, die er an seine Umgebung abgiebt. Der
Körper erreicht eine constante Temperatur, sobald Wärmezufuhr und Wärmeabgabe
sich das Gleichgewicht halten. Wovon die Menge der erzeugten Wärme abhängt,
ist uns bereits durch das Gesetz von Joule bekannt. Die Abgabe der Wärme an
die Umgebung hängt aber ab von der Oberfläche und dem Ausstrahlungsvermögen
des Körpers, sowie auch von der Temperaturdifferenz zwischen Körper und Um-
gebung und endlich von der Natur der Umgebung selbst. Die Wärmemenge,
welche ein Körper in einer bestimmten Zeit an seine Umgebung abgiebt, wird
desto größer, je größer seine Oberfläche, sein Emissionsvermögen ist und je höher
seine Temperatur über jene der Umgebung steht. In welcher Weise die Wärme-
abgabe durch die Natur der Umgebung beeinflußt wird, werden wir später noch
erfahren.

Da nun die Temperatur eines Leiterstückes, also z. B. eines Drahtes, von
der Wechselwirkung zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeabgabe abhängt, so wird
der Draht eine desto höhere Temperatur erhalten, je größer die Stromstärke und
sein Widerstand und je kleiner sein Emissionsvermögen und seine Oberfläche ist. Werden
diese Bedingungen günstig gewählt, so kann der Draht von dunkler Rothgluth
zu heller Weißgluth und endlich auch zum Schmelzen gebracht werden. Man
bringt daher einen dünnen Draht sehr leicht zum Glühen, da einerseits sein Wider-
stand des geringen Querschnittes wegen ein hoher und andererseits die wärme-
abgebende Oberfläche von sehr geringer Größe ist.

Das Glühen von Drähten durch den galvanischen Strom kann leicht in
der Weise gezeigt werden, daß man die Poldrähte einer Batterie durch einen
nicht zu langen, dünnen Platin- oder Eisendraht verbindet. Da unter sonst gleichen
Umständen die Wärmeentwicklung in einem Leiterstücke zunimmt, wenn der
Widerstand wächst, man aber nur in dem Platindrahte Wärmeentwicklung wünscht,
müssen daher die Batteriedrähte hinlänglich stark genommen und auch der Wider-
stand in der Batterie möglichst vermindert werden. Letzteres wird bekanntlich da-
durch erreicht, daß man großplattige Elemente verwendet oder, wenn solche nicht
zur Verfügung stehen, kleinplattige parallel schaltet. Nur dann gelingt es, die in
der Batterie erzeugte Elektricität möglichst vollkommen nur in dem Platindrahte
in Wärme umzusetzen. Die im gegebenen Stromkreise erzeugte Gesammtwärmemenge ist
nämlich proportional dem in der Batterie verbrauchten Zinke; in den einzelnen
Theilen des Stromkreises ist aber die Stromstärke, wie wir früher gesehen haben,

waren eben auch die früher (Seite 228) angedeuteten theoretiſchen Erwägungen,
welche Joule veranlaßten, das nachträglich experimentell beſtimmte Geſetz im Vor-
hinein auszuſprechen. Es muß an dieſer Stelle bemerkt werden, daß die eben be-
ſprochenen Sätze wohl ſehr zu Gunſten der chemiſchen Theorie der Erregung gal-
vaniſcher Ströme ſprechen.

Bei gleicher Stromſtärke iſt die in einem Stromkreis erzeugte, geſammte
Wärmemenge dem geſammten Widerſtande des Stromkreiſes proportional. Iſt
daher der Stromkreis aus Theilen zuſammengeſetzt, deren Widerſtände verſchieden
groß ſind, ſo wird auch die in den einzelnen Theilen, ſelbſt wenn dieſe gleich groß
ſind, erzeugte Wärmemenge verſchieden groß ſein.

Durch die Wärmeentwicklung in den einzelnen Theilen eines Stromkreiſes
wird natürlich auch deren Temperatur erhöht. Wovon wird nun die Temperatur
eines Leiterſtückes abhängen? Die Temperatur irgend eines Körpers hängt über-
haupt ab von der Größe der in ihm in gleichen Zeiten erzeugten oder mitge-
theilten Wärmemenge und jener Menge, die er an ſeine Umgebung abgiebt. Der
Körper erreicht eine conſtante Temperatur, ſobald Wärmezufuhr und Wärmeabgabe
ſich das Gleichgewicht halten. Wovon die Menge der erzeugten Wärme abhängt,
iſt uns bereits durch das Geſetz von Joule bekannt. Die Abgabe der Wärme an
die Umgebung hängt aber ab von der Oberfläche und dem Ausſtrahlungsvermögen
des Körpers, ſowie auch von der Temperaturdifferenz zwiſchen Körper und Um-
gebung und endlich von der Natur der Umgebung ſelbſt. Die Wärmemenge,
welche ein Körper in einer beſtimmten Zeit an ſeine Umgebung abgiebt, wird
deſto größer, je größer ſeine Oberfläche, ſein Emiſſionsvermögen iſt und je höher
ſeine Temperatur über jene der Umgebung ſteht. In welcher Weiſe die Wärme-
abgabe durch die Natur der Umgebung beeinflußt wird, werden wir ſpäter noch
erfahren.

Da nun die Temperatur eines Leiterſtückes, alſo z. B. eines Drahtes, von
der Wechſelwirkung zwiſchen Wärmeerzeugung und Wärmeabgabe abhängt, ſo wird
der Draht eine deſto höhere Temperatur erhalten, je größer die Stromſtärke und
ſein Widerſtand und je kleiner ſein Emiſſionsvermögen und ſeine Oberfläche iſt. Werden
dieſe Bedingungen günſtig gewählt, ſo kann der Draht von dunkler Rothgluth
zu heller Weißgluth und endlich auch zum Schmelzen gebracht werden. Man
bringt daher einen dünnen Draht ſehr leicht zum Glühen, da einerſeits ſein Wider-
ſtand des geringen Querſchnittes wegen ein hoher und andererſeits die wärme-
abgebende Oberfläche von ſehr geringer Größe iſt.

Das Glühen von Drähten durch den galvaniſchen Strom kann leicht in
der Weiſe gezeigt werden, daß man die Poldrähte einer Batterie durch einen
nicht zu langen, dünnen Platin- oder Eiſendraht verbindet. Da unter ſonſt gleichen
Umſtänden die Wärmeentwicklung in einem Leiterſtücke zunimmt, wenn der
Widerſtand wächſt, man aber nur in dem Platindrahte Wärmeentwicklung wünſcht,
müſſen daher die Batteriedrähte hinlänglich ſtark genommen und auch der Wider-
ſtand in der Batterie möglichſt vermindert werden. Letzteres wird bekanntlich da-
durch erreicht, daß man großplattige Elemente verwendet oder, wenn ſolche nicht
zur Verfügung ſtehen, kleinplattige parallel ſchaltet. Nur dann gelingt es, die in
der Batterie erzeugte Elektricität möglichſt vollkommen nur in dem Platindrahte
in Wärme umzuſetzen. Die im gegebenen Stromkreiſe erzeugte Geſammtwärmemenge iſt
nämlich proportional dem in der Batterie verbrauchten Zinke; in den einzelnen
Theilen des Stromkreiſes iſt aber die Stromſtärke, wie wir früher geſehen haben,

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[231/0245] waren eben auch die früher (Seite 228) angedeuteten theoretiſchen Erwägungen, welche Joule veranlaßten, das nachträglich experimentell beſtimmte Geſetz im Vor- hinein auszuſprechen. Es muß an dieſer Stelle bemerkt werden, daß die eben be- ſprochenen Sätze wohl ſehr zu Gunſten der chemiſchen Theorie der Erregung gal- vaniſcher Ströme ſprechen. Bei gleicher Stromſtärke iſt die in einem Stromkreis erzeugte, geſammte Wärmemenge dem geſammten Widerſtande des Stromkreiſes proportional. Iſt daher der Stromkreis aus Theilen zuſammengeſetzt, deren Widerſtände verſchieden groß ſind, ſo wird auch die in den einzelnen Theilen, ſelbſt wenn dieſe gleich groß ſind, erzeugte Wärmemenge verſchieden groß ſein. Durch die Wärmeentwicklung in den einzelnen Theilen eines Stromkreiſes wird natürlich auch deren Temperatur erhöht. Wovon wird nun die Temperatur eines Leiterſtückes abhängen? Die Temperatur irgend eines Körpers hängt über- haupt ab von der Größe der in ihm in gleichen Zeiten erzeugten oder mitge- theilten Wärmemenge und jener Menge, die er an ſeine Umgebung abgiebt. Der Körper erreicht eine conſtante Temperatur, ſobald Wärmezufuhr und Wärmeabgabe ſich das Gleichgewicht halten. Wovon die Menge der erzeugten Wärme abhängt, iſt uns bereits durch das Geſetz von Joule bekannt. Die Abgabe der Wärme an die Umgebung hängt aber ab von der Oberfläche und dem Ausſtrahlungsvermögen des Körpers, ſowie auch von der Temperaturdifferenz zwiſchen Körper und Um- gebung und endlich von der Natur der Umgebung ſelbſt. Die Wärmemenge, welche ein Körper in einer beſtimmten Zeit an ſeine Umgebung abgiebt, wird deſto größer, je größer ſeine Oberfläche, ſein Emiſſionsvermögen iſt und je höher ſeine Temperatur über jene der Umgebung ſteht. In welcher Weiſe die Wärme- abgabe durch die Natur der Umgebung beeinflußt wird, werden wir ſpäter noch erfahren. Da nun die Temperatur eines Leiterſtückes, alſo z. B. eines Drahtes, von der Wechſelwirkung zwiſchen Wärmeerzeugung und Wärmeabgabe abhängt, ſo wird der Draht eine deſto höhere Temperatur erhalten, je größer die Stromſtärke und ſein Widerſtand und je kleiner ſein Emiſſionsvermögen und ſeine Oberfläche iſt. Werden dieſe Bedingungen günſtig gewählt, ſo kann der Draht von dunkler Rothgluth zu heller Weißgluth und endlich auch zum Schmelzen gebracht werden. Man bringt daher einen dünnen Draht ſehr leicht zum Glühen, da einerſeits ſein Wider- ſtand des geringen Querſchnittes wegen ein hoher und andererſeits die wärme- abgebende Oberfläche von ſehr geringer Größe iſt. Das Glühen von Drähten durch den galvaniſchen Strom kann leicht in der Weiſe gezeigt werden, daß man die Poldrähte einer Batterie durch einen nicht zu langen, dünnen Platin- oder Eiſendraht verbindet. Da unter ſonſt gleichen Umſtänden die Wärmeentwicklung in einem Leiterſtücke zunimmt, wenn der Widerſtand wächſt, man aber nur in dem Platindrahte Wärmeentwicklung wünſcht, müſſen daher die Batteriedrähte hinlänglich ſtark genommen und auch der Wider- ſtand in der Batterie möglichſt vermindert werden. Letzteres wird bekanntlich da- durch erreicht, daß man großplattige Elemente verwendet oder, wenn ſolche nicht zur Verfügung ſtehen, kleinplattige parallel ſchaltet. Nur dann gelingt es, die in der Batterie erzeugte Elektricität möglichſt vollkommen nur in dem Platindrahte in Wärme umzuſetzen. Die im gegebenen Stromkreiſe erzeugte Geſammtwärmemenge iſt nämlich proportional dem in der Batterie verbrauchten Zinke; in den einzelnen Theilen des Stromkreiſes iſt aber die Stromſtärke, wie wir früher geſehen haben,

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/245>, abgerufen am 04.05.2024.