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Uhland, Ludwig: Gedichte. Stuttgart u. a., 1815.

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Und als ihr Lieb gesunken war
Ach! in des Grabes Nacht und Staub:
Da weht' um ihr zerstreutes Haar
Ein herbstlich falbes Laub.
Bald lag auch sie erbleichet da,
Doch trug sie ihren werthen Kranz:
Da war's ein Wunder, denn man sah
So Frucht als Blüthenglanz.

Und als ihr Lieb geſunken war
Ach! in des Grabes Nacht und Staub:
Da weht’ um ihr zerſtreutes Haar
Ein herbſtlich falbes Laub.
Bald lag auch ſie erbleichet da,
Doch trug ſie ihren werthen Kranz:
Da war’s ein Wunder, denn man ſah
So Frucht als Blüthenglanz.

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[159/0165] Und als ihr Lieb geſunken war Ach! in des Grabes Nacht und Staub: Da weht’ um ihr zerſtreutes Haar Ein herbſtlich falbes Laub. Bald lag auch ſie erbleichet da, Doch trug ſie ihren werthen Kranz: Da war’s ein Wunder, denn man ſah So Frucht als Blüthenglanz.

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Zitationshilfe: Uhland, Ludwig: Gedichte. Stuttgart u. a., 1815, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/uhland_gedichte_1815/165>, abgerufen am 03.12.2024.