Tuckermann, Peter: Lutherische JubelJahrs Predigt. Wolfenbüttel, 1617.vnd Hoff in achtnemen / vnd zusehen / das sie fromme vnnd gleubige Diener vnnd Officirer vmb vnnd bey sich haben / die Gottlosen vnnd vngleubigen abschaffen / nach dem 101. Psalm / ich hasse den Vbertretter vnnd lasse jhn nicht bey mir bleiben / ein verkehret Hertz muß von mir weichen / den bösen leid: ich nicht / der seinen Nehesten heimlich verleumbdet / den vertilge ich / ich mag des nicht / der stoltze geberde vnd hohen Mut hat. Meine Augen sehen nach den trewen im Lande / daß sie bey mir wonen / vnnd habe gerne fromme Diener. Falsche Leute halte ich nicht in meinem Hause / die Lügner gedeyen nicht bey mir. Frü vertilge ich alle Gottlosen im Lande / daß ich alle Vbertretter außrotte auß der Stad des HErrn. Wolt GOtt / es richten sich hernach alle Potentaten / Fürsten vnnd Herren / denn was für grossen zeitlichen vnnd auch ewigen Schaden von bösen / Gottlosen / vngetrewen / meineydigen vnnd eigennützigen Dienern offt die Herren nemen / ist für diesem aus den Büchern Samuelis zu vnterschiedenen mahlen bewiesen worden / wie auch hiergegen / daß frommer / gleubiger / gottseliger vnnd getrewer Diener die Herren offt an Leib vnd Seel im Leiblichen vnd Geistlichen zu allem guten genossen / wie das Exempel Josephs außweiset / durch welchen der Potyphar vnnd Pharao nicht allein ohn zweiffel bekehret worden / Sondern ober das stehet Gen. 39. Der HERR segnete des vnd Hoff in achtnemen / vnd zusehen / das sie fromme vnnd gleubige Diener vnnd Officirer vmb vnnd bey sich haben / die Gottlosen vnnd vngleubigen abschaffen / nach dem 101. Psalm / ich hasse den Vbertretter vnnd lasse jhn nicht bey mir bleiben / ein verkehret Hertz muß von mir weichen / den bösen leid: ich nicht / der seinen Nehesten heimlich verleumbdet / den vertilge ich / ich mag des nicht / der stoltze geberde vnd hohen Mut hat. Meine Augen sehen nach den trewen im Lande / daß sie bey mir wonen / vnnd habe gerne fromme Diener. Falsche Leute halte ich nicht in meinem Hause / die Lügner gedeyen nicht bey mir. Frü vertilge ich alle Gottlosen im Lande / daß ich alle Vbertretter außrotte auß der Stad des HErrn. Wolt GOtt / es richten sich hernach alle Potentaten / Fürsten vnnd Herren / denn was für grossen zeitlichen vnnd auch ewigen Schaden von bösen / Gottlosen / vngetrewen / meineydigen vnnd eigennützigen Dienern offt die Herren nemen / ist für diesem aus den Büchern Samuelis zu vnterschiedenen mahlen bewiesen worden / wie auch hiergegen / daß frommer / gleubiger / gottseliger vnnd getrewer Diener die Herren offt an Leib vnd Seel im Leiblichen vnd Geistlichen zu allem guten genossen / wie das Exempel Josephs außweiset / durch welchen der Potyphar vnnd Pharao nicht allein ohn zweiffel bekehret worden / Sondern ober das stehet Gen. 39. Der HERR segnete des <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0035"/> vnd Hoff in achtnemen / vnd zusehen / das sie fromme vnnd gleubige Diener vnnd Officirer vmb vnnd bey sich haben / die Gottlosen vnnd vngleubigen abschaffen / nach dem 101. Psalm / ich hasse den Vbertretter vnnd lasse jhn nicht bey mir bleiben / ein verkehret Hertz muß von mir weichen / den bösen leid: ich nicht / der seinen Nehesten heimlich verleumbdet / den vertilge ich / ich mag des nicht / der stoltze geberde vnd hohen Mut hat.</p> <p>Meine Augen sehen nach den trewen im Lande / daß sie bey mir wonen / vnnd habe gerne fromme Diener. Falsche Leute halte ich nicht in meinem Hause / die Lügner gedeyen nicht bey mir. Frü vertilge ich alle Gottlosen im Lande / daß ich alle Vbertretter außrotte auß der Stad des HErrn. Wolt GOtt / es richten sich hernach alle Potentaten / Fürsten vnnd Herren / denn was für grossen zeitlichen vnnd auch ewigen Schaden von bösen / Gottlosen / vngetrewen / meineydigen vnnd eigennützigen Dienern offt die Herren nemen / ist für diesem aus den Büchern Samuelis zu vnterschiedenen mahlen bewiesen worden / wie auch hiergegen / daß frommer / gleubiger / gottseliger vnnd getrewer Diener die Herren offt an Leib vnd Seel im Leiblichen vnd Geistlichen zu allem guten genossen / wie das Exempel Josephs außweiset / durch welchen der Potyphar vnnd Pharao nicht allein ohn zweiffel bekehret worden / Sondern ober das stehet Gen. 39. Der HERR segnete des </p> </div> </body> </text> </TEI> [0035]
vnd Hoff in achtnemen / vnd zusehen / das sie fromme vnnd gleubige Diener vnnd Officirer vmb vnnd bey sich haben / die Gottlosen vnnd vngleubigen abschaffen / nach dem 101. Psalm / ich hasse den Vbertretter vnnd lasse jhn nicht bey mir bleiben / ein verkehret Hertz muß von mir weichen / den bösen leid: ich nicht / der seinen Nehesten heimlich verleumbdet / den vertilge ich / ich mag des nicht / der stoltze geberde vnd hohen Mut hat.
Meine Augen sehen nach den trewen im Lande / daß sie bey mir wonen / vnnd habe gerne fromme Diener. Falsche Leute halte ich nicht in meinem Hause / die Lügner gedeyen nicht bey mir. Frü vertilge ich alle Gottlosen im Lande / daß ich alle Vbertretter außrotte auß der Stad des HErrn. Wolt GOtt / es richten sich hernach alle Potentaten / Fürsten vnnd Herren / denn was für grossen zeitlichen vnnd auch ewigen Schaden von bösen / Gottlosen / vngetrewen / meineydigen vnnd eigennützigen Dienern offt die Herren nemen / ist für diesem aus den Büchern Samuelis zu vnterschiedenen mahlen bewiesen worden / wie auch hiergegen / daß frommer / gleubiger / gottseliger vnnd getrewer Diener die Herren offt an Leib vnd Seel im Leiblichen vnd Geistlichen zu allem guten genossen / wie das Exempel Josephs außweiset / durch welchen der Potyphar vnnd Pharao nicht allein ohn zweiffel bekehret worden / Sondern ober das stehet Gen. 39. Der HERR segnete des
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Zitationshilfe: | Tuckermann, Peter: Lutherische JubelJahrs Predigt. Wolfenbüttel, 1617, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tuckermann_lutherische_1617/35>, abgerufen am 16.02.2025. |