Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Ber
ob, diejenigen, welche seine Infor-
mation
verlangen, nach allen Re-
geln seiner Kunst getreulich, leut-
selig und unverdrossen, ohne eini-
ge Importunität zu unterweisen;
vornehmlich ihnen eine gute Postur
und Festigkeit im Reiten anzuge-
wöhnen, wie es sowol zierlichen
Reutern zur Parade, als auch in
ernstlichen und lustigen Begeben-
heiten vorkommen kan. Er für
sich selbst muß dabey äusserlich und
innerlich, vollkommen ein Pferd
verstehen. Dessen Natur und Ei-
genschafft, Mängel, Fehler und
Gebrechen, und wie solchen abzu-
helffen stehe, wohl zu unterschei-
den wissen, auch seinen unterge-
benen Scholaren nichts verheelen;
und in Summa sich wohl com-
portiren, also, daß er nicht allein
in der Reitkunst eine gute Renom-
mee
sich erwerben, die Ritterli-
chen Exercitia, als das Ring- und
Kopf-Rennen, ingleichen ein Car-
rousel anzugeben etc. wohl verste-
hen, sondern auch gute Studia in
Sprachen und politischen Umgang
mit hohen und vornehmen Perso-
nen haben möge. V. Ecuyer.

Bergen,

Die Grafen von Bergen haben
einen rothen Löwen im silbern Fel-
de, welches mit einem schwartzen
Rande, darauf 11 güldene Pfen-
nige erscheinen, eingefasset ist. Das
Schild bedecket eine ordentliche
Grafen-Crone.

Berg-Falcke, s. Falcke.
Berghahn, s. Birckhahn.
Berghüner,

Nennet man an etlichen, son-
derlich aber an bergichten Orten
die Feld- oder Rebhüner.

[Spaltenumbruch]
Ber
Bericht, Narratio,

Jst eine Erzehlung, dadurch die
Meinung und Beschaffenheit des
Vortrages angedeutet wird. Jn
der Music findet er sich gleich bey
dem Eintritte der Singe- oder vor-
nehmsten Concert-Stimme, und
beziehet sich auf das Exordium,
welches vorher gegangen ist, durch
einen geschickten Zusammenhang.

Berichten,

Sagen die Falckenierer von ei-
nem Falcken, an stat zahm ma-
chen.

Berill,

Jst ein durchsichtiger Edelge-
stein, einer bleichgelb-grünen Far-
be, welche recht See- oder Meer-
grün zu seyn scheinet, und gleich-
sam von der Vermischung des
blau- und gelben herrühret, wird
unterschiedlicher Arten gefunden,
als 1) von obbemeldter Meergrü-
nen Farbe, 2) erwas bleichgelb, da
er denn Chrysoberill von seinem
Goldglantze genannt wird, 3) so
noch bleichgelber ist, Chrysopras
benahmt, 4) Hyacinthizontes, 5)
AEroides,
wegen der Kupfer-Far-
be, die 6) Art wird, weil sie fast
Wachsgelb aussiehet, Cerei, und
die 7) von der Oel-Farbe Oleagi-
nei
genannt.

Berlin,

Jst eine sehr schöne und grosse
Stadt, sehr wohlgebauet und be-
festiget, ohngeachtet des sandich-
ten Bodens. Sie bestehet aus
verschiedenen Städten, als Ber-
lin, Cölln an der Spree, allwo
das Königliche Schloß, Frie-
drichs-Werder, und ausser der
Fortification Dorotheen-Stadt,
worinnen die schöne Allee von Lin-
den nach dem Thiergarten, Frie-
drichs-Stadt und Neustadt. Es

sind
E 5

[Spaltenumbruch]

Ber
ob, diejenigen, welche ſeine Infor-
mation
verlangen, nach allen Re-
geln ſeiner Kunſt getreulich, leut-
ſelig und unverdroſſen, ohne eini-
ge Importunitaͤt zu unterweiſen;
vornehmlich ihnen eine gute Poſtur
und Feſtigkeit im Reiten anzuge-
woͤhnen, wie es ſowol zierlichen
Reutern zur Parade, als auch in
ernſtlichen und luſtigen Begeben-
heiten vorkommen kan. Er fuͤr
ſich ſelbſt muß dabey aͤuſſerlich und
innerlich, vollkommen ein Pferd
verſtehen. Deſſen Natur und Ei-
genſchafft, Maͤngel, Fehler und
Gebrechen, und wie ſolchen abzu-
helffen ſtehe, wohl zu unterſchei-
den wiſſen, auch ſeinen unterge-
benen Scholaren nichts verheelen;
und in Summa ſich wohl com-
portiren, alſo, daß er nicht allein
in der Reitkunſt eine gute Renom-
mée
ſich erwerben, die Ritterli-
chen Exercitia, als das Ring- und
Kopf-Rennen, ingleichen ein Car-
rouſel anzugeben ꝛc. wohl verſte-
hen, ſondern auch gute Studia in
Sprachen und politiſchen Umgang
mit hohen und vornehmen Perſo-
nen haben moͤge. V. Ecuyer.

Bergen,

Die Grafen von Bergen haben
einen rothen Loͤwen im ſilbern Fel-
de, welches mit einem ſchwartzen
Rande, darauf 11 guͤldene Pfen-
nige erſcheinen, eingefaſſet iſt. Das
Schild bedecket eine ordentliche
Grafen-Crone.

Berg-Falcke, ſ. Falcke.
Berghahn, ſ. Birckhahn.
Berghuͤner,

Nennet man an etlichen, ſon-
derlich aber an bergichten Orten
die Feld- oder Rebhuͤner.

[Spaltenumbruch]
Ber
Bericht, Narratio,

Jſt eine Erzehlung, dadurch die
Meinung und Beſchaffenheit des
Vortrages angedeutet wird. Jn
der Muſic findet er ſich gleich bey
dem Eintritte der Singe- oder vor-
nehmſten Concert-Stimme, und
beziehet ſich auf das Exordium,
welches vorher gegangen iſt, durch
einen geſchickten Zuſammenhang.

Berichten,

Sagen die Falckenierer von ei-
nem Falcken, an ſtat zahm ma-
chen.

Berill,

Jſt ein durchſichtiger Edelge-
ſtein, einer bleichgelb-gruͤnen Far-
be, welche recht See- oder Meer-
gruͤn zu ſeyn ſcheinet, und gleich-
ſam von der Vermiſchung des
blau- und gelben herruͤhret, wird
unterſchiedlicher Arten gefunden,
als 1) von obbemeldter Meergruͤ-
nen Farbe, 2) erwas bleichgelb, da
er denn Chryſoberill von ſeinem
Goldglantze genannt wird, 3) ſo
noch bleichgelber iſt, Chryſopras
benahmt, 4) Hyacinthizontes, 5)
Æroides,
wegen der Kupfer-Far-
be, die 6) Art wird, weil ſie faſt
Wachsgelb ausſiehet, Cerei, und
die 7) von der Oel-Farbe Oleagi-
nei
genannt.

Berlin,

Jſt eine ſehr ſchoͤne und groſſe
Stadt, ſehr wohlgebauet und be-
feſtiget, ohngeachtet des ſandich-
ten Bodens. Sie beſtehet aus
verſchiedenen Staͤdten, als Ber-
lin, Coͤlln an der Spree, allwo
das Koͤnigliche Schloß, Frie-
drichs-Werder, und auſſer der
Fortification Dorotheen-Stadt,
worinnen die ſchoͤne Allee von Lin-
den nach dem Thiergarten, Frie-
drichs-Stadt und Neuſtadt. Es

ſind
E 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0093"/><cb n="145"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Ber</hi></hi></fw><lb/>
ob, diejenigen, welche &#x017F;eine <hi rendition="#aq">Infor-<lb/>
mation</hi> verlangen, nach allen Re-<lb/>
geln &#x017F;einer Kun&#x017F;t getreulich, leut-<lb/>
&#x017F;elig und unverdro&#x017F;&#x017F;en, ohne eini-<lb/>
ge <hi rendition="#aq">Importun</hi>ita&#x0364;t zu unterwei&#x017F;en;<lb/>
vornehmlich ihnen eine gute <hi rendition="#aq">Po&#x017F;tur</hi><lb/>
und Fe&#x017F;tigkeit im Reiten anzuge-<lb/>
wo&#x0364;hnen, wie es &#x017F;owol zierlichen<lb/>
Reutern zur Parade, als auch in<lb/>
ern&#x017F;tlichen und lu&#x017F;tigen Begeben-<lb/>
heiten vorkommen kan. Er fu&#x0364;r<lb/>
&#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t muß dabey a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlich und<lb/>
innerlich, vollkommen ein Pferd<lb/>
ver&#x017F;tehen. De&#x017F;&#x017F;en Natur und Ei-<lb/>
gen&#x017F;chafft, Ma&#x0364;ngel, Fehler und<lb/>
Gebrechen, und wie &#x017F;olchen abzu-<lb/>
helffen &#x017F;tehe, wohl zu unter&#x017F;chei-<lb/>
den wi&#x017F;&#x017F;en, auch &#x017F;einen unterge-<lb/>
benen Scholaren nichts verheelen;<lb/>
und in Summa &#x017F;ich wohl com-<lb/>
portiren, al&#x017F;o, daß er nicht allein<lb/>
in der Reitkun&#x017F;t eine gute <hi rendition="#aq">Renom-<lb/>
mée</hi> &#x017F;ich erwerben, die Ritterli-<lb/>
chen Exercitia, als das Ring- und<lb/>
Kopf-Rennen, ingleichen ein Car-<lb/>
rou&#x017F;el anzugeben &#xA75B;c. wohl ver&#x017F;te-<lb/>
hen, &#x017F;ondern auch gute <hi rendition="#aq">Studia</hi> in<lb/>
Sprachen und politi&#x017F;chen Umgang<lb/>
mit hohen und vornehmen Per&#x017F;o-<lb/>
nen haben mo&#x0364;ge. <hi rendition="#aq">V. Ecuyer.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Bergen,</hi> </head><lb/>
          <p>Die Grafen von Bergen haben<lb/>
einen rothen Lo&#x0364;wen im &#x017F;ilbern Fel-<lb/>
de, welches mit einem &#x017F;chwartzen<lb/>
Rande, darauf 11 gu&#x0364;ldene Pfen-<lb/>
nige er&#x017F;cheinen, eingefa&#x017F;&#x017F;et i&#x017F;t. Das<lb/>
Schild bedecket eine ordentliche<lb/>
Grafen-Crone.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Berg-Falcke, &#x017F;. Falcke.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Berghahn, &#x017F;. Birckhahn.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Berghu&#x0364;ner,</hi> </head><lb/>
          <p>Nennet man an etlichen, &#x017F;on-<lb/>
derlich aber an bergichten Orten<lb/>
die Feld- oder Rebhu&#x0364;ner.</p><lb/>
          <cb n="146"/>
        </div>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Ber</hi> </hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Bericht,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Narratio,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t eine Erzehlung, dadurch die<lb/>
Meinung und Be&#x017F;chaffenheit des<lb/>
Vortrages angedeutet wird. Jn<lb/>
der Mu&#x017F;ic findet er &#x017F;ich gleich bey<lb/>
dem Eintritte der Singe- oder vor-<lb/>
nehm&#x017F;ten Concert-Stimme, und<lb/>
beziehet &#x017F;ich auf das <hi rendition="#aq">Exordium,</hi><lb/>
welches vorher gegangen i&#x017F;t, durch<lb/>
einen ge&#x017F;chickten Zu&#x017F;ammenhang.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Berichten,</hi> </head><lb/>
          <p>Sagen die Falckenierer von ei-<lb/>
nem Falcken, an &#x017F;tat zahm ma-<lb/>
chen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Berill,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t ein durch&#x017F;ichtiger Edelge-<lb/>
&#x017F;tein, einer bleichgelb-gru&#x0364;nen Far-<lb/>
be, welche recht See- oder Meer-<lb/>
gru&#x0364;n zu &#x017F;eyn &#x017F;cheinet, und gleich-<lb/>
&#x017F;am von der Vermi&#x017F;chung des<lb/>
blau- und gelben herru&#x0364;hret, wird<lb/>
unter&#x017F;chiedlicher Arten gefunden,<lb/>
als 1) von obbemeldter Meergru&#x0364;-<lb/>
nen Farbe, 2) erwas bleichgelb, da<lb/>
er denn <hi rendition="#aq">Chry&#x017F;oberill</hi> von &#x017F;einem<lb/>
Goldglantze genannt wird, 3) &#x017F;o<lb/>
noch bleichgelber i&#x017F;t, <hi rendition="#aq">Chry&#x017F;opras</hi><lb/>
benahmt, 4) <hi rendition="#aq">Hyacinthizontes, 5)<lb/>
Æroides,</hi> wegen der Kupfer-Far-<lb/>
be, die 6) Art wird, weil &#x017F;ie fa&#x017F;t<lb/>
Wachsgelb aus&#x017F;iehet, <hi rendition="#aq">Cerei,</hi> und<lb/>
die 7) von der Oel-Farbe <hi rendition="#aq">Oleagi-<lb/>
nei</hi> genannt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Berlin,</hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t eine &#x017F;ehr &#x017F;cho&#x0364;ne und gro&#x017F;&#x017F;e<lb/>
Stadt, &#x017F;ehr wohlgebauet und be-<lb/>
fe&#x017F;tiget, ohngeachtet des &#x017F;andich-<lb/>
ten Bodens. Sie be&#x017F;tehet aus<lb/>
ver&#x017F;chiedenen Sta&#x0364;dten, als Ber-<lb/>
lin, Co&#x0364;lln an der Spree, allwo<lb/>
das Ko&#x0364;nigliche Schloß, Frie-<lb/>
drichs-Werder, und au&#x017F;&#x017F;er der<lb/><hi rendition="#aq">Fortification</hi> Dorotheen-Stadt,<lb/>
worinnen die &#x017F;cho&#x0364;ne Allee von Lin-<lb/>
den nach dem Thiergarten, Frie-<lb/>
drichs-Stadt und Neu&#x017F;tadt. Es<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">E 5</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;ind</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0093] Ber Ber ob, diejenigen, welche ſeine Infor- mation verlangen, nach allen Re- geln ſeiner Kunſt getreulich, leut- ſelig und unverdroſſen, ohne eini- ge Importunitaͤt zu unterweiſen; vornehmlich ihnen eine gute Poſtur und Feſtigkeit im Reiten anzuge- woͤhnen, wie es ſowol zierlichen Reutern zur Parade, als auch in ernſtlichen und luſtigen Begeben- heiten vorkommen kan. Er fuͤr ſich ſelbſt muß dabey aͤuſſerlich und innerlich, vollkommen ein Pferd verſtehen. Deſſen Natur und Ei- genſchafft, Maͤngel, Fehler und Gebrechen, und wie ſolchen abzu- helffen ſtehe, wohl zu unterſchei- den wiſſen, auch ſeinen unterge- benen Scholaren nichts verheelen; und in Summa ſich wohl com- portiren, alſo, daß er nicht allein in der Reitkunſt eine gute Renom- mée ſich erwerben, die Ritterli- chen Exercitia, als das Ring- und Kopf-Rennen, ingleichen ein Car- rouſel anzugeben ꝛc. wohl verſte- hen, ſondern auch gute Studia in Sprachen und politiſchen Umgang mit hohen und vornehmen Perſo- nen haben moͤge. V. Ecuyer. Bergen, Die Grafen von Bergen haben einen rothen Loͤwen im ſilbern Fel- de, welches mit einem ſchwartzen Rande, darauf 11 guͤldene Pfen- nige erſcheinen, eingefaſſet iſt. Das Schild bedecket eine ordentliche Grafen-Crone. Berg-Falcke, ſ. Falcke. Berghahn, ſ. Birckhahn. Berghuͤner, Nennet man an etlichen, ſon- derlich aber an bergichten Orten die Feld- oder Rebhuͤner. Bericht, Narratio, Jſt eine Erzehlung, dadurch die Meinung und Beſchaffenheit des Vortrages angedeutet wird. Jn der Muſic findet er ſich gleich bey dem Eintritte der Singe- oder vor- nehmſten Concert-Stimme, und beziehet ſich auf das Exordium, welches vorher gegangen iſt, durch einen geſchickten Zuſammenhang. Berichten, Sagen die Falckenierer von ei- nem Falcken, an ſtat zahm ma- chen. Berill, Jſt ein durchſichtiger Edelge- ſtein, einer bleichgelb-gruͤnen Far- be, welche recht See- oder Meer- gruͤn zu ſeyn ſcheinet, und gleich- ſam von der Vermiſchung des blau- und gelben herruͤhret, wird unterſchiedlicher Arten gefunden, als 1) von obbemeldter Meergruͤ- nen Farbe, 2) erwas bleichgelb, da er denn Chryſoberill von ſeinem Goldglantze genannt wird, 3) ſo noch bleichgelber iſt, Chryſopras benahmt, 4) Hyacinthizontes, 5) Æroides, wegen der Kupfer-Far- be, die 6) Art wird, weil ſie faſt Wachsgelb ausſiehet, Cerei, und die 7) von der Oel-Farbe Oleagi- nei genannt. Berlin, Jſt eine ſehr ſchoͤne und groſſe Stadt, ſehr wohlgebauet und be- feſtiget, ohngeachtet des ſandich- ten Bodens. Sie beſtehet aus verſchiedenen Staͤdten, als Ber- lin, Coͤlln an der Spree, allwo das Koͤnigliche Schloß, Frie- drichs-Werder, und auſſer der Fortification Dorotheen-Stadt, worinnen die ſchoͤne Allee von Lin- den nach dem Thiergarten, Frie- drichs-Stadt und Neuſtadt. Es ſind E 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/93
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/93>, abgerufen am 23.11.2024.