desselben wird vielleicht durch die zahlreichen Drüsen abgesondert, die sich bey dem Menschen vorzüglich häufig in der Nähe des untern Magen- mundes befinden, und welche von den Schleim- drüsen verschieden zu seyn scheinen.
Jener Saft ist das vornehmste Auflösungsmittel der Speisen. Von einigen Thieren genommen, äus- sert er seine auflösende Kraft noch einige Zeit ausserhalb dem Körper. Diese Kraft aber ist ver- schieden nach der Verschiedenheit der Thierarten. Bey denen, die einen knorpelartigen, zum Zer- malmen der Nahrungsmittel eingerichteten Magen haben, z. B. den Hühnern, werden unzerriebene Fruchtkörner nicht von ihm aufgelöst, sondern nur zermalmt m). Zugleich löst er rohes Fleisch auf, und greift selbst Steine und Metalle an n).
Bey den Krähen, Reihern und andern, sich sowohl von vegetabilischen, als animalischen Sub- stanzen nährenden Thieren, deren Magen nicht so stark als der der hühnerartigen Vögel, doch stärker als der Magen der Amphibien, Fische, wie- derkäuenden Thiere, Raubvögel und fleischfres-
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m) Diese und die folgenden Erfahrungen über den Magensaft sind, wo man nicht andere Gewährs- männer findet, aus Spallanzani's angeführtem Werk genommen.
n)Brugnatelli in Crell's chemischen Annalen. J. 1787. B. 1. S. 231 ff.
desselben wird vielleicht durch die zahlreichen Drüsen abgesondert, die sich bey dem Menschen vorzüglich häufig in der Nähe des untern Magen- mundes befinden, und welche von den Schleim- drüsen verschieden zu seyn scheinen.
Jener Saft ist das vornehmste Auflösungsmittel der Speisen. Von einigen Thieren genommen, äus- sert er seine auflösende Kraft noch einige Zeit ausserhalb dem Körper. Diese Kraft aber ist ver- schieden nach der Verschiedenheit der Thierarten. Bey denen, die einen knorpelartigen, zum Zer- malmen der Nahrungsmittel eingerichteten Magen haben, z. B. den Hühnern, werden unzerriebene Fruchtkörner nicht von ihm aufgelöst, sondern nur zermalmt m). Zugleich löst er rohes Fleisch auf, und greift selbst Steine und Metalle an n).
Bey den Krähen, Reihern und andern, sich sowohl von vegetabilischen, als animalischen Sub- stanzen nährenden Thieren, deren Magen nicht so stark als der der hühnerartigen Vögel, doch stärker als der Magen der Amphibien, Fische, wie- derkäuenden Thiere, Raubvögel und fleischfres-
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m) Diese und die folgenden Erfahrungen über den Magensaft sind, wo man nicht andere Gewährs- männer findet, aus Spallanzani’s angeführtem Werk genommen.
n)Brugnatelli in Crell’s chemischen Annalen. J. 1787. B. 1. S. 231 ff.
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desselben wird vielleicht durch die zahlreichen
Drüsen abgesondert, die sich bey dem Menschen
vorzüglich häufig in der Nähe des untern Magen-
mundes befinden, und welche von den Schleim-
drüsen verschieden zu seyn scheinen.
Jener Saft ist das vornehmste Auflösungsmittel
der Speisen. Von einigen Thieren genommen, äus-
sert er seine auflösende Kraft noch einige Zeit
ausserhalb dem Körper. Diese Kraft aber ist ver-
schieden nach der Verschiedenheit der Thierarten.
Bey denen, die einen knorpelartigen, zum Zer-
malmen der Nahrungsmittel eingerichteten Magen
haben, z. B. den Hühnern, werden unzerriebene
Fruchtkörner nicht von ihm aufgelöst, sondern
nur zermalmt m). Zugleich löst er rohes Fleisch
auf, und greift selbst Steine und Metalle an n).
Bey den Krähen, Reihern und andern, sich
sowohl von vegetabilischen, als animalischen Sub-
stanzen nährenden Thieren, deren Magen nicht
so stark als der der hühnerartigen Vögel, doch
stärker als der Magen der Amphibien, Fische, wie-
derkäuenden Thiere, Raubvögel und fleischfres-
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m) Diese und die folgenden Erfahrungen über den
Magensaft sind, wo man nicht andere Gewährs-
männer findet, aus Spallanzani’s angeführtem Werk
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n) Brugnatelli in Crell’s chemischen Annalen. J.
1787. B. 1. S. 231 ff.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814, S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie04_1814/360>, abgerufen am 23.11.2024.
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