dort zu nähren gezwungen sind, Lumpen, Felle, trocknes Leder, Knochen, ja Kieselsteine, Sand, und ihren eigenen Mist q). Etwas Aehnliches er- zählen Schöpfr) und Hearnes) von den Pfer- den einiger Gegenden von Nordamerika. Hearnet) sahe auch bey den Nordamerikanischen Wilden ge- zähmte Biber, die Rebhühner und frisches Wild- pret gerne frassen. Noch eine Menge anderer Beyspiele der Art hat Hallerv) gesammelt.
Es ist daher keine scharfe Trennung der Thiere und Zoophyten nach der Verschiedenheit ihrer Nahrungsmittel möglich. Wenn also in den folgenden Bemerkungen von fleisch-, körner-, oder insektenfressenden Thieren die Rede seyn wird, so ist darunter nicht zu verstehen, dass sich diese ausschliesslich von jenen Substanzen nähren, son- dern nur, dass jene Materien vorzüglich ihre Nah- rung ausmachen.
Der Mensch hat den Vorzug vor den meisten übrigen Thieren, dass er an kein Nahrungsmittel gebunden ist. Es giebt ganze Völker, die blos
von
q)Barrow's Reise im südl. Afrika. S. 98.
r) Reise durch die vereinigten Nordamerikan. Staaten.
s) Reise nach dem nördl. Weltmeere. A. d. Engl. von Sprengel. S. 170.
t) A. a. O.
v) El. Physiol. T. VI. L. 19. S. 3. §. 10. p. 214. 215.
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dort zu nähren gezwungen sind, Lumpen, Felle, trocknes Leder, Knochen, ja Kieselsteine, Sand, und ihren eigenen Mist q). Etwas Aehnliches er- zählen Schöpfr) und Hearnes) von den Pfer- den einiger Gegenden von Nordamerika. Hearnet) sahe auch bey den Nordamerikanischen Wilden ge- zähmte Biber, die Rebhühner und frisches Wild- pret gerne fraſsen. Noch eine Menge anderer Beyspiele der Art hat Hallerv) gesammelt.
Es ist daher keine scharfe Trennung der Thiere und Zoophyten nach der Verschiedenheit ihrer Nahrungsmittel möglich. Wenn also in den folgenden Bemerkungen von fleisch-, körner-, oder insektenfressenden Thieren die Rede seyn wird, so ist darunter nicht zu verstehen, daſs sich diese ausschlieſslich von jenen Substanzen nähren, son- dern nur, daſs jene Materien vorzüglich ihre Nah- rung ausmachen.
Der Mensch hat den Vorzug vor den meisten übrigen Thieren, daſs er an kein Nahrungsmittel gebunden ist. Es giebt ganze Völker, die blos
von
q)Barrow’s Reise im südl. Afrika. S. 98.
r) Reise durch die vereinigten Nordamerikan. Staaten.
s) Reise nach dem nördl. Weltmeere. A. d. Engl. von Sprengel. S. 170.
t) A. a. O.
v) El. Physiol. T. VI. L. 19. S. 3. §. 10. p. 214. 215.
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dort zu nähren gezwungen sind, Lumpen, Felle,
trocknes Leder, Knochen, ja Kieselsteine, Sand,
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den einiger Gegenden von Nordamerika. Hearne t)
sahe auch bey den Nordamerikanischen Wilden ge-
zähmte Biber, die Rebhühner und frisches Wild-
pret gerne fraſsen. Noch eine Menge anderer
Beyspiele der Art hat Haller v) gesammelt.
Es ist daher keine scharfe Trennung der
Thiere und Zoophyten nach der Verschiedenheit
ihrer Nahrungsmittel möglich. Wenn also in den
folgenden Bemerkungen von fleisch-, körner-, oder
insektenfressenden Thieren die Rede seyn wird,
so ist darunter nicht zu verstehen, daſs sich diese
ausschlieſslich von jenen Substanzen nähren, son-
dern nur, daſs jene Materien vorzüglich ihre Nah-
rung ausmachen.
Der Mensch hat den Vorzug vor den meisten
übrigen Thieren, daſs er an kein Nahrungsmittel
gebunden ist. Es giebt ganze Völker, die blos
von
q) Barrow’s Reise im südl. Afrika. S. 98.
r) Reise durch die vereinigten Nordamerikan. Staaten.
s) Reise nach dem nördl. Weltmeere. A. d. Engl. von
Sprengel. S. 170.
t) A. a. O.
v) El. Physiol. T. VI. L. 19. S. 3. §. 10. p. 214. 215.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie04_1814/313>, abgerufen am 23.11.2024.
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