Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814.nicht aufgehoben, doch immer in Unordnung ge- In einem Nachtrag zu diesen Beobachtungen auf t) Reil's u. Autenrieth's Archiv f. d. Physiol. B. 9. S. 380 ff. v) Epist. anatom. 13. p. 516.
nicht aufgehoben, doch immer in Unordnung ge- In einem Nachtrag zu diesen Beobachtungen auf t) Reil’s u. Autenrieth’s Archiv f. d. Physiol. B. 9. S. 380 ff. v) Epist. anatom. 13. p. 516.
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nicht aufgehoben, doch immer in Unordnung ge-
bracht wurde t).
In einem Nachtrag zu diesen Beobachtungen
bemerkt Emmert, was auch schon Morgagni v)
erinnert hat, daſs bey den meisten unserer grö-
ſsern Säugthiere sich der groſse sympathische Nerve
bald nach seinem Austritt aus dem obern Hals-
knoten mit den Stimmnerven verbindet, und daſs
man deshalb den letztern nicht wohl ohne den er-
stern unterbinden oder durchschneiden kann. Du-
puytren muſste daher in seinen Versuchen den
sympathischen Nerven mit dem Stimmnerven zer-
schnitten haben, weil beyde bey dem Pferde innig
mit einander verbunden sind und bey dem Hunde
in Einer Nervenscheide liegen, während in Em-
mert’s Versuchen an Kaninchen und in Blain-
ville’s Versuchen an Vögeln blos der Stimmnerve
verletzt wurde. Das Abweichende in Dupuytren’s
und Emmert’s Erfahrungen konnte daher blos
von der Verletzung des sympathischen Nerven
herrühren, die in des erstern Versuchen statt
fand. Um hierüber Gewiſsheit zu erhalten, stellte
Emmert einen Versuch an einem Pferde an. Die
Stimm- und sympathischen Nerven wurden erst
auf der einen Seite, und nach einiger Zeit auch
auf
t) Reil’s u. Autenrieth’s Archiv f. d. Physiol. B. 9.
S. 380 ff.
v) Epist. anatom. 13. p. 516.
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