Blatta Orientalis L. (e), die Blattläuse (f), und vielleicht auch eine Art von Schildläusen (Coccus), die sich auf den Ulmen aufhält (g). Die Blattläuse gebähren aber nur im Früh- linge und Sommer lebendige Junge; im Herb- ste legen sie Eyer.
Der Unterschied zwischen lebendiggebähren- den und eyerlegenden Thieren ist indess von ge- ringer Wichtigkeit, wenn man diese Worte blos in der obigen Bedeutung nimmt. Man kann aber unter lebendiggebährenden Thieren auch solche verstehen, deren Früchte ihre Nahrung bis zur Geburt nicht blos von dem Ey, sondern auch durch einen Nabelstrang und einen Mutter- kuchen von der Mutter erhalten, unter eyerlegen- den aber die, deren Embryo bis zum Auskrie- chen aus dem Ey blos von dem Ey genährt wird, und in dieser Bedeutung ist jener Unterschied von grösserer Wichtigkeit. Alsdann sind die
ein-
(e)De Geer a. a. O. S. 37.
(f)Geoffroy, Mem. de l'Acad. des. sc. de Paris. 1724. Ed. 8. p. 462. Reaumur a. a. O. T. III. P. 2. mem. 9. p. 61. De Geer a. a. O. S. 28 ff. Semler in Lichtenberg's Mag. f. d. Neueste aus der Phy- sik. B. 2. St. 1. S. 73.
(g)Reaumur a. a. O. T. IV. P. 1. mem. 2. p. 105. Doch widerspricht diesem Geoffroy (Hist. des Ins. de Paris. T. I. p. 513.).
Blatta Orientalis L. (e), die Blattläuse (f), und vielleicht auch eine Art von Schildläusen (Coccus), die sich auf den Ulmen aufhält (g). Die Blattläuse gebähren aber nur im Früh- linge und Sommer lebendige Junge; im Herb- ste legen sie Eyer.
Der Unterschied zwischen lebendiggebähren- den und eyerlegenden Thieren ist indeſs von ge- ringer Wichtigkeit, wenn man diese Worte blos in der obigen Bedeutung nimmt. Man kann aber unter lebendiggebährenden Thieren auch solche verstehen, deren Früchte ihre Nahrung bis zur Geburt nicht blos von dem Ey, sondern auch durch einen Nabelstrang und einen Mutter- kuchen von der Mutter erhalten, unter eyerlegen- den aber die, deren Embryo bis zum Auskrie- chen aus dem Ey blos von dem Ey genährt wird, und in dieser Bedeutung ist jener Unterschied von gröſserer Wichtigkeit. Alsdann sind die
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(e)De Geer a. a. O. S. 37.
(f)Geoffroy, Mém. de l’Acad. des. sc. de Paris. 1724. Ed. 8. p. 462. Reaumur a. a. O. T. III. P. 2. mém. 9. p. 61. De Geer a. a. O. S. 28 ff. Semler in Lichtenberg’s Mag. f. d. Neueste aus der Phy- sik. B. 2. St. 1. S. 73.
(g)Reaumur a. a. O. T. IV. P. 1. mém. 2. p. 105. Doch widerspricht diesem Geoffroy (Hist. des Ins. de Paris. T. I. p. 513.).
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Blatta Orientalis L. (e), die Blattläuse (f),
und vielleicht auch eine Art von Schildläusen
(Coccus), die sich auf den Ulmen aufhält (g).
Die Blattläuse gebähren aber nur im Früh-
linge und Sommer lebendige Junge; im Herb-
ste legen sie Eyer.
Der Unterschied zwischen lebendiggebähren-
den und eyerlegenden Thieren ist indeſs von ge-
ringer Wichtigkeit, wenn man diese Worte blos
in der obigen Bedeutung nimmt. Man kann
aber unter lebendiggebährenden Thieren auch
solche verstehen, deren Früchte ihre Nahrung
bis zur Geburt nicht blos von dem Ey, sondern
auch durch einen Nabelstrang und einen Mutter-
kuchen von der Mutter erhalten, unter eyerlegen-
den aber die, deren Embryo bis zum Auskrie-
chen aus dem Ey blos von dem Ey genährt wird,
und in dieser Bedeutung ist jener Unterschied
von gröſserer Wichtigkeit. Alsdann sind die
ein-
(e) De Geer a. a. O. S. 37.
(f) Geoffroy, Mém. de l’Acad. des. sc. de Paris.
1724. Ed. 8. p. 462. Reaumur a. a. O. T. III. P. 2.
mém. 9. p. 61. De Geer a. a. O. S. 28 ff. Semler
in Lichtenberg’s Mag. f. d. Neueste aus der Phy-
sik. B. 2. St. 1. S. 73.
(g) Reaumur a. a. O. T. IV. P. 1. mém. 2. p. 105.
Doch widerspricht diesem Geoffroy (Hist. des Ins.
de Paris. T. I. p. 513.).
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/279>, abgerufen am 18.05.2024.
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