diger Kopf in demselben Lager gefunden, worin die dortigen Elephantenknochen vorkommen (i).
Es giebt mehrere Arten dieser fossilen Ochsen.
Bey der einen Art sind die Hörner rück- wärts und nach innen gekrümmet, eckig und sehr runzlich; der obere Theil des Schädels ist glatt, die Stirne sehr breit und flach; die Au- genhöhlen stehen röhrenförmig hervor, und der Oberkiefer ist sehr breit. Diese Art ist die von Klein und Pallas in den angeführten Abhand- lungen beschriebene, welche so häufig in Siberien vorkömmt. An einem, von dem letztern aus- gemessenen Schädel hatte der knöcherne Kern der Hörner 14 Zoll im Umfange, da diese Periphe- rie bey dem grössten Auerochsen kaum über 8 Zoll ist (k).
Bey der zweyten Art nehmen die Wurzeln der Hörner fast die ganze Stirne ein, sind blos durch einen engen Canal, der kaum die Breite eines kleinen Fingers hat, von einander getrennt, und haben an der Aussenseite einen sehr starken conischen Fortsatz, welcher fast vertical an der Schläfe herabgeht. Diese, ebenfalls von Pal-
las
(i)Esper, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V. S. 97.
(k)Pallas l. c. p. 465.
diger Kopf in demselben Lager gefunden, worin die dortigen Elephantenknochen vorkommen (i).
Es giebt mehrere Arten dieser fossilen Ochsen.
Bey der einen Art sind die Hörner rück- wärts und nach innen gekrümmet, eckig und sehr runzlich; der obere Theil des Schädels ist glatt, die Stirne sehr breit und flach; die Au- genhöhlen stehen röhrenförmig hervor, und der Oberkiefer ist sehr breit. Diese Art ist die von Klein und Pallas in den angeführten Abhand- lungen beschriebene, welche so häufig in Siberien vorkömmt. An einem, von dem letztern aus- gemessenen Schädel hatte der knöcherne Kern der Hörner 14 Zoll im Umfange, da diese Periphe- rie bey dem gröſsten Auerochsen kaum über 8 Zoll ist (k).
Bey der zweyten Art nehmen die Wurzeln der Hörner fast die ganze Stirne ein, sind blos durch einen engen Canal, der kaum die Breite eines kleinen Fingers hat, von einander getrennt, und haben an der Aussenseite einen sehr starken conischen Fortsatz, welcher fast vertical an der Schläfe herabgeht. Diese, ebenfalls von Pal-
las
(i)Esper, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V. S. 97.
(k)Pallas l. c. p. 465.
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diger Kopf in demselben Lager gefunden, worin
die dortigen Elephantenknochen vorkommen (i).
Es giebt mehrere Arten dieser fossilen
Ochsen.
Bey der einen Art sind die Hörner rück-
wärts und nach innen gekrümmet, eckig und
sehr runzlich; der obere Theil des Schädels ist
glatt, die Stirne sehr breit und flach; die Au-
genhöhlen stehen röhrenförmig hervor, und der
Oberkiefer ist sehr breit. Diese Art ist die von
Klein und Pallas in den angeführten Abhand-
lungen beschriebene, welche so häufig in Siberien
vorkömmt. An einem, von dem letztern aus-
gemessenen Schädel hatte der knöcherne Kern der
Hörner 14 Zoll im Umfange, da diese Periphe-
rie bey dem gröſsten Auerochsen kaum über 8
Zoll ist (k).
Bey der zweyten Art nehmen die Wurzeln
der Hörner fast die ganze Stirne ein, sind blos
durch einen engen Canal, der kaum die Breite
eines kleinen Fingers hat, von einander getrennt,
und haben an der Aussenseite einen sehr starken
conischen Fortsatz, welcher fast vertical an der
Schläfe herabgeht. Diese, ebenfalls von Pal-
las
(i) Esper, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V.
S. 97.
(k) Pallas l. c. p. 465.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/160>, abgerufen am 21.11.2024.
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