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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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mit den Infusionsthieren, und unterscheiden sich
von diesen durch nichts, als durch den Mangel an
Bewegung (h). Sie gehen immer dem Entstehen
der letztern vorher, und da, wo man sie nicht fin-
det, fehlen auch diese (i). Einigemale sahe Wris-
berg
sogar einen Haufen solcher todter Molekülen
in seinen kleinsten Theilen lebendig werden (k).
Wahrscheinlich entstehen also aus ihnen die Infu-
sionsthiere (l).

Der Uebergang jener Molekülen zu Infusions-
thieren ist folgender. Zuerst bemerkt man an ih-
nen eine so äusserst leise Bewegung, dass man sie
kaum für eine Bewegung halten solite (m). Sobald
aber eine solche Moleküle einmal in Bewegung ge-
setzt ist, verbindet sie sich mit einer andern zu
einem grössern und zusammengesetztern Thie-
re (n). In Einem Falle schmolz ein sich schon be-
wegendes Thier mit einer noch unbeweglichen Mo-
lekule zusammen (o). Zuweilen machte eine Men-
ge von Thieren lebende Häute und sich bewegende
Berge aus (p). Oft trennten sich einzelne Molekü-

len
(h) p. 45.
(i) p. 39.
(k) p. 25, not. q. p. 74.
(l) p. 75.
(m) p. 16, 73.
(n) p. 73, 50.
(o) p. 74.
(p) p. 20, d. 10. p. 24, 25, 44.
Bd. II. S

mit den Infusionsthieren, und unterscheiden sich
von diesen durch nichts, als durch den Mangel an
Bewegung (h). Sie gehen immer dem Entstehen
der letztern vorher, und da, wo man sie nicht fin-
det, fehlen auch diese (i). Einigemale sahe Wris-
berg
sogar einen Haufen solcher todter Molekülen
in seinen kleinsten Theilen lebendig werden (k).
Wahrscheinlich entstehen also aus ihnen die Infu-
sionsthiere (l).

Der Uebergang jener Molekülen zu Infusions-
thieren ist folgender. Zuerst bemerkt man an ih-
nen eine so äusserst leise Bewegung, daſs man sie
kaum für eine Bewegung halten solite (m). Sobald
aber eine solche Moleküle einmal in Bewegung ge-
setzt ist, verbindet sie sich mit einer andern zu
einem gröſsern und zusammengesetztern Thie-
re (n). In Einem Falle schmolz ein sich schon be-
wegendes Thier mit einer noch unbeweglichen Mo-
lekule zusammen (o). Zuweilen machte eine Men-
ge von Thieren lebende Häute und sich bewegende
Berge aus (p). Oft trennten sich einzelne Molekü-

len
(h) p. 45.
(i) p. 39.
(k) p. 25, not. q. p. 74.
(l) p. 75.
(m) p. 16, 73.
(n) p. 73, 50.
(o) p. 74.
(p) p. 20, d. 10. p. 24, 25, 44.
Bd. II. S
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[273/0283] mit den Infusionsthieren, und unterscheiden sich von diesen durch nichts, als durch den Mangel an Bewegung (h). Sie gehen immer dem Entstehen der letztern vorher, und da, wo man sie nicht fin- det, fehlen auch diese (i). Einigemale sahe Wris- berg sogar einen Haufen solcher todter Molekülen in seinen kleinsten Theilen lebendig werden (k). Wahrscheinlich entstehen also aus ihnen die Infu- sionsthiere (l). Der Uebergang jener Molekülen zu Infusions- thieren ist folgender. Zuerst bemerkt man an ih- nen eine so äusserst leise Bewegung, daſs man sie kaum für eine Bewegung halten solite (m). Sobald aber eine solche Moleküle einmal in Bewegung ge- setzt ist, verbindet sie sich mit einer andern zu einem gröſsern und zusammengesetztern Thie- re (n). In Einem Falle schmolz ein sich schon be- wegendes Thier mit einer noch unbeweglichen Mo- lekule zusammen (o). Zuweilen machte eine Men- ge von Thieren lebende Häute und sich bewegende Berge aus (p). Oft trennten sich einzelne Molekü- len (h) p. 45. (i) p. 39. (k) p. 25, not. q. p. 74. (l) p. 75. (m) p. 16, 73. (n) p. 73, 50. (o) p. 74. (p) p. 20, d. 10. p. 24, 25, 44. Bd. II. S

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 273. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/283>, abgerufen am 22.11.2024.