te, woraus sie besteht. Sie ist etwas über einen Zoll dick, und aus einer sehr grossen Menge von Häuten zusammengesetzt, welche an einander kle- ben, dennoch aber sich leicht absondern lassen, und zarter als Papier sind. Die Casis, die noch kleiner als jene sind, wachsen auf den höhern Ber- gen, wo schon ein beträchtlicher Grad von Kälte herrscht.
Als die siebente unter den Hauptfloren der Di- cotyledonen haben wir die Austrasische ge- nannt. Diese geht über die sämmtlichen, zwischen den Wendekreisen gelegenen Südseeinseln, Neu- Holland mit inbegriffen.
Nirgends bestätigt sich der Satz, dass von den nördlichen Polarländern an bis zur Gränze des ge- mässigten Erdstrichs der südlichen Hemisphäre die Vegetation ein immer fremdartigeres Ansehen er- hält, als in diesen Ländern. Hier ist fast keine Spuhr mehr von denen der gemässigten und kalten Zone des Nordens eigenen Pflanzengeschlechtern. Es giebt hier keine Polygoneen, Wegeriche, Di- stelpflanzen, Scabiosen, Euphrasien, Polemonien, Alpenrosen, Doldengewächse, Ranunkeln, Mohn- pflanzen, Ahorne, Caryophylleen und steinbrech- artige Pflanzen. Es finden sich hier nur ein Paar Arten aus den Familien der Ballblüthen, Kätzchen- und Zapfenbäume, Salatpflanzen, Lysimachien, Schootengewächse und Rosen. Alles, was die Au-
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te, woraus sie besteht. Sie ist etwas über einen Zoll dick, und aus einer sehr groſsen Menge von Häuten zusammengesetzt, welche an einander kle- ben, dennoch aber sich leicht absondern lassen, und zarter als Papier sind. Die Casis, die noch kleiner als jene sind, wachsen auf den höhern Ber- gen, wo schon ein beträchtlicher Grad von Kälte herrscht.
Als die siebente unter den Hauptfloren der Di- cotyledonen haben wir die Austrasische ge- nannt. Diese geht über die sämmtlichen, zwischen den Wendekreisen gelegenen Südseeinseln, Neu- Holland mit inbegriffen.
Nirgends bestätigt sich der Satz, daſs von den nördlichen Polarländern an bis zur Gränze des ge- mäſsigten Erdstrichs der südlichen Hemisphäre die Vegetation ein immer fremdartigeres Ansehen er- hält, als in diesen Ländern. Hier ist fast keine Spuhr mehr von denen der gemäſsigten und kalten Zone des Nordens eigenen Pflanzengeschlechtern. Es giebt hier keine Polygoneen, Wegeriche, Di- stelpflanzen, Scabiosen, Euphrasien, Polemonien, Alpenrosen, Doldengewächse, Ranunkeln, Mohn- pflanzen, Ahorne, Caryophylleen und steinbrech- artige Pflanzen. Es finden sich hier nur ein Paar Arten aus den Familien der Ballblüthen, Kätzchen- und Zapfenbäume, Salatpflanzen, Lysimachien, Schootengewächse und Rosen. Alles, was die Au-
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te, woraus sie besteht. Sie ist etwas über einen
Zoll dick, und aus einer sehr groſsen Menge von
Häuten zusammengesetzt, welche an einander kle-
ben, dennoch aber sich leicht absondern lassen,
und zarter als Papier sind. Die Casis, die noch
kleiner als jene sind, wachsen auf den höhern Ber-
gen, wo schon ein beträchtlicher Grad von Kälte
herrscht.
Als die siebente unter den Hauptfloren der Di-
cotyledonen haben wir die Austrasische ge-
nannt. Diese geht über die sämmtlichen, zwischen
den Wendekreisen gelegenen Südseeinseln, Neu-
Holland mit inbegriffen.
Nirgends bestätigt sich der Satz, daſs von den
nördlichen Polarländern an bis zur Gränze des ge-
mäſsigten Erdstrichs der südlichen Hemisphäre die
Vegetation ein immer fremdartigeres Ansehen er-
hält, als in diesen Ländern. Hier ist fast keine
Spuhr mehr von denen der gemäſsigten und kalten
Zone des Nordens eigenen Pflanzengeschlechtern.
Es giebt hier keine Polygoneen, Wegeriche, Di-
stelpflanzen, Scabiosen, Euphrasien, Polemonien,
Alpenrosen, Doldengewächse, Ranunkeln, Mohn-
pflanzen, Ahorne, Caryophylleen und steinbrech-
artige Pflanzen. Es finden sich hier nur ein Paar
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und Zapfenbäume, Salatpflanzen, Lysimachien,
Schootengewächse und Rosen. Alles, was die Au-
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/133>, abgerufen am 22.11.2024.
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