die Klappen, ausser am Ende des ganzen Systems. Jene bilden zwischen den beyden innersten Häuten des Darmcanals unter einander, und gegen ihre En- den mit denjenigen lymphatischen Gefässen, die sich in der Leber, Milz und dem Pancreas verbreiten, zahlreiche Anastomosen, und diese Geflechte ver- einigen sich weiterhin mit den lymphatischen Ge- fässen des übrigen Körpers in zwey Behältern, wel- che durch eben so viele mit Klappen versehene Mündungen bey den Knorpelfischen in die Schlüs- selbeinvene, bey den Fischen mit Gräten aber in die untere Hohlader übergehen.
Die Milz der Fische ist der der Säugthiere ih- rer Lage, Grösse und Struktur nach weit ähnlicher, als die, welche sich bey den Vögeln und Amphi- bien findet.
Von dem Pancreas ist schon oben bemerkt, dass nur diejenigen Fische damit versehen sind, welche keine Blinddärme am Pförtner haben.
Eine Leber mit einer Gallenblase haben alle Fi- sche, und zwar sind beyde hier von beträchtlicher Grösse. Jene ist bey einigen Fischen so lang, wie der ganze Unterleib, und bey manchen einfach, bey andern in zwey bis drey Lappen getheilt. Sie ist aber nicht immer, wie bey den vorhergehenden Thierclassen, braunroth, sondern bey einigen gelb,
bey
die Klappen, ausser am Ende des ganzen Systems. Jene bilden zwischen den beyden innersten Häuten des Darmcanals unter einander, und gegen ihre En- den mit denjenigen lymphatischen Gefäſsen, die sich in der Leber, Milz und dem Pancreas verbreiten, zahlreiche Anastomosen, und diese Geflechte ver- einigen sich weiterhin mit den lymphatischen Ge- fäſsen des übrigen Körpers in zwey Behältern, wel- che durch eben so viele mit Klappen versehene Mündungen bey den Knorpelfischen in die Schlüs- selbeinvene, bey den Fischen mit Gräten aber in die untere Hohlader übergehen.
Die Milz der Fische ist der der Säugthiere ih- rer Lage, Gröſse und Struktur nach weit ähnlicher, als die, welche sich bey den Vögeln und Amphi- bien findet.
Von dem Pancreas ist schon oben bemerkt, daſs nur diejenigen Fische damit versehen sind, welche keine Blinddärme am Pförtner haben.
Eine Leber mit einer Gallenblase haben alle Fi- sche, und zwar sind beyde hier von beträchtlicher Gröſse. Jene ist bey einigen Fischen so lang, wie der ganze Unterleib, und bey manchen einfach, bey andern in zwey bis drey Lappen getheilt. Sie ist aber nicht immer, wie bey den vorhergehenden Thierclassen, braunroth, sondern bey einigen gelb,
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die Klappen, ausser am Ende des ganzen Systems.
Jene bilden zwischen den beyden innersten Häuten
des Darmcanals unter einander, und gegen ihre En-
den mit denjenigen lymphatischen Gefäſsen, die sich
in der Leber, Milz und dem Pancreas verbreiten,
zahlreiche Anastomosen, und diese Geflechte ver-
einigen sich weiterhin mit den lymphatischen Ge-
fäſsen des übrigen Körpers in zwey Behältern, wel-
che durch eben so viele mit Klappen versehene
Mündungen bey den Knorpelfischen in die Schlüs-
selbeinvene, bey den Fischen mit Gräten aber in
die untere Hohlader übergehen.
Die Milz der Fische ist der der Säugthiere ih-
rer Lage, Gröſse und Struktur nach weit ähnlicher,
als die, welche sich bey den Vögeln und Amphi-
bien findet.
Von dem Pancreas ist schon oben bemerkt, daſs
nur diejenigen Fische damit versehen sind, welche
keine Blinddärme am Pförtner haben.
Eine Leber mit einer Gallenblase haben alle Fi-
sche, und zwar sind beyde hier von beträchtlicher
Gröſse. Jene ist bey einigen Fischen so lang, wie
der ganze Unterleib, und bey manchen einfach, bey
andern in zwey bis drey Lappen getheilt. Sie ist
aber nicht immer, wie bey den vorhergehenden
Thierclassen, braunroth, sondern bey einigen gelb,
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/304>, abgerufen am 22.11.2024.
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