Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

Bild:
<< vorherige Seite
V. 10. Vorboten der europäischen Revolution.

Nirgends wußte man das besser als im Hauptquartiere des Feld-
marschalls Radetzky. Der greise, im menschlichen Verkehre stets liebens-
würdige Kriegsmann behandelte das schöne Doppelkönigreich, das er für
seinen Kaiser behüten sollte, schlechthin als Feindesland; weder er noch
seine Offiziere wollten in den Italienern jemals Mitbürger und Lands-
leute sehen, und auch General Ficquelmont, der im Sommer 1847 zur
Unterstützung des schwachen Vicekönigs, des Erzherzogs Rainer nach Mai-
land gesendet wurde, stimmte mit dem Feldmarschall dahin überein, daß
hierzulande nur Waffen und wieder Waffen helfen könnten. Trotz der
Umtriebe der Agenten Mazzini's begannen sich selbst in diesem geknechteten
Volke gemäßigte Parteien zu bilden, und Giusti sagte, so oft er die Glocken
des Mailänder Doms zum Begräbniß oder zur Taufe läuten hörte: "ein
Brigant stirbt, ein Liberaler wird geboren." Alle diese Selbstbesinnung,
all das tiefe patriotische Leid der Lombarden war den heimathlosen Lands-
knechten des k. k. Heeres nur lächerlich, selbst der feingebildete General
Schönhals beschimpfte die Wälschen als Verräther und Feiglinge. "Nicht
die Stärke der Nationen -- so schrieb Radetzky in diesen Tagen dem
preußischen General Wrangel -- sondern die Schwäche der Fürsten er-
zeugt die Revolution. Der hochgefeierte Pius ist ein schwacher, eitler
Pfaffe, vielleicht ein guter Mensch, sonst nichts."

Die Masse des Volks fühlte von dem Drucke der Fremdherrschaft
wenig. Was sollten aber die Signoren empfinden? Ein scheußliches
Spionenwesen vergiftete jedes Haus, die gefangenen Verschwörer wurden
grausam mißhandelt, die Presse geknebelt, die Brutalität der stockprügel-
seligen Beamten erschien eben so unleidlich wie der hochmüthige Wach-
stubenton der Truppen, jedes nationale Gefühl ward grundsätzlich ver-
höhnt. Versöhnung war unmöglich. "O ihr geliebten Brüder, auch Euer
Tag wird tagen" -- so sangen die Florentiner und die Romagnolen den
Brüdern im Norden zu. Nur auf den Congressen der Landwirthe und
der gelehrten Welt, die hier wie in Deutschland das Erwachen des Ein-
heitsgedankens ankündigten, durften Lombarden und Venetianer sich un-
gestört ihres Volksthums erfreuen. Wo aber die Piushymne erklang, da
schritten die k. k. Truppen ein, schon floß Blut in kleinen Straßenkämpfen,
schon wurden die Universitäten von Padua und Pavia geschlossen, weil
man die Studenten nicht mehr bändigen konnte. Die Stunde der Ab-
rechnung kam heran. Am 12. Jan. 1848 wehte die Tricolore auf den
Thürmen von Palermo, Sicilien sagte sich los vom Hause Bourbon. Noch
glaubte man in der Hofburg wie in den Tuilerien das Bestehende halten
zu können. Guizot erklärte, die Bourbonen hätten gar nicht das Recht
auf die Insel zu verzichten; auf Metternich's Wunsch war er bereit, "den
ehrgeizigen, ränkesüchtigen, furchtsamen" König Karl Albert zu überwachen
und nöthigenfalls Rom zu besetzen. Er wollte, daß die vier Großmächte
des Festlands sich gemeinsam für den Besitzstand in Italien verbürgen

V. 10. Vorboten der europäiſchen Revolution.

Nirgends wußte man das beſſer als im Hauptquartiere des Feld-
marſchalls Radetzky. Der greiſe, im menſchlichen Verkehre ſtets liebens-
würdige Kriegsmann behandelte das ſchöne Doppelkönigreich, das er für
ſeinen Kaiſer behüten ſollte, ſchlechthin als Feindesland; weder er noch
ſeine Offiziere wollten in den Italienern jemals Mitbürger und Lands-
leute ſehen, und auch General Ficquelmont, der im Sommer 1847 zur
Unterſtützung des ſchwachen Vicekönigs, des Erzherzogs Rainer nach Mai-
land geſendet wurde, ſtimmte mit dem Feldmarſchall dahin überein, daß
hierzulande nur Waffen und wieder Waffen helfen könnten. Trotz der
Umtriebe der Agenten Mazzini’s begannen ſich ſelbſt in dieſem geknechteten
Volke gemäßigte Parteien zu bilden, und Giuſti ſagte, ſo oft er die Glocken
des Mailänder Doms zum Begräbniß oder zur Taufe läuten hörte: „ein
Brigant ſtirbt, ein Liberaler wird geboren.“ Alle dieſe Selbſtbeſinnung,
all das tiefe patriotiſche Leid der Lombarden war den heimathloſen Lands-
knechten des k. k. Heeres nur lächerlich, ſelbſt der feingebildete General
Schönhals beſchimpfte die Wälſchen als Verräther und Feiglinge. „Nicht
die Stärke der Nationen — ſo ſchrieb Radetzky in dieſen Tagen dem
preußiſchen General Wrangel — ſondern die Schwäche der Fürſten er-
zeugt die Revolution. Der hochgefeierte Pius iſt ein ſchwacher, eitler
Pfaffe, vielleicht ein guter Menſch, ſonſt nichts.“

Die Maſſe des Volks fühlte von dem Drucke der Fremdherrſchaft
wenig. Was ſollten aber die Signoren empfinden? Ein ſcheußliches
Spionenweſen vergiftete jedes Haus, die gefangenen Verſchwörer wurden
grauſam mißhandelt, die Preſſe geknebelt, die Brutalität der ſtockprügel-
ſeligen Beamten erſchien eben ſo unleidlich wie der hochmüthige Wach-
ſtubenton der Truppen, jedes nationale Gefühl ward grundſätzlich ver-
höhnt. Verſöhnung war unmöglich. „O ihr geliebten Brüder, auch Euer
Tag wird tagen“ — ſo ſangen die Florentiner und die Romagnolen den
Brüdern im Norden zu. Nur auf den Congreſſen der Landwirthe und
der gelehrten Welt, die hier wie in Deutſchland das Erwachen des Ein-
heitsgedankens ankündigten, durften Lombarden und Venetianer ſich un-
geſtört ihres Volksthums erfreuen. Wo aber die Piushymne erklang, da
ſchritten die k. k. Truppen ein, ſchon floß Blut in kleinen Straßenkämpfen,
ſchon wurden die Univerſitäten von Padua und Pavia geſchloſſen, weil
man die Studenten nicht mehr bändigen konnte. Die Stunde der Ab-
rechnung kam heran. Am 12. Jan. 1848 wehte die Tricolore auf den
Thürmen von Palermo, Sicilien ſagte ſich los vom Hauſe Bourbon. Noch
glaubte man in der Hofburg wie in den Tuilerien das Beſtehende halten
zu können. Guizot erklärte, die Bourbonen hätten gar nicht das Recht
auf die Inſel zu verzichten; auf Metternich’s Wunſch war er bereit, „den
ehrgeizigen, ränkeſüchtigen, furchtſamen“ König Karl Albert zu überwachen
und nöthigenfalls Rom zu beſetzen. Er wollte, daß die vier Großmächte
des Feſtlands ſich gemeinſam für den Beſitzſtand in Italien verbürgen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0738" n="724"/>
          <fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">V.</hi> 10. Vorboten der europäi&#x017F;chen Revolution.</fw><lb/>
          <p>Nirgends wußte man das be&#x017F;&#x017F;er als im Hauptquartiere des Feld-<lb/>
mar&#x017F;challs Radetzky. Der grei&#x017F;e, im men&#x017F;chlichen Verkehre &#x017F;tets liebens-<lb/>
würdige Kriegsmann behandelte das &#x017F;chöne Doppelkönigreich, das er für<lb/>
&#x017F;einen Kai&#x017F;er behüten &#x017F;ollte, &#x017F;chlechthin als Feindesland; weder er noch<lb/>
&#x017F;eine Offiziere wollten in den Italienern jemals Mitbürger und Lands-<lb/>
leute &#x017F;ehen, und auch General Ficquelmont, der im Sommer 1847 zur<lb/>
Unter&#x017F;tützung des &#x017F;chwachen Vicekönigs, des Erzherzogs Rainer nach Mai-<lb/>
land ge&#x017F;endet wurde, &#x017F;timmte mit dem Feldmar&#x017F;chall dahin überein, daß<lb/>
hierzulande nur Waffen und wieder Waffen helfen könnten. Trotz der<lb/>
Umtriebe der Agenten Mazzini&#x2019;s begannen &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t in die&#x017F;em geknechteten<lb/>
Volke gemäßigte Parteien zu bilden, und Giu&#x017F;ti &#x017F;agte, &#x017F;o oft er die Glocken<lb/>
des Mailänder Doms zum Begräbniß oder zur Taufe läuten hörte: &#x201E;ein<lb/>
Brigant &#x017F;tirbt, ein Liberaler wird geboren.&#x201C; Alle die&#x017F;e Selb&#x017F;tbe&#x017F;innung,<lb/>
all das tiefe patrioti&#x017F;che Leid der Lombarden war den heimathlo&#x017F;en Lands-<lb/>
knechten des k. k. Heeres nur lächerlich, &#x017F;elb&#x017F;t der feingebildete General<lb/>
Schönhals be&#x017F;chimpfte die Wäl&#x017F;chen als Verräther und Feiglinge. &#x201E;Nicht<lb/>
die Stärke der Nationen &#x2014; &#x017F;o &#x017F;chrieb Radetzky in die&#x017F;en Tagen dem<lb/>
preußi&#x017F;chen General Wrangel &#x2014; &#x017F;ondern die Schwäche der Für&#x017F;ten er-<lb/>
zeugt die Revolution. Der hochgefeierte Pius i&#x017F;t ein &#x017F;chwacher, eitler<lb/>
Pfaffe, vielleicht ein guter Men&#x017F;ch, &#x017F;on&#x017F;t nichts.&#x201C;</p><lb/>
          <p>Die Ma&#x017F;&#x017F;e des Volks fühlte von dem Drucke der Fremdherr&#x017F;chaft<lb/>
wenig. Was &#x017F;ollten aber die Signoren empfinden? Ein &#x017F;cheußliches<lb/>
Spionenwe&#x017F;en vergiftete jedes Haus, die gefangenen Ver&#x017F;chwörer wurden<lb/>
grau&#x017F;am mißhandelt, die Pre&#x017F;&#x017F;e geknebelt, die Brutalität der &#x017F;tockprügel-<lb/>
&#x017F;eligen Beamten er&#x017F;chien eben &#x017F;o unleidlich wie der hochmüthige Wach-<lb/>
&#x017F;tubenton der Truppen, jedes nationale Gefühl ward grund&#x017F;ätzlich ver-<lb/>
höhnt. Ver&#x017F;öhnung war unmöglich. &#x201E;O ihr geliebten Brüder, auch Euer<lb/>
Tag wird tagen&#x201C; &#x2014; &#x017F;o &#x017F;angen die Florentiner und die Romagnolen den<lb/>
Brüdern im Norden zu. Nur auf den Congre&#x017F;&#x017F;en der Landwirthe und<lb/>
der gelehrten Welt, die hier wie in Deut&#x017F;chland das Erwachen des Ein-<lb/>
heitsgedankens ankündigten, durften Lombarden und Venetianer &#x017F;ich un-<lb/>
ge&#x017F;tört ihres Volksthums erfreuen. Wo aber die Piushymne erklang, da<lb/>
&#x017F;chritten die k. k. Truppen ein, &#x017F;chon floß Blut in kleinen Straßenkämpfen,<lb/>
&#x017F;chon wurden die Univer&#x017F;itäten von Padua und Pavia ge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en, weil<lb/>
man die Studenten nicht mehr bändigen konnte. Die Stunde der Ab-<lb/>
rechnung kam heran. Am 12. Jan. 1848 wehte die Tricolore auf den<lb/>
Thürmen von Palermo, Sicilien &#x017F;agte &#x017F;ich los vom Hau&#x017F;e Bourbon. Noch<lb/>
glaubte man in der Hofburg wie in den Tuilerien das Be&#x017F;tehende halten<lb/>
zu können. Guizot erklärte, die Bourbonen hätten gar nicht das Recht<lb/>
auf die In&#x017F;el zu verzichten; auf Metternich&#x2019;s Wun&#x017F;ch war er bereit, &#x201E;den<lb/>
ehrgeizigen, ränke&#x017F;üchtigen, furcht&#x017F;amen&#x201C; König Karl Albert zu überwachen<lb/>
und nöthigenfalls Rom zu be&#x017F;etzen. Er wollte, daß die vier Großmächte<lb/>
des Fe&#x017F;tlands &#x017F;ich gemein&#x017F;am für den Be&#x017F;itz&#x017F;tand in Italien verbürgen<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[724/0738] V. 10. Vorboten der europäiſchen Revolution. Nirgends wußte man das beſſer als im Hauptquartiere des Feld- marſchalls Radetzky. Der greiſe, im menſchlichen Verkehre ſtets liebens- würdige Kriegsmann behandelte das ſchöne Doppelkönigreich, das er für ſeinen Kaiſer behüten ſollte, ſchlechthin als Feindesland; weder er noch ſeine Offiziere wollten in den Italienern jemals Mitbürger und Lands- leute ſehen, und auch General Ficquelmont, der im Sommer 1847 zur Unterſtützung des ſchwachen Vicekönigs, des Erzherzogs Rainer nach Mai- land geſendet wurde, ſtimmte mit dem Feldmarſchall dahin überein, daß hierzulande nur Waffen und wieder Waffen helfen könnten. Trotz der Umtriebe der Agenten Mazzini’s begannen ſich ſelbſt in dieſem geknechteten Volke gemäßigte Parteien zu bilden, und Giuſti ſagte, ſo oft er die Glocken des Mailänder Doms zum Begräbniß oder zur Taufe läuten hörte: „ein Brigant ſtirbt, ein Liberaler wird geboren.“ Alle dieſe Selbſtbeſinnung, all das tiefe patriotiſche Leid der Lombarden war den heimathloſen Lands- knechten des k. k. Heeres nur lächerlich, ſelbſt der feingebildete General Schönhals beſchimpfte die Wälſchen als Verräther und Feiglinge. „Nicht die Stärke der Nationen — ſo ſchrieb Radetzky in dieſen Tagen dem preußiſchen General Wrangel — ſondern die Schwäche der Fürſten er- zeugt die Revolution. Der hochgefeierte Pius iſt ein ſchwacher, eitler Pfaffe, vielleicht ein guter Menſch, ſonſt nichts.“ Die Maſſe des Volks fühlte von dem Drucke der Fremdherrſchaft wenig. Was ſollten aber die Signoren empfinden? Ein ſcheußliches Spionenweſen vergiftete jedes Haus, die gefangenen Verſchwörer wurden grauſam mißhandelt, die Preſſe geknebelt, die Brutalität der ſtockprügel- ſeligen Beamten erſchien eben ſo unleidlich wie der hochmüthige Wach- ſtubenton der Truppen, jedes nationale Gefühl ward grundſätzlich ver- höhnt. Verſöhnung war unmöglich. „O ihr geliebten Brüder, auch Euer Tag wird tagen“ — ſo ſangen die Florentiner und die Romagnolen den Brüdern im Norden zu. Nur auf den Congreſſen der Landwirthe und der gelehrten Welt, die hier wie in Deutſchland das Erwachen des Ein- heitsgedankens ankündigten, durften Lombarden und Venetianer ſich un- geſtört ihres Volksthums erfreuen. Wo aber die Piushymne erklang, da ſchritten die k. k. Truppen ein, ſchon floß Blut in kleinen Straßenkämpfen, ſchon wurden die Univerſitäten von Padua und Pavia geſchloſſen, weil man die Studenten nicht mehr bändigen konnte. Die Stunde der Ab- rechnung kam heran. Am 12. Jan. 1848 wehte die Tricolore auf den Thürmen von Palermo, Sicilien ſagte ſich los vom Hauſe Bourbon. Noch glaubte man in der Hofburg wie in den Tuilerien das Beſtehende halten zu können. Guizot erklärte, die Bourbonen hätten gar nicht das Recht auf die Inſel zu verzichten; auf Metternich’s Wunſch war er bereit, „den ehrgeizigen, ränkeſüchtigen, furchtſamen“ König Karl Albert zu überwachen und nöthigenfalls Rom zu beſetzen. Er wollte, daß die vier Großmächte des Feſtlands ſich gemeinſam für den Beſitzſtand in Italien verbürgen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/738
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/738>, abgerufen am 01.05.2024.