Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

Bild:
<< vorherige Seite

V. 1. Die frohen Tage der Erwartung.
unüberwindlich, so wollte er das Buch zuschlagen. So sprach nicht ein
geborener Herrscher, sondern ein phantasiereicher Kopf, der sich den Ein-
drücken des Lebens mehr hingab als sie selbst bestimmte, eine weiche Natur,
die im Vertrauen auf Gott und die Menschen allezeit hoffte, die Dinge
würden nach ihren Wünschen gehen und dann das Mißlingen nicht der
eigenen Schwäche, sondern dem unerforschlichen Rathschlusse der Vor-
sehung zuschrieb. Auf seinem Schreibtisch in Sanssouci standen neben
einander die Statuetten der Venus von Melos, des frommen Gellert,
des Czaren Nikolaus, beredte Zeugen einer wunderbaren Empfänglichkeit,
die in Kunst und Wissenschaft, in Staat und Kirche alles Bedeutende zu
verstehen suchte, ohne irgendwo ganz heimisch zu werden.

Im Gespräche mit den Helden des deutschen Geistes zeigte er eine
so blendende Ueberlegenheit, daß Leopold Ranke staunend sagte: er ist
unser Aller Meister. Und doch war er kein Meister, sondern nur der
größte aller jener geistreichen Dilettanten, an denen die vielgestaltige
moderne Cultur so reich ist. Auf keinem der unzähligen Gebiete des
geistigen Lebens, die sein ruheloser Geist zu umfassen strebte, zeigte er
sich wahrhaft mächtig, wahrhaft schöpferisch, am wenigsten in seinem poli-
tischen Berufe. In späteren Jahren wetterte einmal ein klagender Bauer,
der von dem Monarchen an den Staat gewiesen wurde, über diesen
"Racker von Staat", und der König pflegte dies geflügelte Wort halb im
Scherz zu wiederholen. In seinem Munde war es leider mehr als ein
Scherzwort; die unerbittliche Regelmäßigkeit der Staatsgeschäfte widerte
ihn ebenso tief an wie die Härte der politischen Machtkämpfe, obgleich er
die Arbeiten seines königlichen Amts mit gewissenhaftem Fleiße, bis in die
tiefe Nacht hinein besorgte. Immer athmete er auf sobald er sich aus
dieser Welt der Nüchternheit in sein eigenes reiches Ich zurückziehen konnte,
und nie war er glücklicher, als wenn er, berauschend und berauscht, die Fluth
seiner Gedanken und Gefühle in begeisterter Rede ausströmen ließ. "Es
ließ mir keine Ruh', ich mußte reden," so sagte er dann, durchaus ehr-
lich, zu seinen Freunden.*) Nur die ihn nicht kannten, beschuldigten ihn
einer schauspielernden Berechnung, welche seinem Charakter fern lag. Sein
volles Herz auszuschütten, an der Pracht hoher Bilder, an dem Wohl-
laut der heißgeliebten, mit Meisterhand gepflegten Muttersprache sich zu
erfreuen war ihm Bedürfniß. Die Wirkung dieser gesprochenen Selbst-
bekenntnisse stellte er dem barmherzigen Himmel anheim, ganz anders als
sein Ahnherr Friedrich, der, auch ein geborener Redner, immer zum Zwecke
sprach, jeden Satz auf den Willen der Hörer berechnend, und nie ver-
gaß, daß Königsworte nur wenn sie Thaten sind in der Nachwelt fort-
leben. Jenen unbewußten Schauspielerkünsten freilich, welche jedem be-
gabten Redner nahe liegen, unterlag er oftmals; wenn er an froher

*) K. Friedrich Wilhelm an Thile, 13. Juni 1846 u. s. w.

V. 1. Die frohen Tage der Erwartung.
unüberwindlich, ſo wollte er das Buch zuſchlagen. So ſprach nicht ein
geborener Herrſcher, ſondern ein phantaſiereicher Kopf, der ſich den Ein-
drücken des Lebens mehr hingab als ſie ſelbſt beſtimmte, eine weiche Natur,
die im Vertrauen auf Gott und die Menſchen allezeit hoffte, die Dinge
würden nach ihren Wünſchen gehen und dann das Mißlingen nicht der
eigenen Schwäche, ſondern dem unerforſchlichen Rathſchluſſe der Vor-
ſehung zuſchrieb. Auf ſeinem Schreibtiſch in Sansſouci ſtanden neben
einander die Statuetten der Venus von Melos, des frommen Gellert,
des Czaren Nikolaus, beredte Zeugen einer wunderbaren Empfänglichkeit,
die in Kunſt und Wiſſenſchaft, in Staat und Kirche alles Bedeutende zu
verſtehen ſuchte, ohne irgendwo ganz heimiſch zu werden.

Im Geſpräche mit den Helden des deutſchen Geiſtes zeigte er eine
ſo blendende Ueberlegenheit, daß Leopold Ranke ſtaunend ſagte: er iſt
unſer Aller Meiſter. Und doch war er kein Meiſter, ſondern nur der
größte aller jener geiſtreichen Dilettanten, an denen die vielgeſtaltige
moderne Cultur ſo reich iſt. Auf keinem der unzähligen Gebiete des
geiſtigen Lebens, die ſein ruheloſer Geiſt zu umfaſſen ſtrebte, zeigte er
ſich wahrhaft mächtig, wahrhaft ſchöpferiſch, am wenigſten in ſeinem poli-
tiſchen Berufe. In ſpäteren Jahren wetterte einmal ein klagender Bauer,
der von dem Monarchen an den Staat gewieſen wurde, über dieſen
„Racker von Staat“, und der König pflegte dies geflügelte Wort halb im
Scherz zu wiederholen. In ſeinem Munde war es leider mehr als ein
Scherzwort; die unerbittliche Regelmäßigkeit der Staatsgeſchäfte widerte
ihn ebenſo tief an wie die Härte der politiſchen Machtkämpfe, obgleich er
die Arbeiten ſeines königlichen Amts mit gewiſſenhaftem Fleiße, bis in die
tiefe Nacht hinein beſorgte. Immer athmete er auf ſobald er ſich aus
dieſer Welt der Nüchternheit in ſein eigenes reiches Ich zurückziehen konnte,
und nie war er glücklicher, als wenn er, berauſchend und berauſcht, die Fluth
ſeiner Gedanken und Gefühle in begeiſterter Rede ausſtrömen ließ. „Es
ließ mir keine Ruh’, ich mußte reden,“ ſo ſagte er dann, durchaus ehr-
lich, zu ſeinen Freunden.*) Nur die ihn nicht kannten, beſchuldigten ihn
einer ſchauſpielernden Berechnung, welche ſeinem Charakter fern lag. Sein
volles Herz auszuſchütten, an der Pracht hoher Bilder, an dem Wohl-
laut der heißgeliebten, mit Meiſterhand gepflegten Mutterſprache ſich zu
erfreuen war ihm Bedürfniß. Die Wirkung dieſer geſprochenen Selbſt-
bekenntniſſe ſtellte er dem barmherzigen Himmel anheim, ganz anders als
ſein Ahnherr Friedrich, der, auch ein geborener Redner, immer zum Zwecke
ſprach, jeden Satz auf den Willen der Hörer berechnend, und nie ver-
gaß, daß Königsworte nur wenn ſie Thaten ſind in der Nachwelt fort-
leben. Jenen unbewußten Schauſpielerkünſten freilich, welche jedem be-
gabten Redner nahe liegen, unterlag er oftmals; wenn er an froher

*) K. Friedrich Wilhelm an Thile, 13. Juni 1846 u. ſ. w.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0026" n="12"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">V.</hi> 1. Die frohen Tage der Erwartung.</fw><lb/>
unüberwindlich, &#x017F;o wollte er das Buch zu&#x017F;chlagen. So &#x017F;prach nicht ein<lb/>
geborener Herr&#x017F;cher, &#x017F;ondern ein phanta&#x017F;iereicher Kopf, der &#x017F;ich den Ein-<lb/>
drücken des Lebens mehr hingab als &#x017F;ie &#x017F;elb&#x017F;t be&#x017F;timmte, eine weiche Natur,<lb/>
die im Vertrauen auf Gott und die Men&#x017F;chen allezeit hoffte, die Dinge<lb/>
würden nach ihren Wün&#x017F;chen gehen und dann das Mißlingen nicht der<lb/>
eigenen Schwäche, &#x017F;ondern dem unerfor&#x017F;chlichen Rath&#x017F;chlu&#x017F;&#x017F;e der Vor-<lb/>
&#x017F;ehung zu&#x017F;chrieb. Auf &#x017F;einem Schreibti&#x017F;ch in Sans&#x017F;ouci &#x017F;tanden neben<lb/>
einander die Statuetten der Venus von Melos, des frommen Gellert,<lb/>
des Czaren Nikolaus, beredte Zeugen einer wunderbaren Empfänglichkeit,<lb/>
die in Kun&#x017F;t und Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft, in Staat und Kirche alles Bedeutende zu<lb/>
ver&#x017F;tehen &#x017F;uchte, ohne irgendwo ganz heimi&#x017F;ch zu werden.</p><lb/>
          <p>Im Ge&#x017F;präche mit den Helden des deut&#x017F;chen Gei&#x017F;tes zeigte er eine<lb/>
&#x017F;o blendende Ueberlegenheit, daß Leopold Ranke &#x017F;taunend &#x017F;agte: er i&#x017F;t<lb/>
un&#x017F;er Aller Mei&#x017F;ter. Und doch war er kein Mei&#x017F;ter, &#x017F;ondern nur der<lb/>
größte aller jener gei&#x017F;treichen Dilettanten, an denen die vielge&#x017F;taltige<lb/>
moderne Cultur &#x017F;o reich i&#x017F;t. Auf keinem der unzähligen Gebiete des<lb/>
gei&#x017F;tigen Lebens, die &#x017F;ein ruhelo&#x017F;er Gei&#x017F;t zu umfa&#x017F;&#x017F;en &#x017F;trebte, zeigte er<lb/>
&#x017F;ich wahrhaft mächtig, wahrhaft &#x017F;chöpferi&#x017F;ch, am wenig&#x017F;ten in &#x017F;einem poli-<lb/>
ti&#x017F;chen Berufe. In &#x017F;päteren Jahren wetterte einmal ein klagender Bauer,<lb/>
der von dem Monarchen an den Staat gewie&#x017F;en wurde, über die&#x017F;en<lb/>
&#x201E;Racker von Staat&#x201C;, und der König pflegte dies geflügelte Wort halb im<lb/>
Scherz zu wiederholen. In &#x017F;einem Munde war es leider mehr als ein<lb/>
Scherzwort; die unerbittliche Regelmäßigkeit der Staatsge&#x017F;chäfte widerte<lb/>
ihn eben&#x017F;o tief an wie die Härte der politi&#x017F;chen Machtkämpfe, obgleich er<lb/>
die Arbeiten &#x017F;eines königlichen Amts mit gewi&#x017F;&#x017F;enhaftem Fleiße, bis in die<lb/>
tiefe Nacht hinein be&#x017F;orgte. Immer athmete er auf &#x017F;obald er &#x017F;ich aus<lb/>
die&#x017F;er Welt der Nüchternheit in &#x017F;ein eigenes reiches Ich zurückziehen konnte,<lb/>
und nie war er glücklicher, als wenn er, berau&#x017F;chend und berau&#x017F;cht, die Fluth<lb/>
&#x017F;einer Gedanken und Gefühle in begei&#x017F;terter Rede aus&#x017F;trömen ließ. &#x201E;Es<lb/>
ließ mir keine Ruh&#x2019;, ich mußte reden,&#x201C; &#x017F;o &#x017F;agte er dann, durchaus ehr-<lb/>
lich, zu &#x017F;einen Freunden.<note place="foot" n="*)">K. Friedrich Wilhelm an Thile, 13. Juni 1846 u. &#x017F;. w.</note> Nur die ihn nicht kannten, be&#x017F;chuldigten ihn<lb/>
einer &#x017F;chau&#x017F;pielernden Berechnung, welche &#x017F;einem Charakter fern lag. Sein<lb/>
volles Herz auszu&#x017F;chütten, an der Pracht hoher Bilder, an dem Wohl-<lb/>
laut der heißgeliebten, mit Mei&#x017F;terhand gepflegten Mutter&#x017F;prache &#x017F;ich zu<lb/>
erfreuen war ihm Bedürfniß. Die Wirkung die&#x017F;er ge&#x017F;prochenen Selb&#x017F;t-<lb/>
bekenntni&#x017F;&#x017F;e &#x017F;tellte er dem barmherzigen Himmel anheim, ganz anders als<lb/>
&#x017F;ein Ahnherr Friedrich, der, auch ein geborener Redner, immer zum Zwecke<lb/>
&#x017F;prach, jeden Satz auf den Willen der Hörer berechnend, und nie ver-<lb/>
gaß, daß Königsworte nur wenn &#x017F;ie Thaten &#x017F;ind in der Nachwelt fort-<lb/>
leben. Jenen unbewußten Schau&#x017F;pielerkün&#x017F;ten freilich, welche jedem be-<lb/>
gabten Redner nahe liegen, unterlag er oftmals; wenn er an froher<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[12/0026] V. 1. Die frohen Tage der Erwartung. unüberwindlich, ſo wollte er das Buch zuſchlagen. So ſprach nicht ein geborener Herrſcher, ſondern ein phantaſiereicher Kopf, der ſich den Ein- drücken des Lebens mehr hingab als ſie ſelbſt beſtimmte, eine weiche Natur, die im Vertrauen auf Gott und die Menſchen allezeit hoffte, die Dinge würden nach ihren Wünſchen gehen und dann das Mißlingen nicht der eigenen Schwäche, ſondern dem unerforſchlichen Rathſchluſſe der Vor- ſehung zuſchrieb. Auf ſeinem Schreibtiſch in Sansſouci ſtanden neben einander die Statuetten der Venus von Melos, des frommen Gellert, des Czaren Nikolaus, beredte Zeugen einer wunderbaren Empfänglichkeit, die in Kunſt und Wiſſenſchaft, in Staat und Kirche alles Bedeutende zu verſtehen ſuchte, ohne irgendwo ganz heimiſch zu werden. Im Geſpräche mit den Helden des deutſchen Geiſtes zeigte er eine ſo blendende Ueberlegenheit, daß Leopold Ranke ſtaunend ſagte: er iſt unſer Aller Meiſter. Und doch war er kein Meiſter, ſondern nur der größte aller jener geiſtreichen Dilettanten, an denen die vielgeſtaltige moderne Cultur ſo reich iſt. Auf keinem der unzähligen Gebiete des geiſtigen Lebens, die ſein ruheloſer Geiſt zu umfaſſen ſtrebte, zeigte er ſich wahrhaft mächtig, wahrhaft ſchöpferiſch, am wenigſten in ſeinem poli- tiſchen Berufe. In ſpäteren Jahren wetterte einmal ein klagender Bauer, der von dem Monarchen an den Staat gewieſen wurde, über dieſen „Racker von Staat“, und der König pflegte dies geflügelte Wort halb im Scherz zu wiederholen. In ſeinem Munde war es leider mehr als ein Scherzwort; die unerbittliche Regelmäßigkeit der Staatsgeſchäfte widerte ihn ebenſo tief an wie die Härte der politiſchen Machtkämpfe, obgleich er die Arbeiten ſeines königlichen Amts mit gewiſſenhaftem Fleiße, bis in die tiefe Nacht hinein beſorgte. Immer athmete er auf ſobald er ſich aus dieſer Welt der Nüchternheit in ſein eigenes reiches Ich zurückziehen konnte, und nie war er glücklicher, als wenn er, berauſchend und berauſcht, die Fluth ſeiner Gedanken und Gefühle in begeiſterter Rede ausſtrömen ließ. „Es ließ mir keine Ruh’, ich mußte reden,“ ſo ſagte er dann, durchaus ehr- lich, zu ſeinen Freunden. *) Nur die ihn nicht kannten, beſchuldigten ihn einer ſchauſpielernden Berechnung, welche ſeinem Charakter fern lag. Sein volles Herz auszuſchütten, an der Pracht hoher Bilder, an dem Wohl- laut der heißgeliebten, mit Meiſterhand gepflegten Mutterſprache ſich zu erfreuen war ihm Bedürfniß. Die Wirkung dieſer geſprochenen Selbſt- bekenntniſſe ſtellte er dem barmherzigen Himmel anheim, ganz anders als ſein Ahnherr Friedrich, der, auch ein geborener Redner, immer zum Zwecke ſprach, jeden Satz auf den Willen der Hörer berechnend, und nie ver- gaß, daß Königsworte nur wenn ſie Thaten ſind in der Nachwelt fort- leben. Jenen unbewußten Schauſpielerkünſten freilich, welche jedem be- gabten Redner nahe liegen, unterlag er oftmals; wenn er an froher *) K. Friedrich Wilhelm an Thile, 13. Juni 1846 u. ſ. w.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/26
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/26>, abgerufen am 21.11.2024.