Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

Bild:
<< vorherige Seite

Das englische Musterkönigthum.
noch besser zu spielen vermag als ein Mann. Denn eine Fürstin darf, ohne
Aergerniß zu erregen, mit der naiven Unbescheidenheit der Weiber Alles was
unter ihrem Namen geschieht für ihr eigenes Werk ausgeben, und die Galan-
terie der Männer gestattet den Frauen jederzeit über unverstandene Dinge
zuversichtlich abzusprechen. Von diesen beiden Vorrechten ihres Geschlechtes
machte Königin Victoria ausgiebigen Gebrauch. Sie sprach geläufig über
alle Einzelheiten der Verwaltung, erzählte dem ironisch aber ehrfurchtsvoll
zuhörenden General Natzmer mit der größten Bestimmtheit von den Ver-
besserungen, welche sie im Heerwesen eingeführt habe, und ließ sich gern eine
andere Elisabeth nennen, obschon die Welfin mit der minder tugendhaften
aber großen Tochter des Hauses Tudor eigentlich nichts gemein hatte als den
weiblichen Eigensinn. Also lernte das Königthum durch den Prinzgemahl,
seine Nichtigkeit mit Anstand zu ertragen; dafür ward der Trägerin der
Krone überall mit Worten tiefster Ergebenheit gehuldigt. Die Phrase
der Unterthänigkeit, der constitutionel cant der Briten blühte wie nie
zuvor; wer aufrichtig genug war die junge Königin nicht schön zu finden
lief Gefahr von der vornehmen Welt für toll gehalten zu werden.

Ein solches Schauspiel inneren Friedens mußte grade die gemäßigten
deutschen Liberalen mit Bewunderung erfüllen; enttäuscht durch das Ränke-
spiel des Julikönigthums begannen sie sich von den französischen Freiheits-
gedanken der dreißiger Jahre abzuwenden und fanden nunmehr in dem
Staate der Königin Victoria das constitutionelle Ideal verwirklicht. Nur
Wenige bemerkten, wie der aristokratische Unterbau des altenglischen Par-
lamentarismus seit der Reformbill zerbröckelte, wie die Entscheidung im
Unterhause allmählich in die Hände der Schotten und der Iren kam,
und also neue demokratische Umgestaltungen sich vorbereiteten. Zugleich
erlebte Großbritannien eine Zeit beispiellosen wirthschaftlichen Aufschwungs.
Sein Gewerbfleiß erstarkte dermaßen, daß er sich nunmehr zutraute alle
Märkte der Welt zu beherrschen und darum das Banner des Freihandels
aufpflanzte. Eine gewaltige Auswanderung eroberte ihm weite Kolonien,
welche selbst wenn sie die politische Herrschaft des Mutterlandes vielleicht
dereinst abschüttelten, doch seiner Gesittung unverloren blieben und also
dem angelsächsischen Volksthum einen großen Vorsprung vor dem teuto-
nischen sicherten; nicht lange, so lag in jedem Winkel des Erdballs ein
Land, das die glückhaften Namen Victoria und Albert führte. Befangen
in ihren Parteikämpfen und ihrer nachbarlichen Eifersucht beachteten die
Völker des Festlandes kaum, wie also in aller Stille das größte Reich
der Weltgeschichte heranwuchs. Ja die deutschen Anglomanen pflegten Eng-
land als eine musterhaft friedfertige Macht zu preisen, die in ihrer Harm-
losigkeit mit einem kleinen Söldnerheere auskomme; und doch war dies neue
Karthago der einzige Staat Europas, der beständig, häufiger sogar als
Rußland, Kriege führte, freilich Kriege, in denen das Gold noch mehr
bedeutete als das Eisen.


v. Treitschke, Deutsche Geschichte. V. 9

Das engliſche Muſterkönigthum.
noch beſſer zu ſpielen vermag als ein Mann. Denn eine Fürſtin darf, ohne
Aergerniß zu erregen, mit der naiven Unbeſcheidenheit der Weiber Alles was
unter ihrem Namen geſchieht für ihr eigenes Werk ausgeben, und die Galan-
terie der Männer geſtattet den Frauen jederzeit über unverſtandene Dinge
zuverſichtlich abzuſprechen. Von dieſen beiden Vorrechten ihres Geſchlechtes
machte Königin Victoria ausgiebigen Gebrauch. Sie ſprach geläufig über
alle Einzelheiten der Verwaltung, erzählte dem ironiſch aber ehrfurchtsvoll
zuhörenden General Natzmer mit der größten Beſtimmtheit von den Ver-
beſſerungen, welche ſie im Heerweſen eingeführt habe, und ließ ſich gern eine
andere Eliſabeth nennen, obſchon die Welfin mit der minder tugendhaften
aber großen Tochter des Hauſes Tudor eigentlich nichts gemein hatte als den
weiblichen Eigenſinn. Alſo lernte das Königthum durch den Prinzgemahl,
ſeine Nichtigkeit mit Anſtand zu ertragen; dafür ward der Trägerin der
Krone überall mit Worten tiefſter Ergebenheit gehuldigt. Die Phraſe
der Unterthänigkeit, der constitutionel cant der Briten blühte wie nie
zuvor; wer aufrichtig genug war die junge Königin nicht ſchön zu finden
lief Gefahr von der vornehmen Welt für toll gehalten zu werden.

Ein ſolches Schauſpiel inneren Friedens mußte grade die gemäßigten
deutſchen Liberalen mit Bewunderung erfüllen; enttäuſcht durch das Ränke-
ſpiel des Julikönigthums begannen ſie ſich von den franzöſiſchen Freiheits-
gedanken der dreißiger Jahre abzuwenden und fanden nunmehr in dem
Staate der Königin Victoria das conſtitutionelle Ideal verwirklicht. Nur
Wenige bemerkten, wie der ariſtokratiſche Unterbau des altengliſchen Par-
lamentarismus ſeit der Reformbill zerbröckelte, wie die Entſcheidung im
Unterhauſe allmählich in die Hände der Schotten und der Iren kam,
und alſo neue demokratiſche Umgeſtaltungen ſich vorbereiteten. Zugleich
erlebte Großbritannien eine Zeit beiſpielloſen wirthſchaftlichen Aufſchwungs.
Sein Gewerbfleiß erſtarkte dermaßen, daß er ſich nunmehr zutraute alle
Märkte der Welt zu beherrſchen und darum das Banner des Freihandels
aufpflanzte. Eine gewaltige Auswanderung eroberte ihm weite Kolonien,
welche ſelbſt wenn ſie die politiſche Herrſchaft des Mutterlandes vielleicht
dereinſt abſchüttelten, doch ſeiner Geſittung unverloren blieben und alſo
dem angelſächſiſchen Volksthum einen großen Vorſprung vor dem teuto-
niſchen ſicherten; nicht lange, ſo lag in jedem Winkel des Erdballs ein
Land, das die glückhaften Namen Victoria und Albert führte. Befangen
in ihren Parteikämpfen und ihrer nachbarlichen Eiferſucht beachteten die
Völker des Feſtlandes kaum, wie alſo in aller Stille das größte Reich
der Weltgeſchichte heranwuchs. Ja die deutſchen Anglomanen pflegten Eng-
land als eine muſterhaft friedfertige Macht zu preiſen, die in ihrer Harm-
loſigkeit mit einem kleinen Söldnerheere auskomme; und doch war dies neue
Karthago der einzige Staat Europas, der beſtändig, häufiger ſogar als
Rußland, Kriege führte, freilich Kriege, in denen das Gold noch mehr
bedeutete als das Eiſen.


v. Treitſchke, Deutſche Geſchichte. V. 9
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0143" n="129"/><fw place="top" type="header">Das engli&#x017F;che Mu&#x017F;terkönigthum.</fw><lb/>
noch be&#x017F;&#x017F;er zu &#x017F;pielen vermag als ein Mann. Denn eine Für&#x017F;tin darf, ohne<lb/>
Aergerniß zu erregen, mit der naiven Unbe&#x017F;cheidenheit der Weiber Alles was<lb/>
unter ihrem Namen ge&#x017F;chieht für ihr eigenes Werk ausgeben, und die Galan-<lb/>
terie der Männer ge&#x017F;tattet den Frauen jederzeit über unver&#x017F;tandene Dinge<lb/>
zuver&#x017F;ichtlich abzu&#x017F;prechen. Von die&#x017F;en beiden Vorrechten ihres Ge&#x017F;chlechtes<lb/>
machte Königin Victoria ausgiebigen Gebrauch. Sie &#x017F;prach geläufig über<lb/>
alle Einzelheiten der Verwaltung, erzählte dem ironi&#x017F;ch aber ehrfurchtsvoll<lb/>
zuhörenden General Natzmer mit der größten Be&#x017F;timmtheit von den Ver-<lb/>
be&#x017F;&#x017F;erungen, welche &#x017F;ie im Heerwe&#x017F;en eingeführt habe, und ließ &#x017F;ich gern eine<lb/>
andere Eli&#x017F;abeth nennen, ob&#x017F;chon die Welfin mit der minder tugendhaften<lb/>
aber großen Tochter des Hau&#x017F;es Tudor eigentlich nichts gemein hatte als den<lb/>
weiblichen Eigen&#x017F;inn. Al&#x017F;o lernte das Königthum durch den Prinzgemahl,<lb/>
&#x017F;eine Nichtigkeit mit An&#x017F;tand zu ertragen; dafür ward der Trägerin der<lb/>
Krone überall mit Worten tief&#x017F;ter Ergebenheit gehuldigt. Die Phra&#x017F;e<lb/>
der Unterthänigkeit, der <hi rendition="#aq">constitutionel cant</hi> der Briten blühte wie nie<lb/>
zuvor; wer aufrichtig genug war die junge Königin nicht &#x017F;chön zu finden<lb/>
lief Gefahr von der vornehmen Welt für toll gehalten zu werden.</p><lb/>
          <p>Ein &#x017F;olches Schau&#x017F;piel inneren Friedens mußte grade die gemäßigten<lb/>
deut&#x017F;chen Liberalen mit Bewunderung erfüllen; enttäu&#x017F;cht durch das Ränke-<lb/>
&#x017F;piel des Julikönigthums begannen &#x017F;ie &#x017F;ich von den franzö&#x017F;i&#x017F;chen Freiheits-<lb/>
gedanken der dreißiger Jahre abzuwenden und fanden nunmehr in dem<lb/>
Staate der Königin Victoria das con&#x017F;titutionelle Ideal verwirklicht. Nur<lb/>
Wenige bemerkten, wie der ari&#x017F;tokrati&#x017F;che Unterbau des altengli&#x017F;chen Par-<lb/>
lamentarismus &#x017F;eit der Reformbill zerbröckelte, wie die Ent&#x017F;cheidung im<lb/>
Unterhau&#x017F;e allmählich in die Hände der Schotten und der Iren kam,<lb/>
und al&#x017F;o neue demokrati&#x017F;che Umge&#x017F;taltungen &#x017F;ich vorbereiteten. Zugleich<lb/>
erlebte Großbritannien eine Zeit bei&#x017F;piello&#x017F;en wirth&#x017F;chaftlichen Auf&#x017F;chwungs.<lb/>
Sein Gewerbfleiß er&#x017F;tarkte dermaßen, daß er &#x017F;ich nunmehr zutraute alle<lb/>
Märkte der Welt zu beherr&#x017F;chen und darum das Banner des Freihandels<lb/>
aufpflanzte. Eine gewaltige Auswanderung eroberte ihm weite Kolonien,<lb/>
welche &#x017F;elb&#x017F;t wenn &#x017F;ie die politi&#x017F;che Herr&#x017F;chaft des Mutterlandes vielleicht<lb/>
derein&#x017F;t ab&#x017F;chüttelten, doch &#x017F;einer Ge&#x017F;ittung unverloren blieben und al&#x017F;o<lb/>
dem angel&#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen Volksthum einen großen Vor&#x017F;prung vor dem teuto-<lb/>
ni&#x017F;chen &#x017F;icherten; nicht lange, &#x017F;o lag in jedem Winkel des Erdballs ein<lb/>
Land, das die glückhaften Namen Victoria und Albert führte. Befangen<lb/>
in ihren Parteikämpfen und ihrer nachbarlichen Eifer&#x017F;ucht beachteten die<lb/>
Völker des Fe&#x017F;tlandes kaum, wie al&#x017F;o in aller Stille das größte Reich<lb/>
der Weltge&#x017F;chichte heranwuchs. Ja die deut&#x017F;chen Anglomanen pflegten Eng-<lb/>
land als eine mu&#x017F;terhaft friedfertige Macht zu prei&#x017F;en, die in ihrer Harm-<lb/>
lo&#x017F;igkeit mit einem kleinen Söldnerheere auskomme; und doch war dies neue<lb/>
Karthago der einzige Staat Europas, der be&#x017F;tändig, häufiger &#x017F;ogar als<lb/>
Rußland, Kriege führte, freilich Kriege, in denen das Gold noch mehr<lb/>
bedeutete als das Ei&#x017F;en.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">v. <hi rendition="#g">Treit&#x017F;chke</hi>, Deut&#x017F;che Ge&#x017F;chichte. <hi rendition="#aq">V.</hi> 9</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[129/0143] Das engliſche Muſterkönigthum. noch beſſer zu ſpielen vermag als ein Mann. Denn eine Fürſtin darf, ohne Aergerniß zu erregen, mit der naiven Unbeſcheidenheit der Weiber Alles was unter ihrem Namen geſchieht für ihr eigenes Werk ausgeben, und die Galan- terie der Männer geſtattet den Frauen jederzeit über unverſtandene Dinge zuverſichtlich abzuſprechen. Von dieſen beiden Vorrechten ihres Geſchlechtes machte Königin Victoria ausgiebigen Gebrauch. Sie ſprach geläufig über alle Einzelheiten der Verwaltung, erzählte dem ironiſch aber ehrfurchtsvoll zuhörenden General Natzmer mit der größten Beſtimmtheit von den Ver- beſſerungen, welche ſie im Heerweſen eingeführt habe, und ließ ſich gern eine andere Eliſabeth nennen, obſchon die Welfin mit der minder tugendhaften aber großen Tochter des Hauſes Tudor eigentlich nichts gemein hatte als den weiblichen Eigenſinn. Alſo lernte das Königthum durch den Prinzgemahl, ſeine Nichtigkeit mit Anſtand zu ertragen; dafür ward der Trägerin der Krone überall mit Worten tiefſter Ergebenheit gehuldigt. Die Phraſe der Unterthänigkeit, der constitutionel cant der Briten blühte wie nie zuvor; wer aufrichtig genug war die junge Königin nicht ſchön zu finden lief Gefahr von der vornehmen Welt für toll gehalten zu werden. Ein ſolches Schauſpiel inneren Friedens mußte grade die gemäßigten deutſchen Liberalen mit Bewunderung erfüllen; enttäuſcht durch das Ränke- ſpiel des Julikönigthums begannen ſie ſich von den franzöſiſchen Freiheits- gedanken der dreißiger Jahre abzuwenden und fanden nunmehr in dem Staate der Königin Victoria das conſtitutionelle Ideal verwirklicht. Nur Wenige bemerkten, wie der ariſtokratiſche Unterbau des altengliſchen Par- lamentarismus ſeit der Reformbill zerbröckelte, wie die Entſcheidung im Unterhauſe allmählich in die Hände der Schotten und der Iren kam, und alſo neue demokratiſche Umgeſtaltungen ſich vorbereiteten. Zugleich erlebte Großbritannien eine Zeit beiſpielloſen wirthſchaftlichen Aufſchwungs. Sein Gewerbfleiß erſtarkte dermaßen, daß er ſich nunmehr zutraute alle Märkte der Welt zu beherrſchen und darum das Banner des Freihandels aufpflanzte. Eine gewaltige Auswanderung eroberte ihm weite Kolonien, welche ſelbſt wenn ſie die politiſche Herrſchaft des Mutterlandes vielleicht dereinſt abſchüttelten, doch ſeiner Geſittung unverloren blieben und alſo dem angelſächſiſchen Volksthum einen großen Vorſprung vor dem teuto- niſchen ſicherten; nicht lange, ſo lag in jedem Winkel des Erdballs ein Land, das die glückhaften Namen Victoria und Albert führte. Befangen in ihren Parteikämpfen und ihrer nachbarlichen Eiferſucht beachteten die Völker des Feſtlandes kaum, wie alſo in aller Stille das größte Reich der Weltgeſchichte heranwuchs. Ja die deutſchen Anglomanen pflegten Eng- land als eine muſterhaft friedfertige Macht zu preiſen, die in ihrer Harm- loſigkeit mit einem kleinen Söldnerheere auskomme; und doch war dies neue Karthago der einzige Staat Europas, der beſtändig, häufiger ſogar als Rußland, Kriege führte, freilich Kriege, in denen das Gold noch mehr bedeutete als das Eiſen. v. Treitſchke, Deutſche Geſchichte. V. 9

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/143
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/143>, abgerufen am 23.11.2024.