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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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IV. 8. Stille Jahre.

Durch diese an sich keineswegs unbilligen Forderungen wurde doch
das Dasein des Zollvereins selbst bedroht; denn erlangte ein Staat Vor-
zugsrechte, so konnten sie auch anderen nicht verweigert werden, und dann
ging die Grundlage dieses Handelsbundes, die Gleichberechtigung seiner
Mitglieder verloren. Alvensleben fühlte selbst was auf dem Spiele stand,
er lud den Sachsen Zeschau und den Thüringer Gersdorff zu einer Unter-
redung ein, um mit ihnen über die mögliche Auflösung des Vereins zu
verhandeln. Da faßte sich Kühne ein Herz und widerlegte die Bedenken
der fiscalischen Sparer in einer beredten Denkschrift "über die bisherigen
Erträge und Erfolge des Zollvereins". Zum Glück war soeben der Rech-
nungsabschluß für das Jahr 1838 erschienen, der zuerst wieder auch für
Preußen günstig lautete und zu der Hoffnung berechtigte, daß die Aus-
fälle der letzten Jahre binnen Kurzem gedeckt sein würden. Da der Minister
den ersten Fachmann des Zollvereins neuerdings über Zollsachen gar nicht
mehr befragte, so berieth sich Kühne mit seinem Freunde Beuth und ließ,
allem bureaukratischen Brauche zuwider, seine Denkschrift veröffentlichen. Im
Mai 1840, kurz vor dem Tode des alten Königs, überreichte er sie dem Kron-
prinzen. Der aber sprach dem sonst wenig geliebten liberalen Geheimen
Rathe seine herzliche Zustimmung aus: nimmermehr sollte dies Werk
langjähriger Kämpfe, der erste Anfang der praktischen deutschen Einheit,
die beginnende Blüthe der nationalen Wirthschaft durch fiscalischen Klein-
sinn zerstört werden. Also ließ sich jetzt schon vorhersehen, daß der Zoll-
verein auch diese Krisis überstehen und der preußische Staat fortfahren
würde, der nationalen Handelspolitik schwere Opfer zu bringen. Auf den
Dank der Nation konnte er freilich nicht zählen. Die Zeitungen küm-
merten sich noch wenig um statistische Tabellen, und der liberale Philister
lebte nach wie vor des Glaubens, daß die pfiffigen Preußen vom Zoll-
vereine den Rahm abschöpften.

Trotz der großen Fortschritte dieser Jahre blieb Deutschland, den West-
mächten gegenüber, noch immer ein armes Land. Der Zinsfuß stand
hoch, auf 41/2 bis 5 Procent; größere Unternehmungen mußten ihre Capi-
talien oft aus England entleihen, wo sie für 21/2 bis 3 Procent zu er-
langen waren. Die Berliner Börse war für das Ausland noch kaum
vorhanden; sie handelte fast ausschließlich mit inländischen Pfandbriefen,
nur mit den spanischen Papieren wurde zur Zeit des Carlistenkrieges eine
schwindelhafte Speculation getrieben. Der gesammte Verkehr mit dem
Auslande, zumal der überseeische, hing noch, völlig ungeordnet, von tau-
send Zufällen ab. Wenn der alte Goethe seinem getreuen Carlyle ein
Kästchen mit Geschenken senden wollte, so mußte er oft Monate lang warten,
bis ein befreundeter Hamburger Rehder ein Schiff nach Edinburg ab-
gehen ließ; im Winter hörte dieser Verkehr gänzlich auf. Und dazu die
schlechthin unberechenbaren Kosten. Wer sich nicht vorsah, konnte Wunder
erleben. Im Jahre 1834 kaufte der sächsische Consul zu Neuyork im Auf-

IV. 8. Stille Jahre.

Durch dieſe an ſich keineswegs unbilligen Forderungen wurde doch
das Daſein des Zollvereins ſelbſt bedroht; denn erlangte ein Staat Vor-
zugsrechte, ſo konnten ſie auch anderen nicht verweigert werden, und dann
ging die Grundlage dieſes Handelsbundes, die Gleichberechtigung ſeiner
Mitglieder verloren. Alvensleben fühlte ſelbſt was auf dem Spiele ſtand,
er lud den Sachſen Zeſchau und den Thüringer Gersdorff zu einer Unter-
redung ein, um mit ihnen über die mögliche Auflöſung des Vereins zu
verhandeln. Da faßte ſich Kühne ein Herz und widerlegte die Bedenken
der fiscaliſchen Sparer in einer beredten Denkſchrift „über die bisherigen
Erträge und Erfolge des Zollvereins“. Zum Glück war ſoeben der Rech-
nungsabſchluß für das Jahr 1838 erſchienen, der zuerſt wieder auch für
Preußen günſtig lautete und zu der Hoffnung berechtigte, daß die Aus-
fälle der letzten Jahre binnen Kurzem gedeckt ſein würden. Da der Miniſter
den erſten Fachmann des Zollvereins neuerdings über Zollſachen gar nicht
mehr befragte, ſo berieth ſich Kühne mit ſeinem Freunde Beuth und ließ,
allem bureaukratiſchen Brauche zuwider, ſeine Denkſchrift veröffentlichen. Im
Mai 1840, kurz vor dem Tode des alten Königs, überreichte er ſie dem Kron-
prinzen. Der aber ſprach dem ſonſt wenig geliebten liberalen Geheimen
Rathe ſeine herzliche Zuſtimmung aus: nimmermehr ſollte dies Werk
langjähriger Kämpfe, der erſte Anfang der praktiſchen deutſchen Einheit,
die beginnende Blüthe der nationalen Wirthſchaft durch fiscaliſchen Klein-
ſinn zerſtört werden. Alſo ließ ſich jetzt ſchon vorherſehen, daß der Zoll-
verein auch dieſe Kriſis überſtehen und der preußiſche Staat fortfahren
würde, der nationalen Handelspolitik ſchwere Opfer zu bringen. Auf den
Dank der Nation konnte er freilich nicht zählen. Die Zeitungen küm-
merten ſich noch wenig um ſtatiſtiſche Tabellen, und der liberale Philiſter
lebte nach wie vor des Glaubens, daß die pfiffigen Preußen vom Zoll-
vereine den Rahm abſchöpften.

Trotz der großen Fortſchritte dieſer Jahre blieb Deutſchland, den Weſt-
mächten gegenüber, noch immer ein armes Land. Der Zinsfuß ſtand
hoch, auf 4½ bis 5 Procent; größere Unternehmungen mußten ihre Capi-
talien oft aus England entleihen, wo ſie für 2½ bis 3 Procent zu er-
langen waren. Die Berliner Börſe war für das Ausland noch kaum
vorhanden; ſie handelte faſt ausſchließlich mit inländiſchen Pfandbriefen,
nur mit den ſpaniſchen Papieren wurde zur Zeit des Carliſtenkrieges eine
ſchwindelhafte Speculation getrieben. Der geſammte Verkehr mit dem
Auslande, zumal der überſeeiſche, hing noch, völlig ungeordnet, von tau-
ſend Zufällen ab. Wenn der alte Goethe ſeinem getreuen Carlyle ein
Käſtchen mit Geſchenken ſenden wollte, ſo mußte er oft Monate lang warten,
bis ein befreundeter Hamburger Rehder ein Schiff nach Edinburg ab-
gehen ließ; im Winter hörte dieſer Verkehr gänzlich auf. Und dazu die
ſchlechthin unberechenbaren Koſten. Wer ſich nicht vorſah, konnte Wunder
erleben. Im Jahre 1834 kaufte der ſächſiſche Conſul zu Neuyork im Auf-

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[578/0592] IV. 8. Stille Jahre. Durch dieſe an ſich keineswegs unbilligen Forderungen wurde doch das Daſein des Zollvereins ſelbſt bedroht; denn erlangte ein Staat Vor- zugsrechte, ſo konnten ſie auch anderen nicht verweigert werden, und dann ging die Grundlage dieſes Handelsbundes, die Gleichberechtigung ſeiner Mitglieder verloren. Alvensleben fühlte ſelbſt was auf dem Spiele ſtand, er lud den Sachſen Zeſchau und den Thüringer Gersdorff zu einer Unter- redung ein, um mit ihnen über die mögliche Auflöſung des Vereins zu verhandeln. Da faßte ſich Kühne ein Herz und widerlegte die Bedenken der fiscaliſchen Sparer in einer beredten Denkſchrift „über die bisherigen Erträge und Erfolge des Zollvereins“. Zum Glück war ſoeben der Rech- nungsabſchluß für das Jahr 1838 erſchienen, der zuerſt wieder auch für Preußen günſtig lautete und zu der Hoffnung berechtigte, daß die Aus- fälle der letzten Jahre binnen Kurzem gedeckt ſein würden. Da der Miniſter den erſten Fachmann des Zollvereins neuerdings über Zollſachen gar nicht mehr befragte, ſo berieth ſich Kühne mit ſeinem Freunde Beuth und ließ, allem bureaukratiſchen Brauche zuwider, ſeine Denkſchrift veröffentlichen. Im Mai 1840, kurz vor dem Tode des alten Königs, überreichte er ſie dem Kron- prinzen. Der aber ſprach dem ſonſt wenig geliebten liberalen Geheimen Rathe ſeine herzliche Zuſtimmung aus: nimmermehr ſollte dies Werk langjähriger Kämpfe, der erſte Anfang der praktiſchen deutſchen Einheit, die beginnende Blüthe der nationalen Wirthſchaft durch fiscaliſchen Klein- ſinn zerſtört werden. Alſo ließ ſich jetzt ſchon vorherſehen, daß der Zoll- verein auch dieſe Kriſis überſtehen und der preußiſche Staat fortfahren würde, der nationalen Handelspolitik ſchwere Opfer zu bringen. Auf den Dank der Nation konnte er freilich nicht zählen. Die Zeitungen küm- merten ſich noch wenig um ſtatiſtiſche Tabellen, und der liberale Philiſter lebte nach wie vor des Glaubens, daß die pfiffigen Preußen vom Zoll- vereine den Rahm abſchöpften. Trotz der großen Fortſchritte dieſer Jahre blieb Deutſchland, den Weſt- mächten gegenüber, noch immer ein armes Land. Der Zinsfuß ſtand hoch, auf 4½ bis 5 Procent; größere Unternehmungen mußten ihre Capi- talien oft aus England entleihen, wo ſie für 2½ bis 3 Procent zu er- langen waren. Die Berliner Börſe war für das Ausland noch kaum vorhanden; ſie handelte faſt ausſchließlich mit inländiſchen Pfandbriefen, nur mit den ſpaniſchen Papieren wurde zur Zeit des Carliſtenkrieges eine ſchwindelhafte Speculation getrieben. Der geſammte Verkehr mit dem Auslande, zumal der überſeeiſche, hing noch, völlig ungeordnet, von tau- ſend Zufällen ab. Wenn der alte Goethe ſeinem getreuen Carlyle ein Käſtchen mit Geſchenken ſenden wollte, ſo mußte er oft Monate lang warten, bis ein befreundeter Hamburger Rehder ein Schiff nach Edinburg ab- gehen ließ; im Winter hörte dieſer Verkehr gänzlich auf. Und dazu die ſchlechthin unberechenbaren Koſten. Wer ſich nicht vorſah, konnte Wunder erleben. Im Jahre 1834 kaufte der ſächſiſche Conſul zu Neuyork im Auf-

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 578. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/592>, abgerufen am 07.05.2024.