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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.

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Der Federkrieg um das Wartburgfest.
Geschichte, diesen Blüthendurchbruch unserer Zeit;" die alte Angst des ge-
zähmten Philisters vor dem nachtwächter-prügelnden Studenten kleidete
sich in politische Gewänder. Eine ganze Literatur von Schriften und
Gegenschriften beleuchtete das wunderbare Schauspiel von allen Seiten
und erhob den Studentencommers auf die Höhe eines europäischen Er-
eignisses. Natürlich daß die Helden selber an diesem Federkriege mit
gerechtem Stolze theilnahmen. Das treueste Bild von der nebelhaften
Begeisterung der jungen Leute gab Maßmann in einem langen Festberichte,
dessen geschraubte orakelhafte Sprache freilich auch zeigte, wie viel un-
deutsches Wesen sich in dem Jahn'schen Kraftmenschenthum verbarg: "Ob-
schon nun die trübe Winternacht der Knechtschaft -- so hob er an --
noch immer lastet auf den Bergen und an den Strömen des deutschen
Landes, so sind doch der Berge Gipfel vergoldet, das blutgoldene Morgen-
roth zieht herauf." Der arme Junge hatte jetzt schon für die Narrheit
des Turnmeisters schwer zu büßen; da er eine Untersuchung fürchtete
und vor den Richtern doch nicht eine gar zu traurige Figur spielen wollte,
so mußte er ein ganzes Wintersemester opfern um alle die Schandbücher,
die er auf dem Wartenberge symbolisch verbrannt hatte, nachträglich zu
lesen. Ein Anderer, vermuthlich Carove, widmete sein Buch seinen rhein-
ländischen Landsleuten mit dem Wunsche, daß die Geistessonne von der
Wartburg auch sie erleuchten, ihnen Trost und Stärkung bringen möge
in ihrem Unglück. Indeß blieb die Mehrheit noch immer leidlich ruhig.
Ein Antrag auf Veröffentlichung eines politischen Programms wurde ver-
worfen mit der ausdrücklichen Erklärung, daß die Burschenschaft sich nicht
in die Politik zu mischen habe; auch eine kleine Schrift über das Wart-
burgsfest von F. J. Frommann, dem Sohne der angesehenen Jenenser
Buchhändlerfamilie, war durchaus bescheiden, von einem harmlosen
jugendlichen Enthusiasmus erfüllt.

Leider gebärdeten sich mehrere der Professoren, welche dem Feste bei-
gewohnt, weit thörichter als ihre Schüler. Fries nahm keinen Anstand,
in einer musterhaft groben Zeitungserklärung das Flammengericht über
die Schriften "einiger Schmalzgesellen" schlankweg zu billigen; Oken aber
hielt in der Isis die Wartburgversammlung "Vielen die über Deutschland
Rath und Unrath halten" als leuchtendes Beispiel vor und verschwendete
die ganze Bilderpracht seiner Gänse, Esels-Pfaffen- und Judenköpfe um
die Verfasser der verbrannten Schriften noch einmal zu verhöhnen, worauf
denn die Jenenser Burschen die Zerrbilder der Isis in einem Masken-
zuge auf dem Markte dramatisch darstellten. Kieser endlich, der unter den
Medicinern trotz seiner magnetischen Geheimlehren als geistreicher Kopf und
tüchtiger Gelehrter geachtet war, veröffentlichte eine "dem Wartburgsgeiste
der deutschen Hochschulen gewidmete" Schrift, die in aberwitzigen Prahlereien
gradezu schwelgte: da war die Wartburgsfeier "ein Ereigniß, auf welches
Deutschlands Völker noch nach Jahrhunderten stolz sein werden, das

Der Federkrieg um das Wartburgfeſt.
Geſchichte, dieſen Blüthendurchbruch unſerer Zeit;“ die alte Angſt des ge-
zähmten Philiſters vor dem nachtwächter-prügelnden Studenten kleidete
ſich in politiſche Gewänder. Eine ganze Literatur von Schriften und
Gegenſchriften beleuchtete das wunderbare Schauſpiel von allen Seiten
und erhob den Studentencommers auf die Höhe eines europäiſchen Er-
eigniſſes. Natürlich daß die Helden ſelber an dieſem Federkriege mit
gerechtem Stolze theilnahmen. Das treueſte Bild von der nebelhaften
Begeiſterung der jungen Leute gab Maßmann in einem langen Feſtberichte,
deſſen geſchraubte orakelhafte Sprache freilich auch zeigte, wie viel un-
deutſches Weſen ſich in dem Jahn’ſchen Kraftmenſchenthum verbarg: „Ob-
ſchon nun die trübe Winternacht der Knechtſchaft — ſo hob er an —
noch immer laſtet auf den Bergen und an den Strömen des deutſchen
Landes, ſo ſind doch der Berge Gipfel vergoldet, das blutgoldene Morgen-
roth zieht herauf.“ Der arme Junge hatte jetzt ſchon für die Narrheit
des Turnmeiſters ſchwer zu büßen; da er eine Unterſuchung fürchtete
und vor den Richtern doch nicht eine gar zu traurige Figur ſpielen wollte,
ſo mußte er ein ganzes Winterſemeſter opfern um alle die Schandbücher,
die er auf dem Wartenberge ſymboliſch verbrannt hatte, nachträglich zu
leſen. Ein Anderer, vermuthlich Carové, widmete ſein Buch ſeinen rhein-
ländiſchen Landsleuten mit dem Wunſche, daß die Geiſtesſonne von der
Wartburg auch ſie erleuchten, ihnen Troſt und Stärkung bringen möge
in ihrem Unglück. Indeß blieb die Mehrheit noch immer leidlich ruhig.
Ein Antrag auf Veröffentlichung eines politiſchen Programms wurde ver-
worfen mit der ausdrücklichen Erklärung, daß die Burſchenſchaft ſich nicht
in die Politik zu miſchen habe; auch eine kleine Schrift über das Wart-
burgsfeſt von F. J. Frommann, dem Sohne der angeſehenen Jenenſer
Buchhändlerfamilie, war durchaus beſcheiden, von einem harmloſen
jugendlichen Enthuſiasmus erfüllt.

Leider gebärdeten ſich mehrere der Profeſſoren, welche dem Feſte bei-
gewohnt, weit thörichter als ihre Schüler. Fries nahm keinen Anſtand,
in einer muſterhaft groben Zeitungserklärung das Flammengericht über
die Schriften „einiger Schmalzgeſellen“ ſchlankweg zu billigen; Oken aber
hielt in der Iſis die Wartburgverſammlung „Vielen die über Deutſchland
Rath und Unrath halten“ als leuchtendes Beiſpiel vor und verſchwendete
die ganze Bilderpracht ſeiner Gänſe, Eſels-Pfaffen- und Judenköpfe um
die Verfaſſer der verbrannten Schriften noch einmal zu verhöhnen, worauf
denn die Jenenſer Burſchen die Zerrbilder der Iſis in einem Masken-
zuge auf dem Markte dramatiſch darſtellten. Kieſer endlich, der unter den
Medicinern trotz ſeiner magnetiſchen Geheimlehren als geiſtreicher Kopf und
tüchtiger Gelehrter geachtet war, veröffentlichte eine „dem Wartburgsgeiſte
der deutſchen Hochſchulen gewidmete“ Schrift, die in aberwitzigen Prahlereien
gradezu ſchwelgte: da war die Wartburgsfeier „ein Ereigniß, auf welches
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[429/0443] Der Federkrieg um das Wartburgfeſt. Geſchichte, dieſen Blüthendurchbruch unſerer Zeit;“ die alte Angſt des ge- zähmten Philiſters vor dem nachtwächter-prügelnden Studenten kleidete ſich in politiſche Gewänder. Eine ganze Literatur von Schriften und Gegenſchriften beleuchtete das wunderbare Schauſpiel von allen Seiten und erhob den Studentencommers auf die Höhe eines europäiſchen Er- eigniſſes. Natürlich daß die Helden ſelber an dieſem Federkriege mit gerechtem Stolze theilnahmen. Das treueſte Bild von der nebelhaften Begeiſterung der jungen Leute gab Maßmann in einem langen Feſtberichte, deſſen geſchraubte orakelhafte Sprache freilich auch zeigte, wie viel un- deutſches Weſen ſich in dem Jahn’ſchen Kraftmenſchenthum verbarg: „Ob- ſchon nun die trübe Winternacht der Knechtſchaft — ſo hob er an — noch immer laſtet auf den Bergen und an den Strömen des deutſchen Landes, ſo ſind doch der Berge Gipfel vergoldet, das blutgoldene Morgen- roth zieht herauf.“ Der arme Junge hatte jetzt ſchon für die Narrheit des Turnmeiſters ſchwer zu büßen; da er eine Unterſuchung fürchtete und vor den Richtern doch nicht eine gar zu traurige Figur ſpielen wollte, ſo mußte er ein ganzes Winterſemeſter opfern um alle die Schandbücher, die er auf dem Wartenberge ſymboliſch verbrannt hatte, nachträglich zu leſen. Ein Anderer, vermuthlich Carové, widmete ſein Buch ſeinen rhein- ländiſchen Landsleuten mit dem Wunſche, daß die Geiſtesſonne von der Wartburg auch ſie erleuchten, ihnen Troſt und Stärkung bringen möge in ihrem Unglück. Indeß blieb die Mehrheit noch immer leidlich ruhig. Ein Antrag auf Veröffentlichung eines politiſchen Programms wurde ver- worfen mit der ausdrücklichen Erklärung, daß die Burſchenſchaft ſich nicht in die Politik zu miſchen habe; auch eine kleine Schrift über das Wart- burgsfeſt von F. J. Frommann, dem Sohne der angeſehenen Jenenſer Buchhändlerfamilie, war durchaus beſcheiden, von einem harmloſen jugendlichen Enthuſiasmus erfüllt. Leider gebärdeten ſich mehrere der Profeſſoren, welche dem Feſte bei- gewohnt, weit thörichter als ihre Schüler. Fries nahm keinen Anſtand, in einer muſterhaft groben Zeitungserklärung das Flammengericht über die Schriften „einiger Schmalzgeſellen“ ſchlankweg zu billigen; Oken aber hielt in der Iſis die Wartburgverſammlung „Vielen die über Deutſchland Rath und Unrath halten“ als leuchtendes Beiſpiel vor und verſchwendete die ganze Bilderpracht ſeiner Gänſe, Eſels-Pfaffen- und Judenköpfe um die Verfaſſer der verbrannten Schriften noch einmal zu verhöhnen, worauf denn die Jenenſer Burſchen die Zerrbilder der Iſis in einem Masken- zuge auf dem Markte dramatiſch darſtellten. Kieſer endlich, der unter den Medicinern trotz ſeiner magnetiſchen Geheimlehren als geiſtreicher Kopf und tüchtiger Gelehrter geachtet war, veröffentlichte eine „dem Wartburgsgeiſte der deutſchen Hochſchulen gewidmete“ Schrift, die in aberwitzigen Prahlereien gradezu ſchwelgte: da war die Wartburgsfeier „ein Ereigniß, auf welches Deutſchlands Völker noch nach Jahrhunderten ſtolz ſein werden, das

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882, S. 429. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte02_1882/443>, abgerufen am 19.05.2024.