Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Bild:
<< vorherige Seite

Der Philosoph von Sanssouci.
gewaltsam zu bändigen. So kühn und frech der Zweifel und der Spott
in seinem Kopfe sich regen, die sittliche Weltordnung, der Gedanke der
Pflicht steht ihm unantastbar fest. Die furchtbare Ernsthaftigkeit seines
ganz der Pflicht geweihten Lebens ist wie durch eines Himmels Weite
getrennt von der lockeren und weichlichen Moral der Pariser Aufklärung.
Wie seine Schriften -- in jenem klaren und scharfen Stile, der zu-
weilen trivial, doch nie verschwommen wird -- immer mit unaufhalt-
samer Willenskraft auf einen sicheren, bestimmten, greifbaren Schluß los-
drängen, so will er auch das Leben nach der erkannten Wahrheit gestalten;
soweit es der Widerstand einer barbarischen Welt erlaubt, sucht er der
Humanität, die er die Cardinaltugend jedes denkenden Wesens nennt,
die Herrschaft in Staat und Gesellschaft zu sichern und geht dem Tode
entgegen mit dem ruhigen Bewußtsein "die Welt überhäuft mit meinen
Wohlthaten zurückzulassen".

Gleichwohl gelingt ihm niemals den Zwiespalt seiner Seele völlig zu
überwinden. Der innere Widerspruch verräth sich schon in Friedrichs beißen-
dem Witze, er tritt darum so grell heraus, weil der Held in seiner stolzen
Wahrhaftigkeit nie daran denkt ihn zu verstecken. Das Leben des Genius
ist immer geheimnißvoll, selten erscheint es so schwer verständlich wie in dem
Reichthum dieses zwiegetheilten Geistes. Der König sieht mit überlegener
Ironie auf die plumpe Unwissenheit seiner märkischen Edelleute herunter,
er athmet auf, wenn er von der Langeweile dieser geistlosen Gesellschaft
sich erholen kann bei dem einzigen Manne, zu dem er bewundernd empor-
schaut, dem Meister der gallischen Musensprache; dabei fühlt er doch, was
er der guten Klinge jenes rauhen Geschlechtes verdankt, er findet nicht
Worte genug, den Muth, die Treue, den ehrenhaften Sinn seines Adels zu
preisen, er zügelt seinen Spott vor dem handfesten Bibelglauben des alten
Zieten. Die Franzosen sind ihm willkommene Gäste für die heiteren
Stunden des Nachtisches; seine Achtung gehört den Deutschen. Niemand
von den ausländischen Genossen ist dem Herzen Friedrichs so nahe ge-
treten wie jener "Seelenmensch" Winterfeldt, der seine deutsche Art auch
gegen den königlichen Freund tapfer behauptete. Oftmals sehnt sich
Friedrich in seinen Briefen hinüber nach dem neuen Athen an der Seine
und beklagt den Neid mißgünstiger Götter, der den Sohn der Musen
verdammt hat im kimmerischen Winterlande über Sklaven zu herrschen;
und dennoch theilt er unverdrossen wie sein Vater die Sorgen und Mühen
dieses armen Volkes, von Herzen froh des neuen Lebens, das unter den
harten Fäusten seiner Bauern aufsprießt, und ruft stolz: "Ich ziehe unsere
Einfachheit, selbst unsere Armuth jenen verdammten Reichthümern vor,
welche die Würde unseres Geschlechts verderben." Wehe den fremden
Poeten, wenn sie sich unterstehen dem Könige einen politischen Rathschlag
zu geben; hart und höhnisch weist er sie dann in die Schranken ihrer
Kunst zurück.

6*

Der Philoſoph von Sansſouci.
gewaltſam zu bändigen. So kühn und frech der Zweifel und der Spott
in ſeinem Kopfe ſich regen, die ſittliche Weltordnung, der Gedanke der
Pflicht ſteht ihm unantaſtbar feſt. Die furchtbare Ernſthaftigkeit ſeines
ganz der Pflicht geweihten Lebens iſt wie durch eines Himmels Weite
getrennt von der lockeren und weichlichen Moral der Pariſer Aufklärung.
Wie ſeine Schriften — in jenem klaren und ſcharfen Stile, der zu-
weilen trivial, doch nie verſchwommen wird — immer mit unaufhalt-
ſamer Willenskraft auf einen ſicheren, beſtimmten, greifbaren Schluß los-
drängen, ſo will er auch das Leben nach der erkannten Wahrheit geſtalten;
ſoweit es der Widerſtand einer barbariſchen Welt erlaubt, ſucht er der
Humanität, die er die Cardinaltugend jedes denkenden Weſens nennt,
die Herrſchaft in Staat und Geſellſchaft zu ſichern und geht dem Tode
entgegen mit dem ruhigen Bewußtſein „die Welt überhäuft mit meinen
Wohlthaten zurückzulaſſen“.

Gleichwohl gelingt ihm niemals den Zwieſpalt ſeiner Seele völlig zu
überwinden. Der innere Widerſpruch verräth ſich ſchon in Friedrichs beißen-
dem Witze, er tritt darum ſo grell heraus, weil der Held in ſeiner ſtolzen
Wahrhaftigkeit nie daran denkt ihn zu verſtecken. Das Leben des Genius
iſt immer geheimnißvoll, ſelten erſcheint es ſo ſchwer verſtändlich wie in dem
Reichthum dieſes zwiegetheilten Geiſtes. Der König ſieht mit überlegener
Ironie auf die plumpe Unwiſſenheit ſeiner märkiſchen Edelleute herunter,
er athmet auf, wenn er von der Langeweile dieſer geiſtloſen Geſellſchaft
ſich erholen kann bei dem einzigen Manne, zu dem er bewundernd empor-
ſchaut, dem Meiſter der galliſchen Muſenſprache; dabei fühlt er doch, was
er der guten Klinge jenes rauhen Geſchlechtes verdankt, er findet nicht
Worte genug, den Muth, die Treue, den ehrenhaften Sinn ſeines Adels zu
preiſen, er zügelt ſeinen Spott vor dem handfeſten Bibelglauben des alten
Zieten. Die Franzoſen ſind ihm willkommene Gäſte für die heiteren
Stunden des Nachtiſches; ſeine Achtung gehört den Deutſchen. Niemand
von den ausländiſchen Genoſſen iſt dem Herzen Friedrichs ſo nahe ge-
treten wie jener „Seelenmenſch“ Winterfeldt, der ſeine deutſche Art auch
gegen den königlichen Freund tapfer behauptete. Oftmals ſehnt ſich
Friedrich in ſeinen Briefen hinüber nach dem neuen Athen an der Seine
und beklagt den Neid mißgünſtiger Götter, der den Sohn der Muſen
verdammt hat im kimmeriſchen Winterlande über Sklaven zu herrſchen;
und dennoch theilt er unverdroſſen wie ſein Vater die Sorgen und Mühen
dieſes armen Volkes, von Herzen froh des neuen Lebens, das unter den
harten Fäuſten ſeiner Bauern aufſprießt, und ruft ſtolz: „Ich ziehe unſere
Einfachheit, ſelbſt unſere Armuth jenen verdammten Reichthümern vor,
welche die Würde unſeres Geſchlechts verderben.“ Wehe den fremden
Poeten, wenn ſie ſich unterſtehen dem Könige einen politiſchen Rathſchlag
zu geben; hart und höhniſch weiſt er ſie dann in die Schranken ihrer
Kunſt zurück.

6*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0099" n="83"/><fw place="top" type="header">Der Philo&#x017F;oph von Sans&#x017F;ouci.</fw><lb/>
gewalt&#x017F;am zu bändigen. So kühn und frech der Zweifel und der Spott<lb/>
in &#x017F;einem Kopfe &#x017F;ich regen, die &#x017F;ittliche Weltordnung, der Gedanke der<lb/>
Pflicht &#x017F;teht ihm unanta&#x017F;tbar fe&#x017F;t. Die furchtbare Ern&#x017F;thaftigkeit &#x017F;eines<lb/>
ganz der Pflicht geweihten Lebens i&#x017F;t wie durch eines Himmels Weite<lb/>
getrennt von der lockeren und weichlichen Moral der Pari&#x017F;er Aufklärung.<lb/>
Wie &#x017F;eine Schriften &#x2014; in jenem klaren und &#x017F;charfen Stile, der zu-<lb/>
weilen trivial, doch nie ver&#x017F;chwommen wird &#x2014; immer mit unaufhalt-<lb/>
&#x017F;amer Willenskraft auf einen &#x017F;icheren, be&#x017F;timmten, greifbaren Schluß los-<lb/>
drängen, &#x017F;o will er auch das Leben nach der erkannten Wahrheit ge&#x017F;talten;<lb/>
&#x017F;oweit es der Wider&#x017F;tand einer barbari&#x017F;chen Welt erlaubt, &#x017F;ucht er der<lb/>
Humanität, die er die Cardinaltugend jedes denkenden We&#x017F;ens nennt,<lb/>
die Herr&#x017F;chaft in Staat und Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft zu &#x017F;ichern und geht dem Tode<lb/>
entgegen mit dem ruhigen Bewußt&#x017F;ein &#x201E;die Welt überhäuft mit meinen<lb/>
Wohlthaten zurückzula&#x017F;&#x017F;en&#x201C;.</p><lb/>
            <p>Gleichwohl gelingt ihm niemals den Zwie&#x017F;palt &#x017F;einer Seele völlig zu<lb/>
überwinden. Der innere Wider&#x017F;pruch verräth &#x017F;ich &#x017F;chon in Friedrichs beißen-<lb/>
dem Witze, er tritt darum &#x017F;o grell heraus, weil der Held in &#x017F;einer &#x017F;tolzen<lb/>
Wahrhaftigkeit nie daran denkt ihn zu ver&#x017F;tecken. Das Leben des Genius<lb/>
i&#x017F;t immer geheimnißvoll, &#x017F;elten er&#x017F;cheint es &#x017F;o &#x017F;chwer ver&#x017F;tändlich wie in dem<lb/>
Reichthum die&#x017F;es zwiegetheilten Gei&#x017F;tes. Der König &#x017F;ieht mit überlegener<lb/>
Ironie auf die plumpe Unwi&#x017F;&#x017F;enheit &#x017F;einer märki&#x017F;chen Edelleute herunter,<lb/>
er athmet auf, wenn er von der Langeweile die&#x017F;er gei&#x017F;tlo&#x017F;en Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft<lb/>
&#x017F;ich erholen kann bei dem einzigen Manne, zu dem er bewundernd empor-<lb/>
&#x017F;chaut, dem Mei&#x017F;ter der galli&#x017F;chen Mu&#x017F;en&#x017F;prache; dabei fühlt er doch, was<lb/>
er der guten Klinge jenes rauhen Ge&#x017F;chlechtes verdankt, er findet nicht<lb/>
Worte genug, den Muth, die Treue, den ehrenhaften Sinn &#x017F;eines Adels zu<lb/>
prei&#x017F;en, er zügelt &#x017F;einen Spott vor dem handfe&#x017F;ten Bibelglauben des alten<lb/>
Zieten. Die Franzo&#x017F;en &#x017F;ind ihm willkommene Gä&#x017F;te für die heiteren<lb/>
Stunden des Nachti&#x017F;ches; &#x017F;eine Achtung gehört den Deut&#x017F;chen. Niemand<lb/>
von den ausländi&#x017F;chen Geno&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t dem Herzen Friedrichs &#x017F;o nahe ge-<lb/>
treten wie jener &#x201E;Seelenmen&#x017F;ch&#x201C; Winterfeldt, der &#x017F;eine deut&#x017F;che Art auch<lb/>
gegen den königlichen Freund tapfer behauptete. Oftmals &#x017F;ehnt &#x017F;ich<lb/>
Friedrich in &#x017F;einen Briefen hinüber nach dem neuen Athen an der Seine<lb/>
und beklagt den Neid mißgün&#x017F;tiger Götter, der den Sohn der Mu&#x017F;en<lb/>
verdammt hat im kimmeri&#x017F;chen Winterlande über Sklaven zu herr&#x017F;chen;<lb/>
und dennoch theilt er unverdro&#x017F;&#x017F;en wie &#x017F;ein Vater die Sorgen und Mühen<lb/>
die&#x017F;es armen Volkes, von Herzen froh des neuen Lebens, das unter den<lb/>
harten Fäu&#x017F;ten &#x017F;einer Bauern auf&#x017F;prießt, und ruft &#x017F;tolz: &#x201E;Ich ziehe un&#x017F;ere<lb/>
Einfachheit, &#x017F;elb&#x017F;t un&#x017F;ere Armuth jenen verdammten Reichthümern vor,<lb/>
welche die Würde un&#x017F;eres Ge&#x017F;chlechts verderben.&#x201C; Wehe den fremden<lb/>
Poeten, wenn &#x017F;ie &#x017F;ich unter&#x017F;tehen dem Könige einen politi&#x017F;chen Rath&#x017F;chlag<lb/>
zu geben; hart und höhni&#x017F;ch wei&#x017F;t er &#x017F;ie dann in die Schranken ihrer<lb/>
Kun&#x017F;t zurück.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">6*</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[83/0099] Der Philoſoph von Sansſouci. gewaltſam zu bändigen. So kühn und frech der Zweifel und der Spott in ſeinem Kopfe ſich regen, die ſittliche Weltordnung, der Gedanke der Pflicht ſteht ihm unantaſtbar feſt. Die furchtbare Ernſthaftigkeit ſeines ganz der Pflicht geweihten Lebens iſt wie durch eines Himmels Weite getrennt von der lockeren und weichlichen Moral der Pariſer Aufklärung. Wie ſeine Schriften — in jenem klaren und ſcharfen Stile, der zu- weilen trivial, doch nie verſchwommen wird — immer mit unaufhalt- ſamer Willenskraft auf einen ſicheren, beſtimmten, greifbaren Schluß los- drängen, ſo will er auch das Leben nach der erkannten Wahrheit geſtalten; ſoweit es der Widerſtand einer barbariſchen Welt erlaubt, ſucht er der Humanität, die er die Cardinaltugend jedes denkenden Weſens nennt, die Herrſchaft in Staat und Geſellſchaft zu ſichern und geht dem Tode entgegen mit dem ruhigen Bewußtſein „die Welt überhäuft mit meinen Wohlthaten zurückzulaſſen“. Gleichwohl gelingt ihm niemals den Zwieſpalt ſeiner Seele völlig zu überwinden. Der innere Widerſpruch verräth ſich ſchon in Friedrichs beißen- dem Witze, er tritt darum ſo grell heraus, weil der Held in ſeiner ſtolzen Wahrhaftigkeit nie daran denkt ihn zu verſtecken. Das Leben des Genius iſt immer geheimnißvoll, ſelten erſcheint es ſo ſchwer verſtändlich wie in dem Reichthum dieſes zwiegetheilten Geiſtes. Der König ſieht mit überlegener Ironie auf die plumpe Unwiſſenheit ſeiner märkiſchen Edelleute herunter, er athmet auf, wenn er von der Langeweile dieſer geiſtloſen Geſellſchaft ſich erholen kann bei dem einzigen Manne, zu dem er bewundernd empor- ſchaut, dem Meiſter der galliſchen Muſenſprache; dabei fühlt er doch, was er der guten Klinge jenes rauhen Geſchlechtes verdankt, er findet nicht Worte genug, den Muth, die Treue, den ehrenhaften Sinn ſeines Adels zu preiſen, er zügelt ſeinen Spott vor dem handfeſten Bibelglauben des alten Zieten. Die Franzoſen ſind ihm willkommene Gäſte für die heiteren Stunden des Nachtiſches; ſeine Achtung gehört den Deutſchen. Niemand von den ausländiſchen Genoſſen iſt dem Herzen Friedrichs ſo nahe ge- treten wie jener „Seelenmenſch“ Winterfeldt, der ſeine deutſche Art auch gegen den königlichen Freund tapfer behauptete. Oftmals ſehnt ſich Friedrich in ſeinen Briefen hinüber nach dem neuen Athen an der Seine und beklagt den Neid mißgünſtiger Götter, der den Sohn der Muſen verdammt hat im kimmeriſchen Winterlande über Sklaven zu herrſchen; und dennoch theilt er unverdroſſen wie ſein Vater die Sorgen und Mühen dieſes armen Volkes, von Herzen froh des neuen Lebens, das unter den harten Fäuſten ſeiner Bauern aufſprießt, und ruft ſtolz: „Ich ziehe unſere Einfachheit, ſelbſt unſere Armuth jenen verdammten Reichthümern vor, welche die Würde unſeres Geſchlechts verderben.“ Wehe den fremden Poeten, wenn ſie ſich unterſtehen dem Könige einen politiſchen Rathſchlag zu geben; hart und höhniſch weiſt er ſie dann in die Schranken ihrer Kunſt zurück. 6*

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/99
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/99>, abgerufen am 24.11.2024.