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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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Die deutschen Fürsten.
Auftrage der österreichischen Partei des Breisgaus, eine Deputation aus
Düsseldorf, die wieder pfalz-bairisch werden wollte u. s. w. Nicht minder
eifrig verlangten die drei Oratoren der katholischen Kirche Deutschlands,
Wamboldt, Helfferich und Schies die Wiederherstellung der durch den Reichs-
deputationsschluß vernichteten geistlichen Staaten oder doch mindestens die
Herausgabe des geraubten Kirchengutes. Sie standen unter dem Schutze
des pästlichen Gesandten, des gewandten, geistreichen Cardinals Consalvi;
der Convertit Friedrich Schlegel, der Neffe Goethes, Rath Schlosser aus
Frankfurt und ein großer an guten Köpfen reicher Kreis von Cleri-
calen schloß sich ihnen an. Aber auch auf dem kirchlichen Gebiete zeigte
sich die unendliche Zersplitterung des vielgestaltigen deutschen Lebens.
Denn neben diesen Vertretern der römischen Papstkirche erschien der Coad-
jutor von Constanz, Freiherr von Wessenberg, noch einer von den milden,
aufgeklärten hochadlichen Kirchenfürsten des alten Jahrhunderts -- famo-
sus ille Wessenbergius
nannte ihn eine päpstliche Bulle. Der hoffte
auf eine deutsche Nationalkirche und dachte seinem Auftraggeber, dem ent-
thronten Großherzog von Frankfurt Dalberg, den Primat Germaniens
zu verschaffen. Dazu eine Reihe ehrenfester republikanischer Staatsmänner
aus den Hansestädten, an ihrer Spitze der wackere Smidt von Bremen,
der während des Winterfeldzugs im großen Hauptquartiere tapfer aus-
gehalten und sich durch Klugheit und Zuverlässigkeit allgemeine Achtung
erworben hatte; dann Jakob Baruch aus Frankfurt als Vertreter der
deutschen Judenschaft; dann der kluge Buchhändler Cotta aus Stuttgart,
der mit feiner Spürkraft bereits witterte, daß die Entscheidung der deut-
schen Dinge in Oesterreichs Händen lag, und darum seine Allgemeine
Zeitung der Hofburg zur Verfügung stellte; und so weiter eine unend-
liche Reihe von Strebern, Horchern und Bittstellern.

Als die eigentlichen Vertreter der troisieme Allemagne, wie die
Franzosen sagten, erschienen die Häupter der Mittelstaaten. Allen diesen
Creaturen Napoleons war das Herz geschworen von Neid wider das sieg-
reiche Preußen. Das ließ sich doch nicht ertragen, daß der Staat Fried-
richs den Deutschen wieder ein Vaterland, wieder ein Recht zu frohem
Selbstgefühle gegeben hatte. Herunter mit dem waffengewaltigen Adler
in den allgemeinen Koth deutscher Ohnmacht, Zanksucht und Armseligkeit
-- in diesem Gedanken fanden sich die Satrapen des Bonapartismus
behaglich zusammen. Den Staat zu schwächen, der allein das Vaterland
vertheidigen konnte, schien Allen eine selbstverständliche Forderung deutscher
Freiheit. Selbst jener bürgerlichste aller Könige, der alltäglich, mit Jeder-
mann schäkernd und plaudernd, in den Straßen Wiens umherschlenderte,
jener allbekannte gemüthliche Herr, der mit seinem derblustigen Wesen bald
an einen altfranzösischen Obersten, bald an einen bairischen Bierbrauer
erinnerte, selbst König Max Joseph betrieb den Kampf gegen Preußen mit
schwerem Ernst, befahl seinem Bevollmächtigten in Gegenwart der Mo-

Die deutſchen Fürſten.
Auftrage der öſterreichiſchen Partei des Breisgaus, eine Deputation aus
Düſſeldorf, die wieder pfalz-bairiſch werden wollte u. ſ. w. Nicht minder
eifrig verlangten die drei Oratoren der katholiſchen Kirche Deutſchlands,
Wamboldt, Helfferich und Schies die Wiederherſtellung der durch den Reichs-
deputationsſchluß vernichteten geiſtlichen Staaten oder doch mindeſtens die
Herausgabe des geraubten Kirchengutes. Sie ſtanden unter dem Schutze
des päſtlichen Geſandten, des gewandten, geiſtreichen Cardinals Conſalvi;
der Convertit Friedrich Schlegel, der Neffe Goethes, Rath Schloſſer aus
Frankfurt und ein großer an guten Köpfen reicher Kreis von Cleri-
calen ſchloß ſich ihnen an. Aber auch auf dem kirchlichen Gebiete zeigte
ſich die unendliche Zerſplitterung des vielgeſtaltigen deutſchen Lebens.
Denn neben dieſen Vertretern der römiſchen Papſtkirche erſchien der Coad-
jutor von Conſtanz, Freiherr von Weſſenberg, noch einer von den milden,
aufgeklärten hochadlichen Kirchenfürſten des alten Jahrhunderts — famo-
sus ille Wessenbergius
nannte ihn eine päpſtliche Bulle. Der hoffte
auf eine deutſche Nationalkirche und dachte ſeinem Auftraggeber, dem ent-
thronten Großherzog von Frankfurt Dalberg, den Primat Germaniens
zu verſchaffen. Dazu eine Reihe ehrenfeſter republikaniſcher Staatsmänner
aus den Hanſeſtädten, an ihrer Spitze der wackere Smidt von Bremen,
der während des Winterfeldzugs im großen Hauptquartiere tapfer aus-
gehalten und ſich durch Klugheit und Zuverläſſigkeit allgemeine Achtung
erworben hatte; dann Jakob Baruch aus Frankfurt als Vertreter der
deutſchen Judenſchaft; dann der kluge Buchhändler Cotta aus Stuttgart,
der mit feiner Spürkraft bereits witterte, daß die Entſcheidung der deut-
ſchen Dinge in Oeſterreichs Händen lag, und darum ſeine Allgemeine
Zeitung der Hofburg zur Verfügung ſtellte; und ſo weiter eine unend-
liche Reihe von Strebern, Horchern und Bittſtellern.

Als die eigentlichen Vertreter der troisième Allemagne, wie die
Franzoſen ſagten, erſchienen die Häupter der Mittelſtaaten. Allen dieſen
Creaturen Napoleons war das Herz geſchworen von Neid wider das ſieg-
reiche Preußen. Das ließ ſich doch nicht ertragen, daß der Staat Fried-
richs den Deutſchen wieder ein Vaterland, wieder ein Recht zu frohem
Selbſtgefühle gegeben hatte. Herunter mit dem waffengewaltigen Adler
in den allgemeinen Koth deutſcher Ohnmacht, Zankſucht und Armſeligkeit
— in dieſem Gedanken fanden ſich die Satrapen des Bonapartismus
behaglich zuſammen. Den Staat zu ſchwächen, der allein das Vaterland
vertheidigen konnte, ſchien Allen eine ſelbſtverſtändliche Forderung deutſcher
Freiheit. Selbſt jener bürgerlichſte aller Könige, der alltäglich, mit Jeder-
mann ſchäkernd und plaudernd, in den Straßen Wiens umherſchlenderte,
jener allbekannte gemüthliche Herr, der mit ſeinem derbluſtigen Weſen bald
an einen altfranzöſiſchen Oberſten, bald an einen bairiſchen Bierbrauer
erinnerte, ſelbſt König Max Joſeph betrieb den Kampf gegen Preußen mit
ſchwerem Ernſt, befahl ſeinem Bevollmächtigten in Gegenwart der Mo-

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[607/0623] Die deutſchen Fürſten. Auftrage der öſterreichiſchen Partei des Breisgaus, eine Deputation aus Düſſeldorf, die wieder pfalz-bairiſch werden wollte u. ſ. w. Nicht minder eifrig verlangten die drei Oratoren der katholiſchen Kirche Deutſchlands, Wamboldt, Helfferich und Schies die Wiederherſtellung der durch den Reichs- deputationsſchluß vernichteten geiſtlichen Staaten oder doch mindeſtens die Herausgabe des geraubten Kirchengutes. Sie ſtanden unter dem Schutze des päſtlichen Geſandten, des gewandten, geiſtreichen Cardinals Conſalvi; der Convertit Friedrich Schlegel, der Neffe Goethes, Rath Schloſſer aus Frankfurt und ein großer an guten Köpfen reicher Kreis von Cleri- calen ſchloß ſich ihnen an. Aber auch auf dem kirchlichen Gebiete zeigte ſich die unendliche Zerſplitterung des vielgeſtaltigen deutſchen Lebens. Denn neben dieſen Vertretern der römiſchen Papſtkirche erſchien der Coad- jutor von Conſtanz, Freiherr von Weſſenberg, noch einer von den milden, aufgeklärten hochadlichen Kirchenfürſten des alten Jahrhunderts — famo- sus ille Wessenbergius nannte ihn eine päpſtliche Bulle. Der hoffte auf eine deutſche Nationalkirche und dachte ſeinem Auftraggeber, dem ent- thronten Großherzog von Frankfurt Dalberg, den Primat Germaniens zu verſchaffen. Dazu eine Reihe ehrenfeſter republikaniſcher Staatsmänner aus den Hanſeſtädten, an ihrer Spitze der wackere Smidt von Bremen, der während des Winterfeldzugs im großen Hauptquartiere tapfer aus- gehalten und ſich durch Klugheit und Zuverläſſigkeit allgemeine Achtung erworben hatte; dann Jakob Baruch aus Frankfurt als Vertreter der deutſchen Judenſchaft; dann der kluge Buchhändler Cotta aus Stuttgart, der mit feiner Spürkraft bereits witterte, daß die Entſcheidung der deut- ſchen Dinge in Oeſterreichs Händen lag, und darum ſeine Allgemeine Zeitung der Hofburg zur Verfügung ſtellte; und ſo weiter eine unend- liche Reihe von Strebern, Horchern und Bittſtellern. Als die eigentlichen Vertreter der troisième Allemagne, wie die Franzoſen ſagten, erſchienen die Häupter der Mittelſtaaten. Allen dieſen Creaturen Napoleons war das Herz geſchworen von Neid wider das ſieg- reiche Preußen. Das ließ ſich doch nicht ertragen, daß der Staat Fried- richs den Deutſchen wieder ein Vaterland, wieder ein Recht zu frohem Selbſtgefühle gegeben hatte. Herunter mit dem waffengewaltigen Adler in den allgemeinen Koth deutſcher Ohnmacht, Zankſucht und Armſeligkeit — in dieſem Gedanken fanden ſich die Satrapen des Bonapartismus behaglich zuſammen. Den Staat zu ſchwächen, der allein das Vaterland vertheidigen konnte, ſchien Allen eine ſelbſtverſtändliche Forderung deutſcher Freiheit. Selbſt jener bürgerlichſte aller Könige, der alltäglich, mit Jeder- mann ſchäkernd und plaudernd, in den Straßen Wiens umherſchlenderte, jener allbekannte gemüthliche Herr, der mit ſeinem derbluſtigen Weſen bald an einen altfranzöſiſchen Oberſten, bald an einen bairiſchen Bierbrauer erinnerte, ſelbſt König Max Joſeph betrieb den Kampf gegen Preußen mit ſchwerem Ernſt, befahl ſeinem Bevollmächtigten in Gegenwart der Mo-

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/623>, abgerufen am 23.11.2024.