Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Bild:
<< vorherige Seite

I. 2. Revolution und Fremdherrschaft.
da Bennigsen zur Befreiung des wichtigen Platzes nichts Entscheidendes
wagte, so mußte Kalkreuth am 27. Mai ehrenvoll capituliren.

Glücklicher behauptete sich der grimmige alte General Courbiere in
Graudenz. Doch alle anderen Thaten des verbündeten Heeres überstrahlte
die heldenhafte Vertheidigung der kleinen hinterpommerschen Feste Colberg.
Hier in der treuen Stadt, die schon im siebenjährigen Kriege dreimal
dem überlegenen Feinde widerstanden hatte, stand die Wiege des neuen
preußischen Waffenruhms; hier erwachte zuerst jener heilige Völkerzorn,
der nach sechs argen Jahren die Befreiung der Welt erzwingen sollte;
hier trat jener Mann auf die Bühne der Geschichte, der herrlich wie
kein Zweiter den echten preußischen Soldatengeist, schneidige Verwegen-
heit und helle Einsicht, in sich verkörperte. Zwanzig Jahre der Lange-
weile im subalternen Garnisonleben hatten Gneisenaus jugendliche Frische
nicht gebrochen. Gütig und wahrhaftig, ganz frei von Selbstsucht, im
Innersten bescheiden trotz des scharfen Spottes, womit er die Dumm-
heit und Gemeinheit zu treffen wußte, stand er auf den freien Höhen
der Bildung. Sein Blick umfaßte den ganzen Umkreis der Völkerge-
schicke einer ungeheuren Zeit, doch der Reichthum der Gedanken beirrte
ihn nicht in dem frohen Glauben, daß eines starken Volkes Kräfte un-
erschöpflich seien, störte ihm nicht die tollkühne Lust am Wagen und am
Schlagen. In dem Feuer seiner Blicke, in der heiteren Majestät seiner
Erscheinung lag etwas von jenem Zauber, der einst den jungen König
Friedrich umstrahlte. Wie wurde in der bedrängten Festung plötzlich Alles
anders, als der unbekannte Major unter die Hoffnungslosen trat, aus
dem buntscheckigen Haufen von Versprengten, den er als Garnison vor-
fand, binnen Kurzem eine treffliche, siegesgewisse Truppe bildete und die
tapfere Bürgerschaft, den wagehalsigen alten Seemann Nettelbeck voran,
zu den Arbeiten der Vertheidigung mit heranzog. "Ich nahm Alles auf
meine Hörner", so erzählt er selbst, "verfuhr als ein unabhängiger Fürst,
manchmal etwas despotisch, kassirte feigherzige Offiziere, lebte fröhlich mit
den Braven, kümmerte mich nicht um die Zukunft und ließ brav donnern."
Die feindlichen Generale bemerkten mit Erstaunen, wie hier ein genialer
Wille eine neue, der französischen ebenbürtige Kriegsweise anwendete: der
Vertheidiger wechselte die Rollen mit dem Angreifer, beunruhigte die Be-
lagerer durch überraschende Ausfälle, warf Erdwerke im freien Felde auf,
die den Feind wochenlang von den Wällen der Festung fern hielten. Auch
die alte hochgemuthe Liederlust des deutschen Soldaten, die sonst in diesem
düsteren Kriege gänzlich schwieg, regte sich hier zuerst wieder; neckend klang
es von den unbezwungnen Wällen: "wir haben Kanonen, wir haben kein
Bang; marschirt nur nach Hause und wartet nicht lang!"

Zugleich führte der tapfere Husar Schill in der Nähe von Colberg einen
abenteuerlichen Parteigängerkrieg, und Gneisenau vernahm mit neidloser
Freude, wie die Masse den wackeren beschränkten Mann als den Helden des

I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft.
da Bennigſen zur Befreiung des wichtigen Platzes nichts Entſcheidendes
wagte, ſo mußte Kalkreuth am 27. Mai ehrenvoll capituliren.

Glücklicher behauptete ſich der grimmige alte General Courbiere in
Graudenz. Doch alle anderen Thaten des verbündeten Heeres überſtrahlte
die heldenhafte Vertheidigung der kleinen hinterpommerſchen Feſte Colberg.
Hier in der treuen Stadt, die ſchon im ſiebenjährigen Kriege dreimal
dem überlegenen Feinde widerſtanden hatte, ſtand die Wiege des neuen
preußiſchen Waffenruhms; hier erwachte zuerſt jener heilige Völkerzorn,
der nach ſechs argen Jahren die Befreiung der Welt erzwingen ſollte;
hier trat jener Mann auf die Bühne der Geſchichte, der herrlich wie
kein Zweiter den echten preußiſchen Soldatengeiſt, ſchneidige Verwegen-
heit und helle Einſicht, in ſich verkörperte. Zwanzig Jahre der Lange-
weile im ſubalternen Garniſonleben hatten Gneiſenaus jugendliche Friſche
nicht gebrochen. Gütig und wahrhaftig, ganz frei von Selbſtſucht, im
Innerſten beſcheiden trotz des ſcharfen Spottes, womit er die Dumm-
heit und Gemeinheit zu treffen wußte, ſtand er auf den freien Höhen
der Bildung. Sein Blick umfaßte den ganzen Umkreis der Völkerge-
ſchicke einer ungeheuren Zeit, doch der Reichthum der Gedanken beirrte
ihn nicht in dem frohen Glauben, daß eines ſtarken Volkes Kräfte un-
erſchöpflich ſeien, ſtörte ihm nicht die tollkühne Luſt am Wagen und am
Schlagen. In dem Feuer ſeiner Blicke, in der heiteren Majeſtät ſeiner
Erſcheinung lag etwas von jenem Zauber, der einſt den jungen König
Friedrich umſtrahlte. Wie wurde in der bedrängten Feſtung plötzlich Alles
anders, als der unbekannte Major unter die Hoffnungsloſen trat, aus
dem buntſcheckigen Haufen von Verſprengten, den er als Garniſon vor-
fand, binnen Kurzem eine treffliche, ſiegesgewiſſe Truppe bildete und die
tapfere Bürgerſchaft, den wagehalſigen alten Seemann Nettelbeck voran,
zu den Arbeiten der Vertheidigung mit heranzog. „Ich nahm Alles auf
meine Hörner“, ſo erzählt er ſelbſt, „verfuhr als ein unabhängiger Fürſt,
manchmal etwas despotiſch, kaſſirte feigherzige Offiziere, lebte fröhlich mit
den Braven, kümmerte mich nicht um die Zukunft und ließ brav donnern.“
Die feindlichen Generale bemerkten mit Erſtaunen, wie hier ein genialer
Wille eine neue, der franzöſiſchen ebenbürtige Kriegsweiſe anwendete: der
Vertheidiger wechſelte die Rollen mit dem Angreifer, beunruhigte die Be-
lagerer durch überraſchende Ausfälle, warf Erdwerke im freien Felde auf,
die den Feind wochenlang von den Wällen der Feſtung fern hielten. Auch
die alte hochgemuthe Liederluſt des deutſchen Soldaten, die ſonſt in dieſem
düſteren Kriege gänzlich ſchwieg, regte ſich hier zuerſt wieder; neckend klang
es von den unbezwungnen Wällen: „wir haben Kanonen, wir haben kein
Bang; marſchirt nur nach Hauſe und wartet nicht lang!“

Zugleich führte der tapfere Huſar Schill in der Nähe von Colberg einen
abenteuerlichen Parteigängerkrieg, und Gneiſenau vernahm mit neidloſer
Freude, wie die Maſſe den wackeren beſchränkten Mann als den Helden des

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0278" n="262"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">I.</hi> 2. Revolution und Fremdherr&#x017F;chaft.</fw><lb/>
da Bennig&#x017F;en zur Befreiung des wichtigen Platzes nichts Ent&#x017F;cheidendes<lb/>
wagte, &#x017F;o mußte Kalkreuth am 27. Mai ehrenvoll capituliren.</p><lb/>
            <p>Glücklicher behauptete &#x017F;ich der grimmige alte General Courbiere in<lb/>
Graudenz. Doch alle anderen Thaten des verbündeten Heeres über&#x017F;trahlte<lb/>
die heldenhafte Vertheidigung der kleinen hinterpommer&#x017F;chen Fe&#x017F;te Colberg.<lb/>
Hier in der treuen Stadt, die &#x017F;chon im &#x017F;iebenjährigen Kriege dreimal<lb/>
dem überlegenen Feinde wider&#x017F;tanden hatte, &#x017F;tand die Wiege des neuen<lb/>
preußi&#x017F;chen Waffenruhms; hier erwachte zuer&#x017F;t jener heilige Völkerzorn,<lb/>
der nach &#x017F;echs argen Jahren die Befreiung der Welt erzwingen &#x017F;ollte;<lb/>
hier trat jener Mann auf die Bühne der Ge&#x017F;chichte, der herrlich wie<lb/>
kein Zweiter den echten preußi&#x017F;chen Soldatengei&#x017F;t, &#x017F;chneidige Verwegen-<lb/>
heit und helle Ein&#x017F;icht, in &#x017F;ich verkörperte. Zwanzig Jahre der Lange-<lb/>
weile im &#x017F;ubalternen Garni&#x017F;onleben hatten Gnei&#x017F;enaus jugendliche Fri&#x017F;che<lb/>
nicht gebrochen. Gütig und wahrhaftig, ganz frei von Selb&#x017F;t&#x017F;ucht, im<lb/>
Inner&#x017F;ten be&#x017F;cheiden trotz des &#x017F;charfen Spottes, womit er die Dumm-<lb/>
heit und Gemeinheit zu treffen wußte, &#x017F;tand er auf den freien Höhen<lb/>
der Bildung. Sein Blick umfaßte den ganzen Umkreis der Völkerge-<lb/>
&#x017F;chicke einer ungeheuren Zeit, doch der Reichthum der Gedanken beirrte<lb/>
ihn nicht in dem frohen Glauben, daß eines &#x017F;tarken Volkes Kräfte un-<lb/>
er&#x017F;chöpflich &#x017F;eien, &#x017F;törte ihm nicht die tollkühne Lu&#x017F;t am Wagen und am<lb/>
Schlagen. In dem Feuer &#x017F;einer Blicke, in der heiteren Maje&#x017F;tät &#x017F;einer<lb/>
Er&#x017F;cheinung lag etwas von jenem Zauber, der ein&#x017F;t den jungen König<lb/>
Friedrich um&#x017F;trahlte. Wie wurde in der bedrängten Fe&#x017F;tung plötzlich Alles<lb/>
anders, als der unbekannte Major unter die Hoffnungslo&#x017F;en trat, aus<lb/>
dem bunt&#x017F;checkigen Haufen von Ver&#x017F;prengten, den er als Garni&#x017F;on vor-<lb/>
fand, binnen Kurzem eine treffliche, &#x017F;iegesgewi&#x017F;&#x017F;e Truppe bildete und die<lb/>
tapfere Bürger&#x017F;chaft, den wagehal&#x017F;igen alten Seemann Nettelbeck voran,<lb/>
zu den Arbeiten der Vertheidigung mit heranzog. &#x201E;Ich nahm Alles auf<lb/>
meine Hörner&#x201C;, &#x017F;o erzählt er &#x017F;elb&#x017F;t, &#x201E;verfuhr als ein unabhängiger Für&#x017F;t,<lb/>
manchmal etwas despoti&#x017F;ch, ka&#x017F;&#x017F;irte feigherzige Offiziere, lebte fröhlich mit<lb/>
den Braven, kümmerte mich nicht um die Zukunft und ließ brav donnern.&#x201C;<lb/>
Die feindlichen Generale bemerkten mit Er&#x017F;taunen, wie hier ein genialer<lb/>
Wille eine neue, der franzö&#x017F;i&#x017F;chen ebenbürtige Kriegswei&#x017F;e anwendete: der<lb/>
Vertheidiger wech&#x017F;elte die Rollen mit dem Angreifer, beunruhigte die Be-<lb/>
lagerer durch überra&#x017F;chende Ausfälle, warf Erdwerke im freien Felde auf,<lb/>
die den Feind wochenlang von den Wällen der Fe&#x017F;tung fern hielten. Auch<lb/>
die alte hochgemuthe Liederlu&#x017F;t des deut&#x017F;chen Soldaten, die &#x017F;on&#x017F;t in die&#x017F;em<lb/>&#x017F;teren Kriege gänzlich &#x017F;chwieg, regte &#x017F;ich hier zuer&#x017F;t wieder; neckend klang<lb/>
es von den unbezwungnen Wällen: &#x201E;wir haben Kanonen, wir haben kein<lb/>
Bang; mar&#x017F;chirt nur nach Hau&#x017F;e und wartet nicht lang!&#x201C;</p><lb/>
            <p>Zugleich führte der tapfere Hu&#x017F;ar Schill in der Nähe von Colberg einen<lb/>
abenteuerlichen Parteigängerkrieg, und Gnei&#x017F;enau vernahm mit neidlo&#x017F;er<lb/>
Freude, wie die Ma&#x017F;&#x017F;e den wackeren be&#x017F;chränkten Mann als den Helden des<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[262/0278] I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft. da Bennigſen zur Befreiung des wichtigen Platzes nichts Entſcheidendes wagte, ſo mußte Kalkreuth am 27. Mai ehrenvoll capituliren. Glücklicher behauptete ſich der grimmige alte General Courbiere in Graudenz. Doch alle anderen Thaten des verbündeten Heeres überſtrahlte die heldenhafte Vertheidigung der kleinen hinterpommerſchen Feſte Colberg. Hier in der treuen Stadt, die ſchon im ſiebenjährigen Kriege dreimal dem überlegenen Feinde widerſtanden hatte, ſtand die Wiege des neuen preußiſchen Waffenruhms; hier erwachte zuerſt jener heilige Völkerzorn, der nach ſechs argen Jahren die Befreiung der Welt erzwingen ſollte; hier trat jener Mann auf die Bühne der Geſchichte, der herrlich wie kein Zweiter den echten preußiſchen Soldatengeiſt, ſchneidige Verwegen- heit und helle Einſicht, in ſich verkörperte. Zwanzig Jahre der Lange- weile im ſubalternen Garniſonleben hatten Gneiſenaus jugendliche Friſche nicht gebrochen. Gütig und wahrhaftig, ganz frei von Selbſtſucht, im Innerſten beſcheiden trotz des ſcharfen Spottes, womit er die Dumm- heit und Gemeinheit zu treffen wußte, ſtand er auf den freien Höhen der Bildung. Sein Blick umfaßte den ganzen Umkreis der Völkerge- ſchicke einer ungeheuren Zeit, doch der Reichthum der Gedanken beirrte ihn nicht in dem frohen Glauben, daß eines ſtarken Volkes Kräfte un- erſchöpflich ſeien, ſtörte ihm nicht die tollkühne Luſt am Wagen und am Schlagen. In dem Feuer ſeiner Blicke, in der heiteren Majeſtät ſeiner Erſcheinung lag etwas von jenem Zauber, der einſt den jungen König Friedrich umſtrahlte. Wie wurde in der bedrängten Feſtung plötzlich Alles anders, als der unbekannte Major unter die Hoffnungsloſen trat, aus dem buntſcheckigen Haufen von Verſprengten, den er als Garniſon vor- fand, binnen Kurzem eine treffliche, ſiegesgewiſſe Truppe bildete und die tapfere Bürgerſchaft, den wagehalſigen alten Seemann Nettelbeck voran, zu den Arbeiten der Vertheidigung mit heranzog. „Ich nahm Alles auf meine Hörner“, ſo erzählt er ſelbſt, „verfuhr als ein unabhängiger Fürſt, manchmal etwas despotiſch, kaſſirte feigherzige Offiziere, lebte fröhlich mit den Braven, kümmerte mich nicht um die Zukunft und ließ brav donnern.“ Die feindlichen Generale bemerkten mit Erſtaunen, wie hier ein genialer Wille eine neue, der franzöſiſchen ebenbürtige Kriegsweiſe anwendete: der Vertheidiger wechſelte die Rollen mit dem Angreifer, beunruhigte die Be- lagerer durch überraſchende Ausfälle, warf Erdwerke im freien Felde auf, die den Feind wochenlang von den Wällen der Feſtung fern hielten. Auch die alte hochgemuthe Liederluſt des deutſchen Soldaten, die ſonſt in dieſem düſteren Kriege gänzlich ſchwieg, regte ſich hier zuerſt wieder; neckend klang es von den unbezwungnen Wällen: „wir haben Kanonen, wir haben kein Bang; marſchirt nur nach Hauſe und wartet nicht lang!“ Zugleich führte der tapfere Huſar Schill in der Nähe von Colberg einen abenteuerlichen Parteigängerkrieg, und Gneiſenau vernahm mit neidloſer Freude, wie die Maſſe den wackeren beſchränkten Mann als den Helden des

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/278
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 262. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/278>, abgerufen am 08.05.2024.