Tieck, Ludwig: Franz Sternbald's Wanderungen. Bd. 2. Berlin, 1798.ward hitzig für seinen Freund, und da er ward hitzig für ſeinen Freund, und da er <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0083" n="75"/> ward hitzig für ſeinen Freund, und da er<lb/> ihn einigemal bei ſeinem Namen Floreſtan<lb/> nannte, ſo ward der andre Poet dadurch<lb/> aufmerkſam gemacht; er fragte, er erkun¬<lb/> digte ſich, das Geſpräch nahm eine andre<lb/> Wendung. Es fand ſich, daß die beiden<lb/> Streitenden Verwandte waren; ſie umarm¬<lb/> ten ſich, ſie freuten ſich beide, einander ſo<lb/> unverhofft anzutreffen, und es wurde nun<lb/> weiter an keine Vergleichung ihrer Talente<lb/> gedacht.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [75/0083]
ward hitzig für ſeinen Freund, und da er
ihn einigemal bei ſeinem Namen Floreſtan
nannte, ſo ward der andre Poet dadurch
aufmerkſam gemacht; er fragte, er erkun¬
digte ſich, das Geſpräch nahm eine andre
Wendung. Es fand ſich, daß die beiden
Streitenden Verwandte waren; ſie umarm¬
ten ſich, ſie freuten ſich beide, einander ſo
unverhofft anzutreffen, und es wurde nun
weiter an keine Vergleichung ihrer Talente
gedacht.
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