seine innige Kunstliebe niederzulegen, er wählte absichtlich diese Maske eines religiö¬ sen Geistlichen, um sein frommes Gemüth, seine andächtige Liebe zur Kunst freier aus¬ drücken zu können; der Vortrag in den meisten Aufsätzen gehört ganz ihm. Von meiner Hand ist die Vorrede, Sehn¬ sucht nach Italien, S. 23. Ein Brief des Mahlers Antonio und die Antwort, S. 52, Brief eines jungen deutschen Mahlers S. 179, und die Bildnisse der Mahler, S. 194. Nach jenem Buche hatten wir uns vorgenommen, die Ge¬ schichte eines Künstlers zu schreiben, und so entstand der Plan zu gegenwärtigem Ro¬ man. In einem gewissen Sinne gehört meinem Freunde ein Theil des Werks, ob ihn gleich seine Krankheit hinderte, die Stellen wirklich, auszuarbeiten, die er über¬
ſeine innige Kunſtliebe niederzulegen, er wählte abſichtlich dieſe Maske eines religiö¬ ſen Geiſtlichen, um ſein frommes Gemüth, ſeine andächtige Liebe zur Kunſt freier aus¬ drücken zu können; der Vortrag in den meiſten Aufſätzen gehört ganz ihm. Von meiner Hand iſt die Vorrede, Sehn¬ ſucht nach Italien, S. 23. Ein Brief des Mahlers Antonio und die Antwort, S. 52, Brief eines jungen deutſchen Mahlers S. 179, und die Bildniſſe der Mahler, S. 194. Nach jenem Buche hatten wir uns vorgenommen, die Ge¬ ſchichte eines Künſtlers zu ſchreiben, und ſo entſtand der Plan zu gegenwärtigem Ro¬ man. In einem gewiſſen Sinne gehört meinem Freunde ein Theil des Werks, ob ihn gleich ſeine Krankheit hinderte, die Stellen wirklich, auszuarbeiten, die er über¬
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ſeine innige Kunſtliebe niederzulegen, er
wählte abſichtlich dieſe Maske eines religiö¬
ſen Geiſtlichen, um ſein frommes Gemüth,
ſeine andächtige Liebe zur Kunſt freier aus¬
drücken zu können; der Vortrag in den
meiſten Aufſätzen gehört ganz ihm. Von
meiner Hand iſt die Vorrede, Sehn¬
ſucht nach Italien, S. 23. Ein Brief
des Mahlers Antonio und die Antwort,
S. 52, Brief eines jungen deutſchen
Mahlers S. 179, und die Bildniſſe
der Mahler, S. 194. Nach jenem Buche
hatten wir uns vorgenommen, die Ge¬
ſchichte eines Künſtlers zu ſchreiben, und ſo
entſtand der Plan zu gegenwärtigem Ro¬
man. In einem gewiſſen Sinne gehört
meinem Freunde ein Theil des Werks, ob
ihn gleich ſeine Krankheit hinderte, die
Stellen wirklich, auszuarbeiten, die er über¬
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Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798, S. 374. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_sternbald01_1798/385>, abgerufen am 24.11.2024.
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