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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816.

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Zweite Abtheilung.
Ampedo. Man kann mit mir sprechen, aber
vernünftig; und jezt ist überdies die Zeit zu Tisch
zu gehen, komm nur hinein, ich muß mich stärken
und auf meinen Schreck zu erholen suchen.
(sie gehn.)


Zweite Scene.
(Straße.)


Graf Limosin, Daniel.
Limosin. Es ist also gewiß, wie du sagst,
daß mein geliebter Neffe Andalosia wieder zurück
gekommen ist?
Daniel. Ja, mein gnädiger Herr Graf.
Limosin. Und er wird jezt hier bleiben?
Daniel. Wie es scheint.
Limosin. Ich wünsche, daß er seine Reise
zu seiner Zufriedenheit mag beendigt haben. Schön,
daß er wieder da ist, so kann ich auch vielleicht
ein nothwendiges Geschäft mit ihm abmachen,
denn mit seinem Bruder ist nichts anzufangen.
Gehst du nach Hause?
Daniel. Ja, Herr Graf.
Limosin. Du kannst mich melden, daß ich
heut noch meinen Neffen meinen Besuch machen
würde.
Daniel. Heute gehn sie gewiß auf die Jagd,
nach dem gewöhnlichen Platz, denn Herr Ampedo
pflegt den Zeitvertreib nicht leicht auszusetzen.
Limosin. Empfiehl mich herzlich den liebens-
Zweite Abtheilung.
Ampedo. Man kann mit mir ſprechen, aber
vernuͤnftig; und jezt iſt uͤberdies die Zeit zu Tiſch
zu gehen, komm nur hinein, ich muß mich ſtaͤrken
und auf meinen Schreck zu erholen ſuchen.
(ſie gehn.)


Zweite Scene.
(Straße.)


Graf Limoſin, Daniel.
Limoſin. Es iſt alſo gewiß, wie du ſagſt,
daß mein geliebter Neffe Andaloſia wieder zuruͤck
gekommen iſt?
Daniel. Ja, mein gnaͤdiger Herr Graf.
Limoſin. Und er wird jezt hier bleiben?
Daniel. Wie es ſcheint.
Limoſin. Ich wuͤnſche, daß er ſeine Reiſe
zu ſeiner Zufriedenheit mag beendigt haben. Schoͤn,
daß er wieder da iſt, ſo kann ich auch vielleicht
ein nothwendiges Geſchaͤft mit ihm abmachen,
denn mit ſeinem Bruder iſt nichts anzufangen.
Gehſt du nach Hauſe?
Daniel. Ja, Herr Graf.
Limoſin. Du kannſt mich melden, daß ich
heut noch meinen Neffen meinen Beſuch machen
wuͤrde.
Daniel. Heute gehn ſie gewiß auf die Jagd,
nach dem gewoͤhnlichen Platz, denn Herr Ampedo
pflegt den Zeitvertreib nicht leicht auszuſetzen.
Limoſin. Empfiehl mich herzlich den liebens-
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[334/0344] Zweite Abtheilung. Ampedo. Man kann mit mir ſprechen, aber vernuͤnftig; und jezt iſt uͤberdies die Zeit zu Tiſch zu gehen, komm nur hinein, ich muß mich ſtaͤrken und auf meinen Schreck zu erholen ſuchen. (ſie gehn.) Zweite Scene. (Straße.) Graf Limoſin, Daniel. Limoſin. Es iſt alſo gewiß, wie du ſagſt, daß mein geliebter Neffe Andaloſia wieder zuruͤck gekommen iſt? Daniel. Ja, mein gnaͤdiger Herr Graf. Limoſin. Und er wird jezt hier bleiben? Daniel. Wie es ſcheint. Limoſin. Ich wuͤnſche, daß er ſeine Reiſe zu ſeiner Zufriedenheit mag beendigt haben. Schoͤn, daß er wieder da iſt, ſo kann ich auch vielleicht ein nothwendiges Geſchaͤft mit ihm abmachen, denn mit ſeinem Bruder iſt nichts anzufangen. Gehſt du nach Hauſe? Daniel. Ja, Herr Graf. Limoſin. Du kannſt mich melden, daß ich heut noch meinen Neffen meinen Beſuch machen wuͤrde. Daniel. Heute gehn ſie gewiß auf die Jagd, nach dem gewoͤhnlichen Platz, denn Herr Ampedo pflegt den Zeitvertreib nicht leicht auszuſetzen. Limoſin. Empfiehl mich herzlich den liebens-

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus03_1816/344>, abgerufen am 22.11.2024.