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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816.

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Zweite Abtheilung.
Gnaden, Fortuna und der Zufall. Ach, hätten Sie
sie doch gegriffen und festgehalten, die Bösewichter.
Präsident. Höchst sonderbar. Ja, ich
hätte sie nur am langen Haupthaar, am Schleier
fesseln sollen, sie war mir so nahe, so, -- doch,
gehn wir, meine Herren, schweigen wir von der
ganzen Geschichte, um nicht seltsame Gerüchte und
albernes Geschwätz in der Stadt zu veranlassen.
Alles nährt jetzt leider die Vorurtheile und den
Aberglauben, man kann nicht behutsam genug ver-
fahren. Kommen Sie. (Alle gehen ab.)

Zweite Abtheilung.
Gnaden, Fortuna und der Zufall. Ach, haͤtten Sie
ſie doch gegriffen und feſtgehalten, die Boͤſewichter.
Praͤſident. Hoͤchſt ſonderbar. Ja, ich
haͤtte ſie nur am langen Haupthaar, am Schleier
feſſeln ſollen, ſie war mir ſo nahe, ſo, — doch,
gehn wir, meine Herren, ſchweigen wir von der
ganzen Geſchichte, um nicht ſeltſame Geruͤchte und
albernes Geſchwaͤtz in der Stadt zu veranlaſſen.
Alles naͤhrt jetzt leider die Vorurtheile und den
Aberglauben, man kann nicht behutſam genug ver-
fahren. Kommen Sie. (Alle gehen ab.) 

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[266/0276] Zweite Abtheilung. Gnaden, Fortuna und der Zufall. Ach, haͤtten Sie ſie doch gegriffen und feſtgehalten, die Boͤſewichter. Praͤſident. Hoͤchſt ſonderbar. Ja, ich haͤtte ſie nur am langen Haupthaar, am Schleier feſſeln ſollen, ſie war mir ſo nahe, ſo, — doch, gehn wir, meine Herren, ſchweigen wir von der ganzen Geſchichte, um nicht ſeltſame Geruͤchte und albernes Geſchwaͤtz in der Stadt zu veranlaſſen. Alles naͤhrt jetzt leider die Vorurtheile und den Aberglauben, man kann nicht behutſam genug ver- fahren. Kommen Sie. (Alle gehen ab.)

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus03_1816/276>, abgerufen am 25.11.2024.