Thomasius, Christian: Ausübung Der SittenLehre. Halle (Saale), 1696.eigentlich beschrieben werden müssen. Gedancken n. 21. Was der Wille sey? n. 22. Aus diesenBetrachtungen wird die Beschreibung des Menschen suppliret n. 23. Verwirrung der Cartesischen Lehre von Unterscheid der Affecten und andern Leidenschafften der Menschlichen Seelen n. 24. [2] Weil er die Bewun- derung unter die Affecten setzet. n. 25. Dieser letzte Jrrthumb ist noch mit mehrern vergesellschafft [a] daß Cartesius das/ worauff die Affecten folgen mit dem Affect selbst vermischt. n. 26. [b] Daß er die Großmüthigkeit und Niederträchtigkeit als Arten der Bewunderung ausgiebet n. 27. [c] Daß er vermeinet/ die Töchter der Bewunderung wären Affecten ohne Betrachtung des guten und bösen/ und könten weder zur Liebe noch dem Haß gebracht werden n. 28. Jrrthumb der Nach- folger des Epicuri und Aristotelis d, aß sie denen Bestien Affecten zugeschrieben n. 29. Der Menschliche Wille beweget sich allezeit von dem Wiedrigen zu dem Ange- nehmen/ oder von dem Augenehmen zu dem Wiedri- gen. Warumb der eintzige Cartesius hierinnen Neue- rungen gesucht? n. 30. Warumb man sich an statt des guten und bösen der Wörter: des angenehmen und unangenehmen bedienet? n. 13. Der Wille neiget und wendet sich nicht allemahl zu oder von dem/ was der Verstand des Menschen zuvor für gut und böse gehal- ten n. 32. sondern nur zuwellen n. 33. Unter dem gu- ten und bösen werden auch die unvollkommenen Arten verstanden n. 34. Alle Gemüthsneigungen bewegen sich gegen etwas zukünfftiges oder abwesendes n. 35. wie alle Bewegungen. n. 36. Deßwegen ist die Lust und der Schmertz nicht unter die Zahl der Gemüthsneigungen zu rechnen n. 37. zumahl sie mehr zum Verstande als dem Willen gehören n. 38. Uber dem vergangenen und zukünfftigen empfindet man keinen Schmertz noch Lust/ es sey denn daß man sich solches als gegenwärtig vor- stellet n. 39. 40. Auch die Verzweiffelung gehet auff das Zukünfftige n. 41. Die Danerung oder Vermeh rung E 4
eigentlich beſchrieben werden muͤſſen. Gedancken n. 21. Was der Wille ſey? n. 22. Aus dieſenBetrachtungen wird die Beſchreibung des Menſchen ſuppliret n. 23. Verwirrung der Carteſiſchen Lehre von Unterſcheid der Affecten und andern Leidenſchafften der Menſchlichen Seelen n. 24. [2] Weil er die Bewun- derung unter die Affecten ſetzet. n. 25. Dieſer letzte Jrrthumb iſt noch mit mehrern vergeſellſchafft [a] daß Carteſius das/ worauff die Affecten folgen mit dem Affect ſelbſt vermiſcht. n. 26. [b] Daß er die Großmuͤthigkeit und Niedertraͤchtigkeit als Arten der Bewunderung ausgiebet n. 27. [c] Daß er vermeinet/ die Toͤchter der Bewunderung waͤren Affecten ohne Betrachtung des guten und boͤſen/ und koͤnten weder zur Liebe noch dem Haß gebracht werden n. 28. Jrrthumb der Nach- folger des Epicuri und Ariſtotelis d, aß ſie denen Beſtien Affecten zugeſchrieben n. 29. Der Menſchliche Wille beweget ſich allezeit von dem Wiedrigen zu dem Ange- nehmen/ oder von dem Augenehmen zu dem Wiedri- gen. Warumb der eintzige Carteſius hierinnen Neue- rungen geſucht? n. 30. Warumb man ſich an ſtatt des guten und boͤſen der Woͤrter: des angenehmen und unangenehmen bedienet? n. 13. Der Wille neiget und wendet ſich nicht allemahl zu oder von dem/ was der Verſtand des Menſchen zuvor fuͤr gut und boͤſe gehal- ten n. 32. ſondern nur zuwellen n. 33. Unter dem gu- ten und boͤſen werden auch die unvollkommenen Arten verſtanden n. 34. Alle Gemuͤthsneigungen bewegen ſich gegen etwas zukuͤnfftiges oder abweſendes n. 35. wie alle Bewegungen. n. 36. Deßwegen iſt die Luſt und der Schmertz nicht unter die Zahl der Gemuͤthsneigungen zu rechnen n. 37. zumahl ſie mehr zum Verſtande als dem Willen gehoͤren n. 38. Uber dem vergangenen und zukuͤnfftigen empfindet man keinen Schmertz noch Luſt/ es ſey denn daß man ſich ſolches als gegenwaͤrtig vor- ſtellet n. 39. 40. Auch die Verzweiffelung gehet auff das Zukuͤnfftige n. 41. Die Danerung oder Vermeh rung E 4
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ſuppliret n. 23. Verwirrung der Carteſiſchen Lehre von
Unterſcheid der Affecten und andern Leidenſchafften der
Menſchlichen Seelen n. 24. [2] Weil er die Bewun-
derung unter die Affecten ſetzet. n. 25. Dieſer letzte
Jrrthumb iſt noch mit mehrern vergeſellſchafft [a] daß
Carteſius das/ worauff die Affecten folgen mit dem Affect
ſelbſt vermiſcht. n. 26. [b] Daß er die Großmuͤthigkeit
und Niedertraͤchtigkeit als Arten der Bewunderung
ausgiebet n. 27. [c] Daß er vermeinet/ die Toͤchter der
Bewunderung waͤren Affecten ohne Betrachtung
des guten und boͤſen/ und koͤnten weder zur Liebe noch
dem Haß gebracht werden n. 28. Jrrthumb der Nach-
folger des Epicuri und Ariſtotelis d, aß ſie denen Beſtien
Affecten zugeſchrieben n. 29. Der Menſchliche Wille
beweget ſich allezeit von dem Wiedrigen zu dem Ange-
nehmen/ oder von dem Augenehmen zu dem Wiedri-
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guten und boͤſen der Woͤrter: des angenehmen und
unangenehmen bedienet? n. 13. Der Wille neiget und
wendet ſich nicht allemahl zu oder von dem/ was der
Verſtand des Menſchen zuvor fuͤr gut und boͤſe gehal-
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ten und boͤſen werden auch die unvollkommenen Arten
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Schmertz nicht unter die Zahl der Gemuͤthsneigungen
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zukuͤnfftigen empfindet man keinen Schmertz noch Luſt/
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ſtellet n. 39. 40. Auch die Verzweiffelung gehet auff
das Zukuͤnfftige n. 41. Die Danerung oder Vermeh
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