Gewogen ist dieses Stroh, wie oben gesagt, nicht sämmtlich, sondern es ist theils nach dem, durch Probedrusche ausgemittelten Verhältnisse des Korns zum Stroh, theils nach der Zahl der geernteten Mandeln und Fuder bestimmt. Das von Königshof gelegentlich heraufgebrachte Stroh vermag ich nur nicht genau zu bestimmen, aber es ist gewiß, daß es kaum so viel beträgt, als dasjenige, was bei Holz- und Kornfuhren, be- sonders aber in den Jahren 1812, 1813 und 1814 auf den Kriegsreisen von den Knech- ten mitgenommen ward, und was auch die Dre- scher und Tagelöhner für ihre Schweine und Gänse vom Hofe mitnehmen, und was sich auch nicht berechnen läßt. Jenes Stroh ist also als in Möglin gewonnen anzunehmen.
An Heu ist verbraucht worden
geliefert von den Haupt- schlägen
von der Wiese Supplement und Außenland,
430 Ct.
im Jahr 1809
von Sch.
II. Klee
594 Ct.
Spergel-Heu
320 "
I. Wicken
380 "
Garten
62 "
Königshof
620 "
Latus
974 "
Latus
1432 "
Gewogen iſt dieſes Stroh, wie oben geſagt, nicht ſaͤmmtlich, ſondern es iſt theils nach dem, durch Probedruſche ausgemittelten Verhaͤltniſſe des Korns zum Stroh, theils nach der Zahl der geernteten Mandeln und Fuder beſtimmt. Das von Koͤnigshof gelegentlich heraufgebrachte Stroh vermag ich nur nicht genau zu beſtimmen, aber es iſt gewiß, daß es kaum ſo viel betraͤgt, als dasjenige, was bei Holz- und Kornfuhren, be- ſonders aber in den Jahren 1812, 1813 und 1814 auf den Kriegsreiſen von den Knech- ten mitgenommen ward, und was auch die Dre- ſcher und Tageloͤhner fuͤr ihre Schweine und Gaͤnſe vom Hofe mitnehmen, und was ſich auch nicht berechnen laͤßt. Jenes Stroh iſt alſo als in Moͤglin gewonnen anzunehmen.
An Heu iſt verbraucht worden
geliefert von den Haupt- ſchlaͤgen
von der Wieſe Supplement und Außenland,
430 Ct.
im Jahr 1809
von Sch.
II. Klee
594 Ct.
Spergel-Heu
320 ″
I. Wicken
380 ″
Garten
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Koͤnigshof
620 ″
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Gewogen iſt dieſes Stroh, wie oben geſagt,
nicht ſaͤmmtlich, ſondern es iſt theils nach dem,
durch Probedruſche ausgemittelten Verhaͤltniſſe
des Korns zum Stroh, theils nach der Zahl der
geernteten Mandeln und Fuder beſtimmt. Das
von Koͤnigshof gelegentlich heraufgebrachte Stroh
vermag ich nur nicht genau zu beſtimmen, aber
es iſt gewiß, daß es kaum ſo viel betraͤgt, als
dasjenige, was bei Holz- und Kornfuhren, be-
ſonders aber in den Jahren 1812, 1813 und
1814 auf den Kriegsreiſen von den Knech-
ten mitgenommen ward, und was auch die Dre-
ſcher und Tageloͤhner fuͤr ihre Schweine und
Gaͤnſe vom Hofe mitnehmen, und was ſich auch
nicht berechnen laͤßt. Jenes Stroh iſt alſo als
in Moͤglin gewonnen anzunehmen.
An Heu iſt verbraucht worden
geliefert von den Haupt-
ſchlaͤgen von der Wieſe
Supplement und
Außenland, 430 Ct.
im Jahr 1809 von Sch.
II. Klee 594 Ct. Spergel-Heu 320 ″
I. Wicken 380 ″ Garten 62 ″
Koͤnigshof 620 ″
Latus 974 ″ Latus 1432 ″
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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/179>, abgerufen am 26.11.2024.
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