Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 2. Leipzig, 1777.des zweeten Bandes. III. Von der Erhöhung der leidenden Vermögen der Seele, der Receptivität, des Gefühls und der Empfind- samkeit S. 412 1) Von der Erhöhung der äußern Sinne. Was hierinn lieget, ist auch in der Vervollkommnung der übrigen leidenden Vermögen enthalten 413 2) Die erlangten Jdeen von den Objekten machen Züge und Eindrücke bemerkbar, die es für sich we- niger oder gar nicht gewesen seyn würden 415 3) Es entstehet eine Leichtigkeit dergleichen Eindrü- cke anzunehmen, und auf sie zu reagiren, welche von der Leichtigkeit die Jdeen von den Objekten zu erneuern unterschieden ist 416 4) Die Verfeinerung Einer Seite unserer leidenden Vermögen verbreitet sich über andere 420 IV. Worinn die Entwickelung der menschlichen Natur be- stehe 421 1) Allgemeiner Abriß von dem Gange, den die Entwi- ckelung der Seelenvermögen nimmt 421 2) Unterschied zwischen den absoluten und relativen Vermögen, und zwischen der Ausbildung an jenen und an diesen 431 3) Ob und wiefern die Entwickelung der Seele als eine Evolution oder als eine Epigenesis zu betrach- ten sey 434 4) Fortsetzung des Vorhergehenden. Die Seelenent- wickelung nach dem bonnetischen System 436 5) Es ist schwer hierüber zu entscheiden, und nicht anders als durch die Analogie aus der Entwicke- lung des menschlichen Körpers 439 6) Wie weit zu den besondern Fähigkeiten angeborne Anlagen einzuräumen sind oder nicht 442 Zweeter
des zweeten Bandes. III. Von der Erhoͤhung der leidenden Vermoͤgen der Seele, der Receptivitaͤt, des Gefuͤhls und der Empfind- ſamkeit S. 412 1) Von der Erhoͤhung der aͤußern Sinne. Was hierinn lieget, iſt auch in der Vervollkommnung der uͤbrigen leidenden Vermoͤgen enthalten 413 2) Die erlangten Jdeen von den Objekten machen Zuͤge und Eindruͤcke bemerkbar, die es fuͤr ſich we- niger oder gar nicht geweſen ſeyn wuͤrden 415 3) Es entſtehet eine Leichtigkeit dergleichen Eindruͤ- cke anzunehmen, und auf ſie zu reagiren, welche von der Leichtigkeit die Jdeen von den Objekten zu erneuern unterſchieden iſt 416 4) Die Verfeinerung Einer Seite unſerer leidenden Vermoͤgen verbreitet ſich uͤber andere 420 IV. Worinn die Entwickelung der menſchlichen Natur be- ſtehe 421 1) Allgemeiner Abriß von dem Gange, den die Entwi- ckelung der Seelenvermoͤgen nimmt 421 2) Unterſchied zwiſchen den abſoluten und relativen Vermoͤgen, und zwiſchen der Ausbildung an jenen und an dieſen 431 3) Ob und wiefern die Entwickelung der Seele als eine Evolution oder als eine Epigeneſis zu betrach- ten ſey 434 4) Fortſetzung des Vorhergehenden. Die Seelenent- wickelung nach dem bonnetiſchen Syſtem 436 5) Es iſt ſchwer hieruͤber zu entſcheiden, und nicht anders als durch die Analogie aus der Entwicke- lung des menſchlichen Koͤrpers 439 6) Wie weit zu den beſondern Faͤhigkeiten angeborne Anlagen einzuraͤumen ſind oder nicht 442 Zweeter
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des zweeten Bandes.
III.
Von der Erhoͤhung der leidenden Vermoͤgen der Seele,
der Receptivitaͤt, des Gefuͤhls und der Empfind-
ſamkeit S. 412
1) Von der Erhoͤhung der aͤußern Sinne. Was
hierinn lieget, iſt auch in der Vervollkommnung der
uͤbrigen leidenden Vermoͤgen enthalten 413
2) Die erlangten Jdeen von den Objekten machen
Zuͤge und Eindruͤcke bemerkbar, die es fuͤr ſich we-
niger oder gar nicht geweſen ſeyn wuͤrden 415
3) Es entſtehet eine Leichtigkeit dergleichen Eindruͤ-
cke anzunehmen, und auf ſie zu reagiren, welche
von der Leichtigkeit die Jdeen von den Objekten
zu erneuern unterſchieden iſt 416
4) Die Verfeinerung Einer Seite unſerer leidenden
Vermoͤgen verbreitet ſich uͤber andere 420
IV.
Worinn die Entwickelung der menſchlichen Natur be-
ſtehe 421
1) Allgemeiner Abriß von dem Gange, den die Entwi-
ckelung der Seelenvermoͤgen nimmt 421
2) Unterſchied zwiſchen den abſoluten und relativen
Vermoͤgen, und zwiſchen der Ausbildung an jenen
und an dieſen 431
3) Ob und wiefern die Entwickelung der Seele als
eine Evolution oder als eine Epigeneſis zu betrach-
ten ſey 434
4) Fortſetzung des Vorhergehenden. Die Seelenent-
wickelung nach dem bonnetiſchen Syſtem 436
5) Es iſt ſchwer hieruͤber zu entſcheiden, und nicht
anders als durch die Analogie aus der Entwicke-
lung des menſchlichen Koͤrpers 439
6) Wie weit zu den beſondern Faͤhigkeiten angeborne
Anlagen einzuraͤumen ſind oder nicht 442
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