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Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.

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irrig, und gäntzlich zu verwerffen, und keines Weegs um selbiger anzuhangen, in die Wahl zu ziehen seye.

11. Ein jeder Mensch hat nur eine Seel, welche nothwendiger weiß entweder ewig verdambt, oder glückseelig in Ewigkeit seyn wird. Was hilffts den Menschen daß er die gantze Welt gewinne / und nehme doch Schaden an seiner Seel? oder was kan der Mensch geben / damit er seine Seel wiederum löse? Matth. c. 15, v. 26.

12. Es ist eine Ewigkeit, deren kein End ist, deren Maß allezeit erfüllet ist, deren Lauff von unendlichen Zeiten ist, deren Zahl von Jahren ohne Ziehl, sondern ewig, ewig ist.

13. Das unendliche und Ewige kan bey weitem nicht, ja ohnmöglich mit diesem zeitlichen und zergänglichen verglichen werden: O deren heiligen auserwählten glückseelige Ewigkeit; O unglückseligste Ewigkeit deren Verdambten! einer aus diesem beyden Ewigkeiten, müssen wir gewerthig seyn; ohne den wahren Glauben aber ist ohnmög-

irrig, und gäntzlich zu verwerffen, und keines Weegs um selbiger anzuhangen, in die Wahl zu ziehen seye.

11. Ein jeder Mensch hat nur eine Seel, welche nothwendiger weiß entweder ewig verdambt, oder glückseelig in Ewigkeit seyn wird. Was hilffts den Menschen daß er die gantze Welt gewinne / und nehme doch Schaden an seiner Seel? oder was kan der Mensch geben / damit er seine Seel wiederum löse? Matth. c. 15, v. 26.

12. Es ist eine Ewigkeit, deren kein End ist, deren Maß allezeit erfüllet ist, deren Lauff von unendlichen Zeiten ist, deren Zahl von Jahren ohne Ziehl, sondern ewig, ewig ist.

13. Das unendliche und Ewige kan bey weitem nicht, ja ohnmöglich mit diesem zeitlichen und zergänglichen verglichen werden: O deren heiligen auserwählten glückseelige Ewigkeit; O unglückseligste Ewigkeit deren Verdambten! einer aus diesem beyden Ewigkeiten, müssen wir gewerthig seyn; ohne den wahren Glauben aber ist ohnmög-

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[11/0015] irrig, und gäntzlich zu verwerffen, und keines Weegs um selbiger anzuhangen, in die Wahl zu ziehen seye. 11. Ein jeder Mensch hat nur eine Seel, welche nothwendiger weiß entweder ewig verdambt, oder glückseelig in Ewigkeit seyn wird. Was hilffts den Menschen daß er die gantze Welt gewinne / und nehme doch Schaden an seiner Seel? oder was kan der Mensch geben / damit er seine Seel wiederum löse? Matth. c. 15, v. 26. 12. Es ist eine Ewigkeit, deren kein End ist, deren Maß allezeit erfüllet ist, deren Lauff von unendlichen Zeiten ist, deren Zahl von Jahren ohne Ziehl, sondern ewig, ewig ist. 13. Das unendliche und Ewige kan bey weitem nicht, ja ohnmöglich mit diesem zeitlichen und zergänglichen verglichen werden: O deren heiligen auserwählten glückseelige Ewigkeit; O unglückseligste Ewigkeit deren Verdambten! einer aus diesem beyden Ewigkeiten, müssen wir gewerthig seyn; ohne den wahren Glauben aber ist ohnmög-

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Zitationshilfe: Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/15>, abgerufen am 18.12.2024.