Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.

Bild:
<< vorherige Seite

Mercur etc.
be, ist ein Geheimniß das noch nicht in
der Welt bekannt ist,
daß es aber also sey,
habe ich aus vielem gewiesen. Diesen größ-
ten Menschen aber zu bestimmen, sind dieje-
nigen allein nicht genug, welche von unserer
Erde in den Himmel kommen, diese sind als
wenige anzusehen, sie werden aus mehreren
anderen Erden seyn, der HErr wird Vor-
sehung thun, daß, so bald es an einem Ort
fehlt, was für eine und wie viel Verhältniß
es seyn solle, alsbald Geister aus andern Er-
den berufen werden, welche sie anfüllen, da-
mit die Ursache offenbar sey und also der Him-
mel bestehe.

Was die Geister des Planeten Mercurs
in diesem größten Menschen vorstellen, ist
mir auch aus dem Himmel entdeckt worden,
daß sie nemlich das Gedächtniß aber nur des-
jenigen vorstellen, welches von irrdischen und
blos materiellen Dingen abgesondert ist. Weil
mir aber mit ihnen zu reden gegeben worden,
und dieses mehrere Wochen lang, und zu hö-
ren wer sie seyen, und zu erforschen, wie es
mit denjenigen, die in jener Erde sind, stehe;
so will ich meine eigene Erfahrung anführen.

Es kamen Geister zu mir, und man sag-
te mir aus dem Himmel, daß sie aus der Er-
de, die der Sonne am nächsten ist, welche
wir auf unserer Erde den Mercur nennen,

seyen,
F 4

Mercur ꝛc.
be, iſt ein Geheimniß das noch nicht in
der Welt bekannt iſt,
daß es aber alſo ſey,
habe ich aus vielem gewieſen. Dieſen größ-
ten Menſchen aber zu beſtimmen, ſind dieje-
nigen allein nicht genug, welche von unſerer
Erde in den Himmel kommen, dieſe ſind als
wenige anzuſehen, ſie werden aus mehreren
anderen Erden ſeyn, der HErr wird Vor-
ſehung thun, daß, ſo bald es an einem Ort
fehlt, was für eine und wie viel Verhältniß
es ſeyn ſolle, alsbald Geiſter aus andern Er-
den berufen werden, welche ſie anfüllen, da-
mit die Urſache offenbar ſey und alſo der Him-
mel beſtehe.

Was die Geiſter des Planeten Mercurs
in dieſem größten Menſchen vorſtellen, iſt
mir auch aus dem Himmel entdeckt worden,
daß ſie nemlich das Gedächtniß aber nur des-
jenigen vorſtellen, welches von irrdiſchen und
blos materiellen Dingen abgeſondert iſt. Weil
mir aber mit ihnen zu reden gegeben worden,
und dieſes mehrere Wochen lang, und zu hö-
ren wer ſie ſeyen, und zu erforſchen, wie es
mit denjenigen, die in jener Erde ſind, ſtehe;
ſo will ich meine eigene Erfahrung anführen.

Es kamen Geiſter zu mir, und man ſag-
te mir aus dem Himmel, daß ſie aus der Er-
de, die der Sonne am nächſten iſt, welche
wir auf unſerer Erde den Mercur nennen,

ſeyen,
F 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0091" n="87"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Mercur &#xA75B;c.</hi></fw><lb/>
be, i&#x017F;t ein <hi rendition="#fr">Geheimniß das noch nicht in<lb/>
der Welt bekannt i&#x017F;t,</hi> daß es aber al&#x017F;o &#x017F;ey,<lb/>
habe ich aus vielem gewie&#x017F;en. Die&#x017F;en größ-<lb/>
ten Men&#x017F;chen aber zu be&#x017F;timmen, &#x017F;ind dieje-<lb/>
nigen allein nicht genug, welche von un&#x017F;erer<lb/>
Erde in den Himmel kommen, die&#x017F;e &#x017F;ind als<lb/>
wenige anzu&#x017F;ehen, &#x017F;ie werden aus mehreren<lb/>
anderen Erden &#x017F;eyn, der HErr wird Vor-<lb/>
&#x017F;ehung thun, daß, &#x017F;o bald es an einem Ort<lb/>
fehlt, was für eine und wie viel Verhältniß<lb/>
es &#x017F;eyn &#x017F;olle, alsbald Gei&#x017F;ter aus andern Er-<lb/>
den berufen werden, welche &#x017F;ie anfüllen, da-<lb/>
mit die Ur&#x017F;ache offenbar &#x017F;ey und al&#x017F;o der Him-<lb/>
mel be&#x017F;tehe.</p><lb/>
            <p>Was die Gei&#x017F;ter des Planeten Mercurs<lb/>
in die&#x017F;em größten Men&#x017F;chen vor&#x017F;tellen, i&#x017F;t<lb/>
mir auch aus dem Himmel entdeckt worden,<lb/>
daß &#x017F;ie nemlich das Gedächtniß aber nur des-<lb/>
jenigen vor&#x017F;tellen, welches von irrdi&#x017F;chen und<lb/>
blos materiellen Dingen abge&#x017F;ondert i&#x017F;t. Weil<lb/>
mir aber mit ihnen zu reden gegeben worden,<lb/>
und die&#x017F;es mehrere Wochen lang, und zu hö-<lb/>
ren wer &#x017F;ie &#x017F;eyen, und zu erfor&#x017F;chen, wie es<lb/>
mit denjenigen, die in jener Erde &#x017F;ind, &#x017F;tehe;<lb/>
&#x017F;o will ich meine eigene Erfahrung anführen.</p><lb/>
            <p>Es kamen Gei&#x017F;ter zu mir, und man &#x017F;ag-<lb/>
te mir aus dem Himmel, daß &#x017F;ie aus der Er-<lb/>
de, die der Sonne am näch&#x017F;ten i&#x017F;t, welche<lb/>
wir auf un&#x017F;erer Erde den <hi rendition="#fr">Mercur</hi> nennen,<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">F 4</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;eyen,</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[87/0091] Mercur ꝛc. be, iſt ein Geheimniß das noch nicht in der Welt bekannt iſt, daß es aber alſo ſey, habe ich aus vielem gewieſen. Dieſen größ- ten Menſchen aber zu beſtimmen, ſind dieje- nigen allein nicht genug, welche von unſerer Erde in den Himmel kommen, dieſe ſind als wenige anzuſehen, ſie werden aus mehreren anderen Erden ſeyn, der HErr wird Vor- ſehung thun, daß, ſo bald es an einem Ort fehlt, was für eine und wie viel Verhältniß es ſeyn ſolle, alsbald Geiſter aus andern Er- den berufen werden, welche ſie anfüllen, da- mit die Urſache offenbar ſey und alſo der Him- mel beſtehe. Was die Geiſter des Planeten Mercurs in dieſem größten Menſchen vorſtellen, iſt mir auch aus dem Himmel entdeckt worden, daß ſie nemlich das Gedächtniß aber nur des- jenigen vorſtellen, welches von irrdiſchen und blos materiellen Dingen abgeſondert iſt. Weil mir aber mit ihnen zu reden gegeben worden, und dieſes mehrere Wochen lang, und zu hö- ren wer ſie ſeyen, und zu erforſchen, wie es mit denjenigen, die in jener Erde ſind, ſtehe; ſo will ich meine eigene Erfahrung anführen. Es kamen Geiſter zu mir, und man ſag- te mir aus dem Himmel, daß ſie aus der Er- de, die der Sonne am nächſten iſt, welche wir auf unſerer Erde den Mercur nennen, ſeyen, F 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/91
Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/91>, abgerufen am 18.12.2024.