liche, und was das Natürliche, wie auch, was die menschliche Seele (anima humana) ist; damit nun diese kleine Abhandlung we- gen Unwissenheit dieser Dinge nicht mangel- haft sey, so ist nöthig, daß man einige Merk- würdigkeiten, die ich in dem Buch von der ehelichen Liebe mit eingerückt habe, und zwar von dem Geistlichen, N. 326 bis 329; ingleichen von der menschlichen Seele, N. 315; und von dem Einfluß des Geistli- chen in das Natürliche, N. 380, und wei- ter N. 415 bis 422. nachlese und sich Raths erhole.
19. Diesem will ich diese Merkwürdig- keit beyfügen. Da ich dieses geschrieben hatte, betete ich zu dem HErrn, auf daß mir gegeben würde, mit Aristotelis, Cartesti und Leibnitzens Anhängern zu reden, und zwar um ihre Meynungen von der Verbindung der Seele mit dem Körper zu vernehmen: nach meinem Gebet waren neun Personen zugegen, nemlich drey Aristoteliker, drey Car- tesianer und drey Leibnitzer, und stunden um mich herum, zur linken Seite die Anbeter Aristotelis, zur Rechten die Anhänger Carte- sti, und hinten die Verehrer Leibnitzens; von weiten und in einer Entfernung von einan- der kamen ihrer drey wie mit Lorbeern ge- krönte zum Vorschein, und aus der einflies- senden Empfindung wurde ich gewahr, daß
es
der Seele und des Körpers.
liche, und was das Natürliche, wie auch, was die menſchliche Seele (anima humana) iſt; damit nun dieſe kleine Abhandlung we- gen Unwiſſenheit dieſer Dinge nicht mangel- haft ſey, ſo iſt nöthig, daß man einige Merk- würdigkeiten, die ich in dem Buch von der ehelichen Liebe mit eingerückt habe, und zwar von dem Geiſtlichen, N. 326 bis 329; ingleichen von der menſchlichen Seele, N. 315; und von dem Einfluß des Geiſtli- chen in das Natürliche, N. 380, und wei- ter N. 415 bis 422. nachleſe und ſich Raths erhole.
19. Dieſem will ich dieſe Merkwürdig- keit beyfügen. Da ich dieſes geſchrieben hatte, betete ich zu dem HErrn, auf daß mir gegeben würde, mit Ariſtotelis, Carteſti und Leibnitzens Anhängern zu reden, und zwar um ihre Meynungen von der Verbindung der Seele mit dem Körper zu vernehmen: nach meinem Gebet waren neun Perſonen zugegen, nemlich drey Ariſtoteliker, drey Car- teſianer und drey Leibnitzer, und ſtunden um mich herum, zur linken Seite die Anbeter Ariſtotelis, zur Rechten die Anhänger Carte- ſti, und hinten die Verehrer Leibnitzens; von weiten und in einer Entfernung von einan- der kamen ihrer drey wie mit Lorbeern ge- krönte zum Vorſchein, und aus der einflieſ- ſenden Empfindung wurde ich gewahr, daß
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der Seele und des Körpers.
liche, und was das Natürliche, wie auch,
was die menſchliche Seele (anima humana)
iſt; damit nun dieſe kleine Abhandlung we-
gen Unwiſſenheit dieſer Dinge nicht mangel-
haft ſey, ſo iſt nöthig, daß man einige Merk-
würdigkeiten, die ich in dem Buch von der
ehelichen Liebe mit eingerückt habe, und
zwar von dem Geiſtlichen, N. 326 bis 329;
ingleichen von der menſchlichen Seele, N.
315; und von dem Einfluß des Geiſtli-
chen in das Natürliche, N. 380, und wei-
ter N. 415 bis 422. nachleſe und ſich Raths
erhole.
19. Dieſem will ich dieſe Merkwürdig-
keit beyfügen. Da ich dieſes geſchrieben
hatte, betete ich zu dem HErrn, auf daß mir
gegeben würde, mit Ariſtotelis, Carteſti und
Leibnitzens Anhängern zu reden, und zwar
um ihre Meynungen von der Verbindung
der Seele mit dem Körper zu vernehmen:
nach meinem Gebet waren neun Perſonen
zugegen, nemlich drey Ariſtoteliker, drey Car-
teſianer und drey Leibnitzer, und ſtunden um
mich herum, zur linken Seite die Anbeter
Ariſtotelis, zur Rechten die Anhänger Carte-
ſti, und hinten die Verehrer Leibnitzens; von
weiten und in einer Entfernung von einan-
der kamen ihrer drey wie mit Lorbeern ge-
krönte zum Vorſchein, und aus der einflieſ-
ſenden Empfindung wurde ich gewahr, daß
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/67>, abgerufen am 16.07.2024.
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