weisen, wie die Sterne immer und ewig- lich,*) Cap. 12, v. 3; allein die wenigsten wissen, welche es es eigentlich sind, so durch die Erkänntnißvolle, und durch die zur Gerech- tigkeit anführende verstanden werden: die ge- meinen Leute glauben, die wären es, so Gestudirte und Gelehrte hiessen, vornehmlich die, so in der Kirche gelehret und in Ansehung des Lehrens und Predigens Vorzüge gehabt, und wohl gar diejeni- gen, welche viele zum Glauben gekehret hätten: alle die hält man in der Welt für Erkänntnisvolle, dem ungeachtet aber sind sie es nicht im Himmel, von denen jene Worte gesagt werden, wofern ihre Erkänntnis nicht eine himmlische Erkänntnis ist; wie diese beschaffen, soll nun im folgenden gemel- det werden.
347. Die himmlische Erkänntnis, ist eine in- nere Erkänntnis, die aus der Liebe zum Wahren herkommt, nicht wegen einiges Ruhms in der Welt, auch nicht wegen einiger Herrlichkeit im Himmel, sondern wegen der Wahrheit an und für sich selbst, von welcher man gereitzt und in- nigst ergötzt wird; die von der Wahrheit an und für sich selbst gereitzt und ergötzet werden, die wer- den vom Lichte des Himmels gereitzt und ergötzet, und die vom Lichte des Himmels gereitzt und er- götzt werden, die werden auch vom Göttlichen
Wahren
*) So heißt es eigentlich nach der Grundsprache.
D 3
Vom Himmel.
weiſen, wie die Sterne immer und ewig- lich,*) Cap. 12, v. 3; allein die wenigſten wiſſen, welche es es eigentlich ſind, ſo durch die Erkaͤnntnißvolle, und durch die zur Gerech- tigkeit anfuͤhrende verſtanden werden: die ge- meinen Leute glauben, die waͤren es, ſo Geſtudirte und Gelehrte hieſſen, vornehmlich die, ſo in der Kirche gelehret und in Anſehung des Lehrens und Predigens Vorzuͤge gehabt, und wohl gar diejeni- gen, welche viele zum Glauben gekehret haͤtten: alle die haͤlt man in der Welt fuͤr Erkaͤnntnisvolle, dem ungeachtet aber ſind ſie es nicht im Himmel, von denen jene Worte geſagt werden, wofern ihre Erkaͤnntnis nicht eine himmliſche Erkaͤnntnis iſt; wie dieſe beſchaffen, ſoll nun im folgenden gemel- det werden.
347. Die himmliſche Erkaͤnntnis, iſt eine in- nere Erkaͤnntnis, die aus der Liebe zum Wahren herkommt, nicht wegen einiges Ruhms in der Welt, auch nicht wegen einiger Herrlichkeit im Himmel, ſondern wegen der Wahrheit an und fuͤr ſich ſelbſt, von welcher man gereitzt und in- nigſt ergoͤtzt wird; die von der Wahrheit an und fuͤr ſich ſelbſt gereitzt und ergoͤtzet werden, die wer- den vom Lichte des Himmels gereitzt und ergoͤtzet, und die vom Lichte des Himmels gereitzt und er- goͤtzt werden, die werden auch vom Goͤttlichen
Wahren
*) So heißt es eigentlich nach der Grundſprache.
D 3
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Vom Himmel.
weiſen, wie die Sterne immer und ewig-
lich, *) Cap. 12, v. 3; allein die wenigſten
wiſſen, welche es es eigentlich ſind, ſo durch die
Erkaͤnntnißvolle, und durch die zur Gerech-
tigkeit anfuͤhrende verſtanden werden: die ge-
meinen Leute glauben, die waͤren es, ſo Geſtudirte
und Gelehrte hieſſen, vornehmlich die, ſo in der
Kirche gelehret und in Anſehung des Lehrens und
Predigens Vorzuͤge gehabt, und wohl gar diejeni-
gen, welche viele zum Glauben gekehret haͤtten: alle
die haͤlt man in der Welt fuͤr Erkaͤnntnisvolle,
dem ungeachtet aber ſind ſie es nicht im Himmel,
von denen jene Worte geſagt werden, wofern ihre
Erkaͤnntnis nicht eine himmliſche Erkaͤnntnis iſt;
wie dieſe beſchaffen, ſoll nun im folgenden gemel-
det werden.
347. Die himmliſche Erkaͤnntnis, iſt eine in-
nere Erkaͤnntnis, die aus der Liebe zum Wahren
herkommt, nicht wegen einiges Ruhms in der
Welt, auch nicht wegen einiger Herrlichkeit im
Himmel, ſondern wegen der Wahrheit an und
fuͤr ſich ſelbſt, von welcher man gereitzt und in-
nigſt ergoͤtzt wird; die von der Wahrheit an und
fuͤr ſich ſelbſt gereitzt und ergoͤtzet werden, die wer-
den vom Lichte des Himmels gereitzt und ergoͤtzet,
und die vom Lichte des Himmels gereitzt und er-
goͤtzt werden, die werden auch vom Goͤttlichen
Wahren
*) So heißt es eigentlich nach der Grundſprache.
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/52>, abgerufen am 16.07.2024.
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