Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. 242. Jn der Rede der Engel ist eine gewisse 243. Eben die Sprache, so wie sie in der 244. Jm *) Anmerkung des Verfassers.
Die Gedanken-Bilder des innern Menschen sind geistlich, aber dem Menschen, so lange er in der Vom Himmel. 242. Jn der Rede der Engel iſt eine gewiſſe 243. Eben die Sprache, ſo wie ſie in der 244. Jm *) Anmerkung des Verfaſſers.
Die Gedanken-Bilder des innern Menſchen ſind geiſtlich, aber dem Menſchen, ſo lange er in der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0309" n="262"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Himmel.</hi> </fw><lb/> <p>242. Jn der Rede der Engel iſt eine gewiſſe<lb/> wohllautende Zuſammenſtimmung, die nicht be-<lb/> ſchrieben werden kann: dieſe Zuſammenſtimmung<lb/> kommt daher, daß ſich die Gedanken und Nei-<lb/> gungen, aus weichen das Reden kommt, nach<lb/> der Geſtalt des Himmels ausgieſſen und ausbrei-<lb/> ten, und die Geſtalt des Himmels iſt es, nach<lb/> welcher alle mit einander vergeſellſchaftet ſind, und<lb/> nach welcher alle Vergemeinſchaftung geſchiehet:<lb/> daß die Engel nach der Geſtalt des Himmels ver-<lb/> geſellſchaftet ſind, und daß nach derſelben ihre<lb/> Gedanken und Neigungen flieſſen, leſe man oben<lb/> Num. 200. 212.</p><lb/> <p>243. Eben die Sprache, ſo wie ſie in der<lb/> geiſtlichen Welt iſt, iſt einem jeden Menſchen<lb/> eingepflanzt, aber <hi rendition="#fr">in ſeinem innern den Ver-<lb/> ſtand betreffenden Theil;</hi> weil ſie aber bey<lb/> dem Menſchen nicht in Worte, die der Neigung<lb/> gleichfoͤrmig, als wie bey den Engeln, ausbricht,<lb/> ſo weis der Menſch nicht, daß er in dieſer Sprache<lb/> ſey; daher kommt es doch gleichwohl, daß der<lb/> Menſch, wenn er ins andere Leben kommt, in<lb/> eben dieſer Sprache mit den Geiſtern und Engeln<lb/> allda iſt, und ſo zu reden weis, ohne daß es ihn<lb/> einer lehret <note xml:id="seg2pn_18_1" next="#seg2pn_18_2" place="foot" n="*)"><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Anmerkung des Verfaſſers.</hi></hi><lb/> Die Gedanken-Bilder des innern Menſchen ſind<lb/> geiſtlich, aber dem Menſchen, ſo lange er in<lb/> <fw place="bottom" type="catch">der</fw></note> Allein hiervon ſoll unten ein<lb/> mehreres gemeldet werden.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">244. Jm</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [262/0309]
Vom Himmel.
242. Jn der Rede der Engel iſt eine gewiſſe
wohllautende Zuſammenſtimmung, die nicht be-
ſchrieben werden kann: dieſe Zuſammenſtimmung
kommt daher, daß ſich die Gedanken und Nei-
gungen, aus weichen das Reden kommt, nach
der Geſtalt des Himmels ausgieſſen und ausbrei-
ten, und die Geſtalt des Himmels iſt es, nach
welcher alle mit einander vergeſellſchaftet ſind, und
nach welcher alle Vergemeinſchaftung geſchiehet:
daß die Engel nach der Geſtalt des Himmels ver-
geſellſchaftet ſind, und daß nach derſelben ihre
Gedanken und Neigungen flieſſen, leſe man oben
Num. 200. 212.
243. Eben die Sprache, ſo wie ſie in der
geiſtlichen Welt iſt, iſt einem jeden Menſchen
eingepflanzt, aber in ſeinem innern den Ver-
ſtand betreffenden Theil; weil ſie aber bey
dem Menſchen nicht in Worte, die der Neigung
gleichfoͤrmig, als wie bey den Engeln, ausbricht,
ſo weis der Menſch nicht, daß er in dieſer Sprache
ſey; daher kommt es doch gleichwohl, daß der
Menſch, wenn er ins andere Leben kommt, in
eben dieſer Sprache mit den Geiſtern und Engeln
allda iſt, und ſo zu reden weis, ohne daß es ihn
einer lehret *) Allein hiervon ſoll unten ein
mehreres gemeldet werden.
244. Jm
*) Anmerkung des Verfaſſers.
Die Gedanken-Bilder des innern Menſchen ſind
geiſtlich, aber dem Menſchen, ſo lange er in
der
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