Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.Oden und Lieder. Der Winter. Jndem der Herr von Pöllnitz eben Hier seine Hochzeit-Feyer hält mit seiner Fräulein von Witzleben, wobey auch ich mich eingestellt, so sucht, nebst andern guten Leuten, die gleich allda zugegen seyn, auch Jhnen etwas anzudeuten der Winter um den Liebenstein. Den 14 Jenner 1744. Hier setzt mich her, verstockten Winde! Auf meinen Sitz, den Liebenstein, Wo ich solch eine Gegend finde, Die nicht erwünschter könnte seyn; Jn diesen abgelegnen Ecken, Wo Winkelmaaß und Messungsschnur Die Gränzen zog zu wilden Hecken, Auf den Gebuhrtstag der Natur. Die E 2
Oden und Lieder. Der Winter. Jndem der Herr von Poͤllnitz eben Hier ſeine Hochzeit-Feyer haͤlt mit ſeiner Fraͤulein von Witzleben, wobey auch ich mich eingeſtellt, ſo ſucht, nebſt andern guten Leuten, die gleich allda zugegen ſeyn, auch Jhnen etwas anzudeuten der Winter um den Liebenſtein. Den 14 Jenner 1744. Hier ſetzt mich her, verſtockten Winde! Auf meinen Sitz, den Liebenſtein, Wo ich ſolch eine Gegend finde, Die nicht erwuͤnſchter koͤnnte ſeyn; Jn dieſen abgelegnen Ecken, Wo Winkelmaaß und Meſſungsſchnur Die Graͤnzen zog zu wilden Hecken, Auf den Gebuhrtstag der Natur. Die E 2
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Oden und Lieder.
Der Winter.
Jndem der
Herr von Poͤllnitz
eben
Hier ſeine Hochzeit-Feyer haͤlt
mit ſeiner
Fraͤulein von Witzleben,
wobey auch ich mich eingeſtellt,
ſo ſucht,
nebſt andern guten Leuten, die gleich allda
zugegen ſeyn,
auch Jhnen etwas anzudeuten
der
Winter um den Liebenſtein.
Den 14 Jenner 1744.
Hier ſetzt mich her, verſtockten Winde!
Auf meinen Sitz, den Liebenſtein,
Wo ich ſolch eine Gegend finde,
Die nicht erwuͤnſchter koͤnnte ſeyn;
Jn dieſen abgelegnen Ecken,
Wo Winkelmaaß und Meſſungsſchnur
Die Graͤnzen zog zu wilden Hecken,
Auf den Gebuhrtstag der Natur.
Die
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