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Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.

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Fünftes Buch.
Er mag sein Mädchen hüthen;
Komm du zu mir geschlichen
Auf leisen leisen Füssen,
Es stehn die Thüren offen,
Und hier sind keine Kasten;
Bey Büchern will ich schlafen,
Wenn du mich eingewieget,
Auch von der Blonden träumen;
Wenn das ihr Vormund wüßte!
Jch will sie gar besuchen,
Mich aus dem Traume küssen,
Wie die Poeten pflegen,
Die gar zu gerne küssen,
Wird das der Alte hören?


Der
Fünftes Buch.
Er mag ſein Maͤdchen huͤthen;
Komm du zu mir geſchlichen
Auf leiſen leiſen Fuͤſſen,
Es ſtehn die Thuͤren offen,
Und hier ſind keine Kaſten;
Bey Buͤchern will ich ſchlafen,
Wenn du mich eingewieget,
Auch von der Blonden traͤumen;
Wenn das ihr Vormund wuͤßte!
Jch will ſie gar beſuchen,
Mich aus dem Traume kuͤſſen,
Wie die Poeten pflegen,
Die gar zu gerne kuͤſſen,
Wird das der Alte hoͤren?


Der
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[346/0366] Fünftes Buch. Er mag ſein Maͤdchen huͤthen; Komm du zu mir geſchlichen Auf leiſen leiſen Fuͤſſen, Es ſtehn die Thuͤren offen, Und hier ſind keine Kaſten; Bey Buͤchern will ich ſchlafen, Wenn du mich eingewieget, Auch von der Blonden traͤumen; Wenn das ihr Vormund wuͤßte! Jch will ſie gar beſuchen, Mich aus dem Traume kuͤſſen, Wie die Poeten pflegen, Die gar zu gerne kuͤſſen, Wird das der Alte hoͤren? Der

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Zitationshilfe: Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749, S. 346. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/suppius_oden_1749/366>, abgerufen am 21.11.2024.