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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Ope
sten lyrischen Ton. Man müßte dem Genie eines
Dichters sehr wenig zutrauen, wenn man zweifeln
wollte, daß er aus diesem Theil der erwähnten Epo-
pöe, eine recht schöne Oper machen könnte.

Jch führe diese zwey Beyspiehle nicht darum an,
als ob ich den kriegerischen Stoff für den besten und
bequämsten zu dieser Absicht halte; sondern vielmehr
um zu zeigen, wie so gar dieser, so einförmig er ist,
und so vorzüglich er für die Epopöe gemacht schei-
net, sich Opernmäßig behandeln ließe. Denn jede
andere, große, oder blos angenehme Begebenheit,
wobey viel zu empfinden ist, kann hiezu dienen.
Es kommt blos darauf an, daß der Dichter die Sa-
chen in einer Lage zu fassen wisse, wo er eine hin-
längliche Anzahl und Mannigfaltigkeit von Perso-
nen einzuführen wisse, die natürlicher Weise, bey
dem, was geschieht, oder geschehen soll, in man-
cherley Empfindung gerathen, und Zeit haben, sie
zu äußern.

Eine solche Oper wär allerdings eine völlig neue
Art des Drama, wovon man sich, wenn man Klop-
stoks Bardiet mit Ueberlegung betrachtet, leicht
eine richtige Vorstellung machen kann. Außer würk-
lichen Begebenheiten, kann jedes merkwürdige Fest,
jede große Feyerlichkeit, dergleichen Stoff an die
Hand geben.

Da wir den Dichter von allen Banden und Fesseln,
die der Tonsezer, Sänger und der Verziehrer oder
Decorateur, ihm bis dahin, angelegt haben, freyspre-
chen, und ihm das einzige Gesez auflegen, bey Ein-
heit des Stoffes durchaus lyrisch zu bleiben, so wird
er von selbst Mittel genug ausdenken, der Einför-
migkeit der Arien auszuweichen. Wenn ers schiklich
findet, wird er ein Lied, eine Ode, zwischen die ge-
wöhnlichen Arien, Chöre, Duette und Terzette, na-
türlich anzubringen wissen. Jch will, um denen,
die sich nicht leicht in neue Vorschläge zu finden
wissen, noch ein Beyspiehl einer nach dieser Art be-
handelten Oper anführen.

Der Fürst Demetrius Kantemir erzählt in seiner
Oßmannischen Geschichte, daß der Großsultan Mu-
rad IV. bey Eroberung der Stadt Bagdad den grau-
samen Befehl gegeben, alle Gefangene niederzuhauen;
daß währenden schreklichen Blutbad ein gewisser
Persischer Musikverständiger, die Oßmannischen
Befehlshaber gebeten, seinen Tod etwas aufzuschie-
ben, und ihm zu verstatten, nur ein Wort mit dem
Kayser zu reden. Da er hierauf vor dem Kayser
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Ope
gebracht worden, und dieser ihm endlich befohlen,
von seiner Geschiklichkeit in der Musik eine Probe
zu machen, nahm er ein Scheschta (das die Grie-
chen Psalterion nennten) in die Hand und sang da-
zu ein Klagelied von der Eroberung Bagdads und
Murads Lobe, mit so anmuthiger Stimm und so
viel Geschiklichkeit, daß dem Kayser selbst die Thrä-
nen darüber ausbrachen, und er befahl den noch
übrigen Einwohnern zu schonen. Diese Begeben-
heit könnte gar füglich durch eine Oper vorgestellt
werden. Der Dichter könnte sich einen Ort in Bag-
dad wählen, wo entweder blos der erwähnte Sän-
ger mit seiner Familie, und einigen seiner Freunde,
oder allenfalls etliche der vornehmsten Einwohner
der Stadt, sich versammlet befänden, um die schrek-
liche Catastrophe zu erwarten. Es ließe sich gar
leicht, um mehr Mannigfaltigkeit zu erhalten, eine
sehr natürliche Veranlassung ausdenken, außer Män-
nern auch Frauen, Jünglinge und Jungfrauen auf
die Scene zu bringen. Es wäre unnöthig sich hie-
über in umständliche Vorschläge einzulassen. Der
Virtuos, der hier die Hauptrole spiehlt, entdeket
seinen in Angst und Schreken gesezten Freunden,
was er ausgedacht, um einen Versuch zu machen,
sie zu retten, und geht ab, um ihn auszuführen.
Mittlerweile sieht man von den andern handelnden
Personen bald mehrere, bald wenigere auf der Scene,
und es wird dem Dichter leicht werden, Furcht,
Hofnung und andere Leidenschaften wechselsweise
durch sie zu schildern. Man vernihmt, daß der
Kayser den Mann vor sich gelassen; einer schmei-
chelt sich mit Hofnung, ein andrer nihmt seine Zu-
flucht zum Gebeth um einen glüklichen Ausgang zu
erhalten, ein dritter, nihmt voll Kleinmuth von
einer Geliebten, oder von seinen Freunden in naher
Erwartung des Todes schon Abschied.

Nun kann der Dichter seine Zuschauer vor ein
Zelt, oder vor einen Pallast, wo der Sultan dem
Sänger Gehör giebt, versezen, kann den Virtuo-
sen sein Klaglied singen, den Kayser in voller Rüh-
rung seinen geänderten Entschluß offenbaren, und
denn auf mehr, als einerley Art, die Dankbarkeit
und endlich das Frohloken der Erretteten in sehr rüh-
renden Recitativen, Sologesängen und Chören, hö-
ren lassen.

Wenn also Dichter von Genie sich mit dem Opern-
stoff abgeben würden, so könnten vielerley Hand-
lungen dazu ausgesucht, und die Sache selbst auf

sehr
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Ope
ſten lyriſchen Ton. Man muͤßte dem Genie eines
Dichters ſehr wenig zutrauen, wenn man zweifeln
wollte, daß er aus dieſem Theil der erwaͤhnten Epo-
poͤe, eine recht ſchoͤne Oper machen koͤnnte.

Jch fuͤhre dieſe zwey Beyſpiehle nicht darum an,
als ob ich den kriegeriſchen Stoff fuͤr den beſten und
bequaͤmſten zu dieſer Abſicht halte; ſondern vielmehr
um zu zeigen, wie ſo gar dieſer, ſo einfoͤrmig er iſt,
und ſo vorzuͤglich er fuͤr die Epopoͤe gemacht ſchei-
net, ſich Opernmaͤßig behandeln ließe. Denn jede
andere, große, oder blos angenehme Begebenheit,
wobey viel zu empfinden iſt, kann hiezu dienen.
Es kommt blos darauf an, daß der Dichter die Sa-
chen in einer Lage zu faſſen wiſſe, wo er eine hin-
laͤngliche Anzahl und Mannigfaltigkeit von Perſo-
nen einzufuͤhren wiſſe, die natuͤrlicher Weiſe, bey
dem, was geſchieht, oder geſchehen ſoll, in man-
cherley Empfindung gerathen, und Zeit haben, ſie
zu aͤußern.

Eine ſolche Oper waͤr allerdings eine voͤllig neue
Art des Drama, wovon man ſich, wenn man Klop-
ſtoks Bardiet mit Ueberlegung betrachtet, leicht
eine richtige Vorſtellung machen kann. Außer wuͤrk-
lichen Begebenheiten, kann jedes merkwuͤrdige Feſt,
jede große Feyerlichkeit, dergleichen Stoff an die
Hand geben.

Da wir den Dichter von allen Banden und Feſſeln,
die der Tonſezer, Saͤnger und der Verziehrer oder
Decorateur, ihm bis dahin, angelegt haben, freyſpre-
chen, und ihm das einzige Geſez auflegen, bey Ein-
heit des Stoffes durchaus lyriſch zu bleiben, ſo wird
er von ſelbſt Mittel genug ausdenken, der Einfoͤr-
migkeit der Arien auszuweichen. Wenn ers ſchiklich
findet, wird er ein Lied, eine Ode, zwiſchen die ge-
woͤhnlichen Arien, Choͤre, Duette und Terzette, na-
tuͤrlich anzubringen wiſſen. Jch will, um denen,
die ſich nicht leicht in neue Vorſchlaͤge zu finden
wiſſen, noch ein Beyſpiehl einer nach dieſer Art be-
handelten Oper anfuͤhren.

Der Fuͤrſt Demetrius Kantemir erzaͤhlt in ſeiner
Oßmanniſchen Geſchichte, daß der Großſultan Mu-
rad IV. bey Eroberung der Stadt Bagdad den grau-
ſamen Befehl gegeben, alle Gefangene niederzuhauen;
daß waͤhrenden ſchreklichen Blutbad ein gewiſſer
Perſiſcher Muſikverſtaͤndiger, die Oßmanniſchen
Befehlshaber gebeten, ſeinen Tod etwas aufzuſchie-
ben, und ihm zu verſtatten, nur ein Wort mit dem
Kayſer zu reden. Da er hierauf vor dem Kayſer
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gebracht worden, und dieſer ihm endlich befohlen,
von ſeiner Geſchiklichkeit in der Muſik eine Probe
zu machen, nahm er ein Scheſchta (das die Grie-
chen Pſalterion nennten) in die Hand und ſang da-
zu ein Klagelied von der Eroberung Bagdads und
Murads Lobe, mit ſo anmuthiger Stimm und ſo
viel Geſchiklichkeit, daß dem Kayſer ſelbſt die Thraͤ-
nen daruͤber ausbrachen, und er befahl den noch
uͤbrigen Einwohnern zu ſchonen. Dieſe Begeben-
heit koͤnnte gar fuͤglich durch eine Oper vorgeſtellt
werden. Der Dichter koͤnnte ſich einen Ort in Bag-
dad waͤhlen, wo entweder blos der erwaͤhnte Saͤn-
ger mit ſeiner Familie, und einigen ſeiner Freunde,
oder allenfalls etliche der vornehmſten Einwohner
der Stadt, ſich verſammlet befaͤnden, um die ſchrek-
liche Cataſtrophe zu erwarten. Es ließe ſich gar
leicht, um mehr Mannigfaltigkeit zu erhalten, eine
ſehr natuͤrliche Veranlaſſung ausdenken, außer Maͤn-
nern auch Frauen, Juͤnglinge und Jungfrauen auf
die Scene zu bringen. Es waͤre unnoͤthig ſich hie-
uͤber in umſtaͤndliche Vorſchlaͤge einzulaſſen. Der
Virtuos, der hier die Hauptrole ſpiehlt, entdeket
ſeinen in Angſt und Schreken geſezten Freunden,
was er ausgedacht, um einen Verſuch zu machen,
ſie zu retten, und geht ab, um ihn auszufuͤhren.
Mittlerweile ſieht man von den andern handelnden
Perſonen bald mehrere, bald wenigere auf der Scene,
und es wird dem Dichter leicht werden, Furcht,
Hofnung und andere Leidenſchaften wechſelsweiſe
durch ſie zu ſchildern. Man vernihmt, daß der
Kayſer den Mann vor ſich gelaſſen; einer ſchmei-
chelt ſich mit Hofnung, ein andrer nihmt ſeine Zu-
flucht zum Gebeth um einen gluͤklichen Ausgang zu
erhalten, ein dritter, nihmt voll Kleinmuth von
einer Geliebten, oder von ſeinen Freunden in naher
Erwartung des Todes ſchon Abſchied.

Nun kann der Dichter ſeine Zuſchauer vor ein
Zelt, oder vor einen Pallaſt, wo der Sultan dem
Saͤnger Gehoͤr giebt, verſezen, kann den Virtuo-
ſen ſein Klaglied ſingen, den Kayſer in voller Ruͤh-
rung ſeinen geaͤnderten Entſchluß offenbaren, und
denn auf mehr, als einerley Art, die Dankbarkeit
und endlich das Frohloken der Erretteten in ſehr ruͤh-
renden Recitativen, Sologeſaͤngen und Choͤren, hoͤ-
ren laſſen.

Wenn alſo Dichter von Genie ſich mit dem Opern-
ſtoff abgeben wuͤrden, ſo koͤnnten vielerley Hand-
lungen dazu ausgeſucht, und die Sache ſelbſt auf

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[847[829]/0264] Ope Ope ſten lyriſchen Ton. Man muͤßte dem Genie eines Dichters ſehr wenig zutrauen, wenn man zweifeln wollte, daß er aus dieſem Theil der erwaͤhnten Epo- poͤe, eine recht ſchoͤne Oper machen koͤnnte. Jch fuͤhre dieſe zwey Beyſpiehle nicht darum an, als ob ich den kriegeriſchen Stoff fuͤr den beſten und bequaͤmſten zu dieſer Abſicht halte; ſondern vielmehr um zu zeigen, wie ſo gar dieſer, ſo einfoͤrmig er iſt, und ſo vorzuͤglich er fuͤr die Epopoͤe gemacht ſchei- net, ſich Opernmaͤßig behandeln ließe. Denn jede andere, große, oder blos angenehme Begebenheit, wobey viel zu empfinden iſt, kann hiezu dienen. Es kommt blos darauf an, daß der Dichter die Sa- chen in einer Lage zu faſſen wiſſe, wo er eine hin- laͤngliche Anzahl und Mannigfaltigkeit von Perſo- nen einzufuͤhren wiſſe, die natuͤrlicher Weiſe, bey dem, was geſchieht, oder geſchehen ſoll, in man- cherley Empfindung gerathen, und Zeit haben, ſie zu aͤußern. Eine ſolche Oper waͤr allerdings eine voͤllig neue Art des Drama, wovon man ſich, wenn man Klop- ſtoks Bardiet mit Ueberlegung betrachtet, leicht eine richtige Vorſtellung machen kann. Außer wuͤrk- lichen Begebenheiten, kann jedes merkwuͤrdige Feſt, jede große Feyerlichkeit, dergleichen Stoff an die Hand geben. Da wir den Dichter von allen Banden und Feſſeln, die der Tonſezer, Saͤnger und der Verziehrer oder Decorateur, ihm bis dahin, angelegt haben, freyſpre- chen, und ihm das einzige Geſez auflegen, bey Ein- heit des Stoffes durchaus lyriſch zu bleiben, ſo wird er von ſelbſt Mittel genug ausdenken, der Einfoͤr- migkeit der Arien auszuweichen. Wenn ers ſchiklich findet, wird er ein Lied, eine Ode, zwiſchen die ge- woͤhnlichen Arien, Choͤre, Duette und Terzette, na- tuͤrlich anzubringen wiſſen. Jch will, um denen, die ſich nicht leicht in neue Vorſchlaͤge zu finden wiſſen, noch ein Beyſpiehl einer nach dieſer Art be- handelten Oper anfuͤhren. Der Fuͤrſt Demetrius Kantemir erzaͤhlt in ſeiner Oßmanniſchen Geſchichte, daß der Großſultan Mu- rad IV. bey Eroberung der Stadt Bagdad den grau- ſamen Befehl gegeben, alle Gefangene niederzuhauen; daß waͤhrenden ſchreklichen Blutbad ein gewiſſer Perſiſcher Muſikverſtaͤndiger, die Oßmanniſchen Befehlshaber gebeten, ſeinen Tod etwas aufzuſchie- ben, und ihm zu verſtatten, nur ein Wort mit dem Kayſer zu reden. Da er hierauf vor dem Kayſer gebracht worden, und dieſer ihm endlich befohlen, von ſeiner Geſchiklichkeit in der Muſik eine Probe zu machen, nahm er ein Scheſchta (das die Grie- chen Pſalterion nennten) in die Hand und ſang da- zu ein Klagelied von der Eroberung Bagdads und Murads Lobe, mit ſo anmuthiger Stimm und ſo viel Geſchiklichkeit, daß dem Kayſer ſelbſt die Thraͤ- nen daruͤber ausbrachen, und er befahl den noch uͤbrigen Einwohnern zu ſchonen. Dieſe Begeben- heit koͤnnte gar fuͤglich durch eine Oper vorgeſtellt werden. Der Dichter koͤnnte ſich einen Ort in Bag- dad waͤhlen, wo entweder blos der erwaͤhnte Saͤn- ger mit ſeiner Familie, und einigen ſeiner Freunde, oder allenfalls etliche der vornehmſten Einwohner der Stadt, ſich verſammlet befaͤnden, um die ſchrek- liche Cataſtrophe zu erwarten. Es ließe ſich gar leicht, um mehr Mannigfaltigkeit zu erhalten, eine ſehr natuͤrliche Veranlaſſung ausdenken, außer Maͤn- nern auch Frauen, Juͤnglinge und Jungfrauen auf die Scene zu bringen. Es waͤre unnoͤthig ſich hie- uͤber in umſtaͤndliche Vorſchlaͤge einzulaſſen. Der Virtuos, der hier die Hauptrole ſpiehlt, entdeket ſeinen in Angſt und Schreken geſezten Freunden, was er ausgedacht, um einen Verſuch zu machen, ſie zu retten, und geht ab, um ihn auszufuͤhren. Mittlerweile ſieht man von den andern handelnden Perſonen bald mehrere, bald wenigere auf der Scene, und es wird dem Dichter leicht werden, Furcht, Hofnung und andere Leidenſchaften wechſelsweiſe durch ſie zu ſchildern. Man vernihmt, daß der Kayſer den Mann vor ſich gelaſſen; einer ſchmei- chelt ſich mit Hofnung, ein andrer nihmt ſeine Zu- flucht zum Gebeth um einen gluͤklichen Ausgang zu erhalten, ein dritter, nihmt voll Kleinmuth von einer Geliebten, oder von ſeinen Freunden in naher Erwartung des Todes ſchon Abſchied. Nun kann der Dichter ſeine Zuſchauer vor ein Zelt, oder vor einen Pallaſt, wo der Sultan dem Saͤnger Gehoͤr giebt, verſezen, kann den Virtuo- ſen ſein Klaglied ſingen, den Kayſer in voller Ruͤh- rung ſeinen geaͤnderten Entſchluß offenbaren, und denn auf mehr, als einerley Art, die Dankbarkeit und endlich das Frohloken der Erretteten in ſehr ruͤh- renden Recitativen, Sologeſaͤngen und Choͤren, hoͤ- ren laſſen. Wenn alſo Dichter von Genie ſich mit dem Opern- ſtoff abgeben wuͤrden, ſo koͤnnten vielerley Hand- lungen dazu ausgeſucht, und die Sache ſelbſt auf ſehr M m m m m 3

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 847[829]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/264>, abgerufen am 27.11.2024.