[Spaltenumbruch]
aus dem Herzen quillt, und wie ein Strom, der überfließet, durch alle Glieder sich ergießet!
2. Wie kömmt es, Herr, daß deine Seele beängstet und voll Trauerns ist; da du von Gott mit Freudenöle ohn alles Maaß gesal- bet bist? Wie darf sich Zittern, Angst und Zagen an dich, der allen Trost giebt, wagen?
3. Wie viele deiner tapfern Strei- ter sah man mit festem Helden- muth, noch in dem Kampf mit Lö- wen heiter, noch heiter in der Feu- ersglut, hört in der finstern Mar- terstunde noch Lobgesang aus ihrem Munde.
4. Wie kommts, daß deine Glie- der zittern, unüberwindlich starker Held? daß Schmerzen deinen Leib erschüttern? daß Todesangst dich überfällt? Kann dir der Tod ein größ- res Schrecken, als deinen Märty- rern, erwecken?
5. Doch, Herr, der Tod, den du must sterben den starben deine Knechte nicht. Um dich stürmt Ra- che, braust Verderben, glüht Feu- ereifer, dräut Gericht; dich trift der Tod, als Sold der Sünden; da wir durch dich ihn überwinden
6. Du bist das Lamm, das Schuld und Strafe allein auf seinen Schultern trägt; der gute Hirt, der für die Schafe sein Leben willig niederlegt. Weß sich selbst Engel nicht erkühnen; das leidest du, uns zu versühnen.
7. Da du allein den Zornkelch trinkest, ach! wer ermißt dein gan- zes Leid? Die Tiefen brausen. Du versinkest in einem Meer von Trau- rigkeit, das dich von allen Seiten schrecket, und ganz mit Wellen über- decket.
[Spaltenumbruch]
8. Dies ist die Ursach deiner Kla- gen. Das Herz fließt über durch den Mund, und macht sein schre- ckenvolles Zagen durch schreckens- volle Worte kund. Du klagst, daß dirs an Troste fehle: Tief, tief be- trübt ist meine Seele!
9. Heil uns! Nun wenn wir ängst- lich beben, uns Zagheit umzustürzen droht; quillt hier uns Trost; quillt hier uns Leben; quillt hier uns Freudig- keit im Tod. Tod, fülle deinen Keich mit Schrecken! Ich werde doch den Kelch kaum schmecken.
10. O theure hohe Liebesproben! Wo sind dergleichen je erhört? Herr, ewig werd ich dort sie loben, von Schwachheit dort nicht mehr be- schwert. Hier laß indeß dein trau- tig Ringen in mir die reichsten Früchte bringen.
7. Mel. Wie wohl ist mir, o Freund etc.
Begleite mich, o Christ! wir ge- hen zum schmerzensvollen Gol- gatha: auf dessen fürchterlichen Hö- hen, was nie ein Engel faßt, geschah. Erwäg an diesem heilgen Orte des sterbenden Erlösers Worte, und ru- fe Gott um Glauben an! Sie kön- nen dir den Trost im Leben, und einst den Trost im Tode geben, wenn hier dich nichts mehr trösten kann.
2. Geduldig bey den größten Schmerzen, nimmt er sich seiner Feinde an, er ruft mit sanftmuths- vollem Herzen: sie wissen nicht, was sie gethan. Der göttliche, der größte Beter fleht liebreich noch für Misse- thäter, Werkzeuge seiner Pein und Schmach! O Mensch, den Rach und Zorn verführen, laß dich durch dieses Beyspiel rühren, und bete dem Versöhner nach.
3. Welch Beyspiel kindlich from- mer Triebe, als, unter Leiden ohne
Zahl
Sammlung
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aus dem Herzen quillt, und wie ein Strom, der überfließet, durch alle Glieder ſich ergießet!
2. Wie kömmt es, Herr, daß deine Seele beängſtet und voll Trauerns iſt; da du von Gott mit Freudenöle ohn alles Maaß geſal- bet biſt? Wie darf ſich Zittern, Angſt und Zagen an dich, der allen Troſt giebt, wagen?
3. Wie viele deiner tapfern Strei- ter ſah man mit feſtem Helden- muth, noch in dem Kampf mit Lö- wen heiter, noch heiter in der Feu- ersglut, hört in der finſtern Mar- terſtunde noch Lobgeſang aus ihrem Munde.
4. Wie kommts, daß deine Glie- der zittern, unüberwindlich ſtarker Held? daß Schmerzen deinen Leib erſchüttern? daß Todesangſt dich überfällt? Kann dir der Tod ein größ- res Schrecken, als deinen Märty- rern, erwecken?
5. Doch, Herr, der Tod, den du muſt ſterben den ſtarben deine Knechte nicht. Um dich ſtürmt Ra- che, brauſt Verderben, glüht Feu- ereifer, dräut Gericht; dich trift der Tod, als Sold der Sünden; da wir durch dich ihn überwinden
6. Du biſt das Lamm, das Schuld und Strafe allein auf ſeinen Schultern trägt; der gute Hirt, der für die Schafe ſein Leben willig niederlegt. Weß ſich ſelbſt Engel nicht erkühnen; das leideſt du, uns zu verſühnen.
7. Da du allein den Zornkelch trinkeſt, ach! wer ermißt dein gan- zes Leid? Die Tiefen brauſen. Du verſinkeſt in einem Meer von Trau- rigkeit, das dich von allen Seiten ſchrecket, und ganz mit Wellen über- decket.
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8. Dies iſt die Urſach deiner Kla- gen. Das Herz fließt über durch den Mund, und macht ſein ſchre- ckenvolles Zagen durch ſchreckens- volle Worte kund. Du klagſt, daß dirs an Troſte fehle: Tief, tief be- trübt iſt meine Seele!
9. Heil uns! Nun wenn wir ängſt- lich beben, uns Zagheit umzuſtürzen droht; quillt hier uns Troſt; quillt hier uns Leben; quillt hier uns Freudig- keit im Tod. Tod, fülle deinen Keich mit Schrecken! Ich werde doch den Kelch kaum ſchmecken.
10. O theure hohe Liebesproben! Wo ſind dergleichen je erhört? Herr, ewig werd ich dort ſie loben, von Schwachheit dort nicht mehr be- ſchwert. Hier laß indeß dein trau- tig Ringen in mir die reichſten Früchte bringen.
7. Mel. Wie wohl iſt mir, o Freund ꝛc.
Begleite mich, o Chriſt! wir ge- hen zum ſchmerzensvollen Gol- gatha: auf deſſen fürchterlichen Hö- hen, was nie ein Engel faßt, geſchah. Erwäg an dieſem heilgen Orte des ſterbenden Erlöſers Worte, und ru- fe Gott um Glauben an! Sie kön- nen dir den Troſt im Leben, und einſt den Troſt im Tode geben, wenn hier dich nichts mehr tröſten kann.
2. Geduldig bey den größten Schmerzen, nimmt er ſich ſeiner Feinde an, er ruft mit ſanftmuths- vollem Herzen: ſie wiſſen nicht, was ſie gethan. Der göttliche, der größte Beter fleht liebreich noch für Miſſe- thäter, Werkzeuge ſeiner Pein und Schmach! O Menſch, den Rach und Zorn verführen, laß dich durch dieſes Beyſpiel rühren, und bete dem Verſöhner nach.
3. Welch Beyſpiel kindlich from- mer Triebe, als, unter Leiden ohne
Zahl
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Sammlung
aus dem Herzen quillt, und wie
ein Strom, der überfließet, durch
alle Glieder ſich ergießet!
2. Wie kömmt es, Herr, daß
deine Seele beängſtet und voll
Trauerns iſt; da du von Gott mit
Freudenöle ohn alles Maaß geſal-
bet biſt? Wie darf ſich Zittern, Angſt
und Zagen an dich, der allen Troſt
giebt, wagen?
3. Wie viele deiner tapfern Strei-
ter ſah man mit feſtem Helden-
muth, noch in dem Kampf mit Lö-
wen heiter, noch heiter in der Feu-
ersglut, hört in der finſtern Mar-
terſtunde noch Lobgeſang aus ihrem
Munde.
4. Wie kommts, daß deine Glie-
der zittern, unüberwindlich ſtarker
Held? daß Schmerzen deinen Leib
erſchüttern? daß Todesangſt dich
überfällt? Kann dir der Tod ein größ-
res Schrecken, als deinen Märty-
rern, erwecken?
5. Doch, Herr, der Tod, den
du muſt ſterben den ſtarben deine
Knechte nicht. Um dich ſtürmt Ra-
che, brauſt Verderben, glüht Feu-
ereifer, dräut Gericht; dich trift
der Tod, als Sold der Sünden;
da wir durch dich ihn überwinden
6. Du biſt das Lamm, das
Schuld und Strafe allein auf ſeinen
Schultern trägt; der gute Hirt,
der für die Schafe ſein Leben willig
niederlegt. Weß ſich ſelbſt Engel
nicht erkühnen; das leideſt du, uns
zu verſühnen.
7. Da du allein den Zornkelch
trinkeſt, ach! wer ermißt dein gan-
zes Leid? Die Tiefen brauſen. Du
verſinkeſt in einem Meer von Trau-
rigkeit, das dich von allen Seiten
ſchrecket, und ganz mit Wellen über-
decket.
8. Dies iſt die Urſach deiner Kla-
gen. Das Herz fließt über durch
den Mund, und macht ſein ſchre-
ckenvolles Zagen durch ſchreckens-
volle Worte kund. Du klagſt, daß
dirs an Troſte fehle: Tief, tief be-
trübt iſt meine Seele!
9. Heil uns! Nun wenn wir ängſt-
lich beben, uns Zagheit umzuſtürzen
droht; quillt hier uns Troſt; quillt hier
uns Leben; quillt hier uns Freudig-
keit im Tod. Tod, fülle deinen Keich
mit Schrecken! Ich werde doch den
Kelch kaum ſchmecken.
10. O theure hohe Liebesproben!
Wo ſind dergleichen je erhört? Herr,
ewig werd ich dort ſie loben, von
Schwachheit dort nicht mehr be-
ſchwert. Hier laß indeß dein trau-
tig Ringen in mir die reichſten
Früchte bringen.
7. Mel. Wie wohl iſt mir, o Freund ꝛc.
Begleite mich, o Chriſt! wir ge-
hen zum ſchmerzensvollen Gol-
gatha: auf deſſen fürchterlichen Hö-
hen, was nie ein Engel faßt, geſchah.
Erwäg an dieſem heilgen Orte des
ſterbenden Erlöſers Worte, und ru-
fe Gott um Glauben an! Sie kön-
nen dir den Troſt im Leben, und
einſt den Troſt im Tode geben, wenn
hier dich nichts mehr tröſten kann.
2. Geduldig bey den größten
Schmerzen, nimmt er ſich ſeiner
Feinde an, er ruft mit ſanftmuths-
vollem Herzen: ſie wiſſen nicht, was
ſie gethan. Der göttliche, der größte
Beter fleht liebreich noch für Miſſe-
thäter, Werkzeuge ſeiner Pein und
Schmach! O Menſch, den Rach
und Zorn verführen, laß dich durch
dieſes Beyſpiel rühren, und bete
dem Verſöhner nach.
3. Welch Beyſpiel kindlich from-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Sturm, Christoph Christian: Unterhaltung der Andacht über die Leidensgeschichte Jesu. 2. Aufl. Halle (Saale), 1775, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_unterhaltung_1781/318>, abgerufen am 03.07.2024.
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