In dieser Anzeige sind nur die auffallend- sten Druckfehler gerügt, die den Sinn verder- ben. Die hin und wieder vorkommenden Un- gleichheiten der Orthographie wird jeder billige Leser von selbst entschuldigen und verbessern. So findet sich z. B. gleich auf dem Titelblatte und selbst hie und da im Buche: Gemählde st. Gemälde; ein Verstoß gegen die Recht- schceibung, den man hoffentlich nicht auf die Rechnung des Verfassers setzen wird.
Die Verzögerung, welche der Druck und die Kupfer veranlaßt haben, ist der Wahrheit und Treue dieses Gemäldes in manchen klei- nen Zügen schädlich geworden. Ein so leben- diger Gegenstand, als der, den dieses Buch zu zeichnen wagt, verändert in einem so be- trächtlichen Zeitraum seine Schattirungen auf mannigfaltige Weise. -- Einzelne Thatsachen, über welche der Verfasser keine bestimmte Aus- kunft zu geben wußte, sind ihm seitdem näher bekannt geworden. Ein glücklicher Zufall hat ihn vor kurzem in den Besitz aller Polizey- zählungen von 1792 gesetzt, da die Angaben im Buch sämtlich von den Jahren 1788 bis 1790 sind. Unvollkommenheiten dieser Art liegen in der Natur der Dinge; wohl dem Schriftsteller, welchem die Kritik keine andere vorzuwerfen hat!
St. Petersburg, im Decbr. 1793.
In dieſer Anzeige ſind nur die auffallend- ſten Druckfehler geruͤgt, die den Sinn verder- ben. Die hin und wieder vorkommenden Un- gleichheiten der Orthographie wird jeder billige Leſer von ſelbſt entſchuldigen und verbeſſern. So findet ſich z. B. gleich auf dem Titelblatte und ſelbſt hie und da im Buche: Gemaͤhlde ſt. Gemaͤlde; ein Verſtoß gegen die Recht- ſchceibung, den man hoffentlich nicht auf die Rechnung des Verfaſſers ſetzen wird.
Die Verzoͤgerung, welche der Druck und die Kupfer veranlaßt haben, iſt der Wahrheit und Treue dieſes Gemaͤldes in manchen klei- nen Zuͤgen ſchaͤdlich geworden. Ein ſo leben- diger Gegenſtand, als der, den dieſes Buch zu zeichnen wagt, veraͤndert in einem ſo be- traͤchtlichen Zeitraum ſeine Schattirungen auf mannigfaltige Weiſe. — Einzelne Thatſachen, uͤber welche der Verfaſſer keine beſtimmte Aus- kunft zu geben wußte, ſind ihm ſeitdem naͤher bekannt geworden. Ein gluͤcklicher Zufall hat ihn vor kurzem in den Beſitz aller Polizey- zaͤhlungen von 1792 geſetzt, da die Angaben im Buch ſaͤmtlich von den Jahren 1788 bis 1790 ſind. Unvollkommenheiten dieſer Art liegen in der Natur der Dinge; wohl dem Schriftſteller, welchem die Kritik keine andere vorzuwerfen hat!
St. Petersburg, im Decbr. 1793.
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In dieſer Anzeige ſind nur die auffallend-
ſten Druckfehler geruͤgt, die den Sinn verder-
ben. Die hin und wieder vorkommenden Un-
gleichheiten der Orthographie wird jeder billige
Leſer von ſelbſt entſchuldigen und verbeſſern.
So findet ſich z. B. gleich auf dem Titelblatte
und ſelbſt hie und da im Buche: Gemaͤhlde
ſt. Gemaͤlde; ein Verſtoß gegen die Recht-
ſchceibung, den man hoffentlich nicht auf die
Rechnung des Verfaſſers ſetzen wird.
Die Verzoͤgerung, welche der Druck und
die Kupfer veranlaßt haben, iſt der Wahrheit
und Treue dieſes Gemaͤldes in manchen klei-
nen Zuͤgen ſchaͤdlich geworden. Ein ſo leben-
diger Gegenſtand, als der, den dieſes Buch
zu zeichnen wagt, veraͤndert in einem ſo be-
traͤchtlichen Zeitraum ſeine Schattirungen auf
mannigfaltige Weiſe. — Einzelne Thatſachen,
uͤber welche der Verfaſſer keine beſtimmte Aus-
kunft zu geben wußte, ſind ihm ſeitdem naͤher
bekannt geworden. Ein gluͤcklicher Zufall hat
ihn vor kurzem in den Beſitz aller Polizey-
zaͤhlungen von 1792 geſetzt, da die Angaben
im Buch ſaͤmtlich von den Jahren 1788 bis
1790 ſind. Unvollkommenheiten dieſer Art
liegen in der Natur der Dinge; wohl dem
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vorzuwerfen hat!
St. Petersburg, im Decbr. 1793.
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Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794, S. [526]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storch_petersburg02_1794/544>, abgerufen am 21.11.2024.
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