Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794.Prachtscenen. Französisches Schauspiel. -- Musika- Die Vergnügungen und Lustbarkeiten der fei- Prachtſcenen. Franzöſiſches Schauſpiel. — Muſika- Die Vergnuͤgungen und Luſtbarkeiten der fei- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <argument> <p><pb facs="#f0283" n="267"/> Prachtſcenen. Franzöſiſches Schauſpiel. — Muſika-<lb/> liſche Beluſtigungen — Tanzgeſellſchaften und Mas-<lb/> karaden. — Hoffeſte. Maskarade und Erleuchtung in<lb/> Peterhof, ein durchaus einziges Schauſpiel. Ablaufen<lb/> eines Kriegsſchiffs vom Stapel der Admiralität. Gro-<lb/> ßes Feſt des Fürſten Potemkin.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ie Vergnuͤgungen und Luſtbarkeiten der fei-<lb/> nern Menſchenklaſſen in allen Laͤndern ſind<lb/> durch die Verbreitung der Kultur und die naͤ-<lb/> here Bekanntſchaft der Nationen unter einan-<lb/> der ſo gleichfoͤrmig geworden, daß die Ge-<lb/> ſchichte derſelben von einer Hauptſtadt ſo gut<lb/> als von der andern gilt, unterdeſſen die Volks-<lb/> vergnuͤgungen noch faſt uͤberall den Stempel<lb/> einer gewiſſen Individualitaͤt zu tragen pfle-<lb/> gen und nicht ſelten als merkwuͤrdige Beytraͤ-<lb/> ge zur Sittengeſchichte angeſehen werden koͤn-<lb/> nen. Wenn es ferner wahr iſt, daß die fein-<lb/> ſten Zuͤge und Eigenheiten des Nationalkarak-<lb/> ters ſich vorzuͤglich in der Art aͤußern, wie ein<lb/> Volk ſeines Daſeyns froh zu werden ſucht, ſo<lb/> iſt es wol der Muͤhe werth, ſich auf einige<lb/> Augenblicke den eleganten Zirkeln zu entreiſſen,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [267/0283]
Prachtſcenen. Franzöſiſches Schauſpiel. — Muſika-
liſche Beluſtigungen — Tanzgeſellſchaften und Mas-
karaden. — Hoffeſte. Maskarade und Erleuchtung in
Peterhof, ein durchaus einziges Schauſpiel. Ablaufen
eines Kriegsſchiffs vom Stapel der Admiralität. Gro-
ßes Feſt des Fürſten Potemkin.
Die Vergnuͤgungen und Luſtbarkeiten der fei-
nern Menſchenklaſſen in allen Laͤndern ſind
durch die Verbreitung der Kultur und die naͤ-
here Bekanntſchaft der Nationen unter einan-
der ſo gleichfoͤrmig geworden, daß die Ge-
ſchichte derſelben von einer Hauptſtadt ſo gut
als von der andern gilt, unterdeſſen die Volks-
vergnuͤgungen noch faſt uͤberall den Stempel
einer gewiſſen Individualitaͤt zu tragen pfle-
gen und nicht ſelten als merkwuͤrdige Beytraͤ-
ge zur Sittengeſchichte angeſehen werden koͤn-
nen. Wenn es ferner wahr iſt, daß die fein-
ſten Zuͤge und Eigenheiten des Nationalkarak-
ters ſich vorzuͤglich in der Art aͤußern, wie ein
Volk ſeines Daſeyns froh zu werden ſucht, ſo
iſt es wol der Muͤhe werth, ſich auf einige
Augenblicke den eleganten Zirkeln zu entreiſſen,
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