Wie das Feuer entstanden war, konnte nicht er¬ gründet werden. Wahrscheinlich war irgend eine Unvorsichtigkeit Schuld, da es in der Scheune aus¬ gebrochen war.
Sie gingen heuer früher als gewöhnlich in die Stadt, weil mehreres zu besorgen war, und gingen unruhiger dahin als zu anderen Zeiten.
Aber keine Unruhe ging in Erfüllung. Als die Lenzlüfte wehten, kam man wieder zurük, und traf alles gut und wohlbehalten an.
Die Mutter hatte dem braunen Mädchen Stoffe gebracht, um es recht schön zu kleiden, und gab ihm dieselben, indem sie es mit liebevollen und zärtlichen Augen ansah.
Der Vater und die Mutter hatten beschlossen, das braune Mädchen zu erziehen, und es demjenigen Glüke zuzuführen, dessen es nur immer fähig wäre. Man war sehr vorsichtig, daß man es nicht verscheuche, und man ließ es nur selbst gewähren, daß es immer mehr Zutrauen gewinne.
Es kam recht oft mit den Kindern, es kam von selber, und da es die neuen Kleider hatte, die dem Schnitte nach wie die alten gemacht waren, blieb es auch manchmal über Nacht da, wozu man ihm ein eigenes Bettchen hergerichtet hatte.
Wie das Feuer entſtanden war, konnte nicht er¬ gründet werden. Wahrſcheinlich war irgend eine Unvorſichtigkeit Schuld, da es in der Scheune aus¬ gebrochen war.
Sie gingen heuer früher als gewöhnlich in die Stadt, weil mehreres zu beſorgen war, und gingen unruhiger dahin als zu anderen Zeiten.
Aber keine Unruhe ging in Erfüllung. Als die Lenzlüfte wehten, kam man wieder zurük, und traf alles gut und wohlbehalten an.
Die Mutter hatte dem braunen Mädchen Stoffe gebracht, um es recht ſchön zu kleiden, und gab ihm dieſelben, indem ſie es mit liebevollen und zärtlichen Augen anſah.
Der Vater und die Mutter hatten beſchloſſen, das braune Mädchen zu erziehen, und es demjenigen Glüke zuzuführen, deſſen es nur immer fähig wäre. Man war ſehr vorſichtig, daß man es nicht verſcheuche, und man ließ es nur ſelbſt gewähren, daß es immer mehr Zutrauen gewinne.
Es kam recht oft mit den Kindern, es kam von ſelber, und da es die neuen Kleider hatte, die dem Schnitte nach wie die alten gemacht waren, blieb es auch manchmal über Nacht da, wozu man ihm ein eigenes Bettchen hergerichtet hatte.
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Wie das Feuer entſtanden war, konnte nicht er¬
gründet werden. Wahrſcheinlich war irgend eine
Unvorſichtigkeit Schuld, da es in der Scheune aus¬
gebrochen war.
Sie gingen heuer früher als gewöhnlich in die
Stadt, weil mehreres zu beſorgen war, und gingen
unruhiger dahin als zu anderen Zeiten.
Aber keine Unruhe ging in Erfüllung. Als die
Lenzlüfte wehten, kam man wieder zurük, und traf
alles gut und wohlbehalten an.
Die Mutter hatte dem braunen Mädchen Stoffe
gebracht, um es recht ſchön zu kleiden, und gab ihm
dieſelben, indem ſie es mit liebevollen und zärtlichen
Augen anſah.
Der Vater und die Mutter hatten beſchloſſen,
das braune Mädchen zu erziehen, und es demjenigen
Glüke zuzuführen, deſſen es nur immer fähig wäre.
Man war ſehr vorſichtig, daß man es nicht verſcheuche,
und man ließ es nur ſelbſt gewähren, daß es immer
mehr Zutrauen gewinne.
Es kam recht oft mit den Kindern, es kam von
ſelber, und da es die neuen Kleider hatte, die dem
Schnitte nach wie die alten gemacht waren, blieb es
auch manchmal über Nacht da, wozu man ihm ein
eigenes Bettchen hergerichtet hatte.
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Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 2. Pest u. a., 1853, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_steine02_1853/213>, abgerufen am 16.07.2024.
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