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Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 2. Pest u. a., 1853.

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immer auf den hohen Nußberg. Der Vater be¬
gleitete sie.

Sie gingen durch den Saum der Stumpfen hinein,
die traurig da standen, und die wohl den ganzen Win¬
ter so bleiben würden.

Das braune Mädchen sahen sie nicht.

Sie gingen bis zu dem Gipfel, sie gingen zu der
alten diken Haselwurzel, sie gingen endlich zur Stelle,
wo sie Schuz vor dem Hagel gefunden hatten. Die
Reisigbündel lagen noch da. Der Vater schlug vor,
die Bündel mit vereinten Kräften auf den Plaz zurük
zu tragen, von dem sie genommen worden waren.
Er fand den Plaz nach einigem Suchen, und man
schaffte die Bündel wieder zu denen, von denen sie
genommen worden waren. Blondköpfchen konnte ein
ganzes tragen, und Schwarzköpfchen und Braunköpf¬
chen trugen eins mit einander, bei dem auch die
Großmutter half. Als alles geschehen war, blieb
man noch lange auf dem Berge, man ging zu dieser
und jener Stelle, und wartete. Aber das braune
Mädchen erschien nicht. Da ging man nach Hause.

Der Vater ging ein zweites Mal mit den Kindern
auf den hohen Nußberg, er zeigte ihnen die Stelle,
wo er das Schuzhäuschen bauen wollte und wartete;
aber das braune Mädchen kam auch dieses Mal nicht.

immer auf den hohen Nußberg. Der Vater be¬
gleitete ſie.

Sie gingen durch den Saum der Stumpfen hinein,
die traurig da ſtanden, und die wohl den ganzen Win¬
ter ſo bleiben würden.

Das braune Mädchen ſahen ſie nicht.

Sie gingen bis zu dem Gipfel, ſie gingen zu der
alten diken Haſelwurzel, ſie gingen endlich zur Stelle,
wo ſie Schuz vor dem Hagel gefunden hatten. Die
Reiſigbündel lagen noch da. Der Vater ſchlug vor,
die Bündel mit vereinten Kräften auf den Plaz zurük
zu tragen, von dem ſie genommen worden waren.
Er fand den Plaz nach einigem Suchen, und man
ſchaffte die Bündel wieder zu denen, von denen ſie
genommen worden waren. Blondköpfchen konnte ein
ganzes tragen, und Schwarzköpfchen und Braunköpf¬
chen trugen eins mit einander, bei dem auch die
Großmutter half. Als alles geſchehen war, blieb
man noch lange auf dem Berge, man ging zu dieſer
und jener Stelle, und wartete. Aber das braune
Mädchen erſchien nicht. Da ging man nach Hauſe.

Der Vater ging ein zweites Mal mit den Kindern
auf den hohen Nußberg, er zeigte ihnen die Stelle,
wo er das Schuzhäuschen bauen wollte und wartete;
aber das braune Mädchen kam auch dieſes Mal nicht.

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[155/0166] immer auf den hohen Nußberg. Der Vater be¬ gleitete ſie. Sie gingen durch den Saum der Stumpfen hinein, die traurig da ſtanden, und die wohl den ganzen Win¬ ter ſo bleiben würden. Das braune Mädchen ſahen ſie nicht. Sie gingen bis zu dem Gipfel, ſie gingen zu der alten diken Haſelwurzel, ſie gingen endlich zur Stelle, wo ſie Schuz vor dem Hagel gefunden hatten. Die Reiſigbündel lagen noch da. Der Vater ſchlug vor, die Bündel mit vereinten Kräften auf den Plaz zurük zu tragen, von dem ſie genommen worden waren. Er fand den Plaz nach einigem Suchen, und man ſchaffte die Bündel wieder zu denen, von denen ſie genommen worden waren. Blondköpfchen konnte ein ganzes tragen, und Schwarzköpfchen und Braunköpf¬ chen trugen eins mit einander, bei dem auch die Großmutter half. Als alles geſchehen war, blieb man noch lange auf dem Berge, man ging zu dieſer und jener Stelle, und wartete. Aber das braune Mädchen erſchien nicht. Da ging man nach Hauſe. Der Vater ging ein zweites Mal mit den Kindern auf den hohen Nußberg, er zeigte ihnen die Stelle, wo er das Schuzhäuschen bauen wollte und wartete; aber das braune Mädchen kam auch dieſes Mal nicht.

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Zitationshilfe: Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 2. Pest u. a., 1853, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_steine02_1853/166>, abgerufen am 25.11.2024.