den Menschen, die in dem Walde ihre Geschäfte trei¬ ben. Da sind zuerst die Holzknechte, die an Stellen die Bäume des Waldes umsägen, daß nichts übrig ist als Strünke und Strauchwerk. Sie zünden ein Feuer an, um ihre Speisen daran zu kochen, und um auch das unnöthige Reisig und die Äste zu ver¬ brennen. Dann sind die Kohlenbrenner, die einen großen Meiler thürmen, ihn mit Erde und Reisern bedecken, und in ihm aus Scheitern die Kohlen brennen, die du oft in großen Säken an unserem Hause vorbei in die ferneren Gegenden hinaus führen siehst, die nichts zu brennen haben. Dann sind die Heusucher, die in den kleinen Wiesen und in den von Wald entblößten Stellen das Heu machen, oder es auch mit Sicheln zwischen dem Gesteine schneiden. Sie machen ein Feuer, um ebenfalls daran zu kochen, oder daß sich ihr Zugvieh in den Rauch lege, und dort weniger von den Fliegen geplagt werde. Dann sind die Sammler, welche Holzschwämme, Arznei¬ dinge, Beeren und andere Sachen suchen, und auch gerne ein Feuer machen, sich daran zu laben. Endlich sind die Pechbrenner, die sich aus Walderde Öfen bauen, oder Löcher mit Lehm überwölben, und dane¬ ben sich Hütten aus Waldbäumen aufrichten, um in den Hütten zu wohnen, und in den Öfen und Löchern
den Menſchen, die in dem Walde ihre Geſchäfte trei¬ ben. Da ſind zuerſt die Holzknechte, die an Stellen die Bäume des Waldes umſägen, daß nichts übrig iſt als Strünke und Strauchwerk. Sie zünden ein Feuer an, um ihre Speiſen daran zu kochen, und um auch das unnöthige Reiſig und die Äſte zu ver¬ brennen. Dann ſind die Kohlenbrenner, die einen großen Meiler thürmen, ihn mit Erde und Reiſern bedecken, und in ihm aus Scheitern die Kohlen brennen, die du oft in großen Säken an unſerem Hauſe vorbei in die ferneren Gegenden hinaus führen ſiehſt, die nichts zu brennen haben. Dann ſind die Heuſucher, die in den kleinen Wieſen und in den von Wald entblößten Stellen das Heu machen, oder es auch mit Sicheln zwiſchen dem Geſteine ſchneiden. Sie machen ein Feuer, um ebenfalls daran zu kochen, oder daß ſich ihr Zugvieh in den Rauch lege, und dort weniger von den Fliegen geplagt werde. Dann ſind die Sammler, welche Holzſchwämme, Arznei¬ dinge, Beeren und andere Sachen ſuchen, und auch gerne ein Feuer machen, ſich daran zu laben. Endlich ſind die Pechbrenner, die ſich aus Walderde Öfen bauen, oder Löcher mit Lehm überwölben, und dane¬ ben ſich Hütten aus Waldbäumen aufrichten, um in den Hütten zu wohnen, und in den Öfen und Löchern
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den Menſchen, die in dem Walde ihre Geſchäfte trei¬
ben. Da ſind zuerſt die Holzknechte, die an Stellen
die Bäume des Waldes umſägen, daß nichts übrig
iſt als Strünke und Strauchwerk. Sie zünden ein
Feuer an, um ihre Speiſen daran zu kochen, und
um auch das unnöthige Reiſig und die Äſte zu ver¬
brennen. Dann ſind die Kohlenbrenner, die einen
großen Meiler thürmen, ihn mit Erde und Reiſern
bedecken, und in ihm aus Scheitern die Kohlen
brennen, die du oft in großen Säken an unſerem
Hauſe vorbei in die ferneren Gegenden hinaus führen
ſiehſt, die nichts zu brennen haben. Dann ſind die
Heuſucher, die in den kleinen Wieſen und in den von
Wald entblößten Stellen das Heu machen, oder es
auch mit Sicheln zwiſchen dem Geſteine ſchneiden.
Sie machen ein Feuer, um ebenfalls daran zu kochen,
oder daß ſich ihr Zugvieh in den Rauch lege, und
dort weniger von den Fliegen geplagt werde. Dann
ſind die Sammler, welche Holzſchwämme, Arznei¬
dinge, Beeren und andere Sachen ſuchen, und auch
gerne ein Feuer machen, ſich daran zu laben. Endlich
ſind die Pechbrenner, die ſich aus Walderde Öfen
bauen, oder Löcher mit Lehm überwölben, und dane¬
ben ſich Hütten aus Waldbäumen aufrichten, um in
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Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 1. Pest u. a., 1853, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_steine01_1853/51>, abgerufen am 21.11.2024.
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