Ich sezte mich nieder, und sah gegen die Ruhe der heitern Luft hinaus.
Ich verließ an diesem Tage gar nicht mehr das Haus. Gegen Abend ging ich in den Gang, der im Norden des Hauses hinläuft, und sah auf den Garten hinaus. Auf einer freien Stelle, in welcher ein wei¬ ßer Pfad durch Wiesengrün hingeht, sah ich Mathil¬ den mit Natalien wandeln.
Ich ging wieder in mein Zimmer zurück.
Als es dunkelte, wurde ich zu dem Abendessen gerufen.
Da Mathilde und Natalie in den Speisesaal ge¬ treten waren, lud mich Mathilde mit einem sanften Lächeln und mit der Freundlichkeit, die ihr immer eigen war, ein, an ihrer Seite Plaz zu nehmen.
Ende des zweiten Bandes.
Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.
Ich ſezte mich nieder, und ſah gegen die Ruhe der heitern Luft hinaus.
Ich verließ an dieſem Tage gar nicht mehr das Haus. Gegen Abend ging ich in den Gang, der im Norden des Hauſes hinläuft, und ſah auf den Garten hinaus. Auf einer freien Stelle, in welcher ein wei¬ ßer Pfad durch Wieſengrün hingeht, ſah ich Mathil¬ den mit Natalien wandeln.
Ich ging wieder in mein Zimmer zurück.
Als es dunkelte, wurde ich zu dem Abendeſſen gerufen.
Da Mathilde und Natalie in den Speiſeſaal ge¬ treten waren, lud mich Mathilde mit einem ſanften Lächeln und mit der Freundlichkeit, die ihr immer eigen war, ein, an ihrer Seite Plaz zu nehmen.
Ende des zweiten Bandes.
Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.
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Ich ſezte mich nieder, und ſah gegen die Ruhe der
heitern Luft hinaus.
Ich verließ an dieſem Tage gar nicht mehr das
Haus. Gegen Abend ging ich in den Gang, der im
Norden des Hauſes hinläuft, und ſah auf den Garten
hinaus. Auf einer freien Stelle, in welcher ein wei¬
ßer Pfad durch Wieſengrün hingeht, ſah ich Mathil¬
den mit Natalien wandeln.
Ich ging wieder in mein Zimmer zurück.
Als es dunkelte, wurde ich zu dem Abendeſſen
gerufen.
Da Mathilde und Natalie in den Speiſeſaal ge¬
treten waren, lud mich Mathilde mit einem ſanften
Lächeln und mit der Freundlichkeit, die ihr immer eigen
war, ein, an ihrer Seite Plaz zu nehmen.
Ende des zweiten Bandes.
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Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 2. Pesth, 1857, S. 420. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_nachsommer02_1857/434>, abgerufen am 06.05.2024.
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