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Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.

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Geharnschter Venus
3.
Gaminde liegt zum Fenster auß
und spottet aller Jung[-]gesellen
die sich verliebet stellen.
Schaut/ Brüder/ in die Höh/
seht/ wie Gaminden keusche Wangen

im rotem Feuer angegangen/
beschaut sie/ forschet nach/
ob Pallas auch so seh'(ke:
ob ihr beernst Gesicht auß roter Menje blin-
das Aas ist roht von Schminke.
X.
Was Musen/ wo kein Geld ist.
[Musik] Oberstimme M. C.
[Abbildung]
Geharnſchter Venus
3.
Gaminde liegt zum Fenſter auß
und ſpottet aller Jung[-]geſellen
die ſich verliebet ſtellen.
Schaut/ Bruͤder/ in die Hoͤh/
ſeht/ wie Gaminden keuſche Wangen

im rotem Feuer angegangen/
beſchaut ſie/ forſchet nach/
ob Pallas auch ſo ſeh’(ke:
ob ihr beernſt Geſicht auß roter Menje blin-
das Aas iſt roht von Schminke.
X.
Was Muſen/ wo kein Geld iſt.
[Musik] Oberſtimme M. C.
[Abbildung]
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[186/0232] Geharnſchter Venus 3. Gaminde liegt zum Fenſter auß und ſpottet aller Jung-geſellen die ſich verliebet ſtellen. Schaut/ Bruͤder/ in die Hoͤh/ ſeht/ wie Gaminden keuſche Wangen im rotem Feuer angegangen/ beſchaut ſie/ forſchet nach/ ob Pallas auch ſo ſeh’ (ke: ob ihr beernſt Geſicht auß roter Menje blin- das Aas iſt roht von Schminke. X. Was Muſen/ wo kein Geld iſt. [Abbildung Oberſtimme M. C.] [Abbildung]

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Zitationshilfe: Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stieler_venus_1660/232>, abgerufen am 24.11.2024.