und mit mir, ja lehre mich recht an- dächtig beten, ermuntere mich zur Andacht und zum Lobe GOttes. Ruhe auf mir, du Geist der Weißheit! daß ich wissen und thun möge, was GOtt gefällt, ruhe auf mir! o Geist des Ver- standes, daß ich wandele in deiner Wahrheit, erhalte mein Hertz bey dem einigen, daß ich deinen Namen fürch- te: Behüte meinen Verstand vor Irr- thum, vertreib daraus alle Finsterniß der Unwissenheit und Eigenliebe. Hin- gegen zünde in mir an das Licht dei- ner Erkäntniß, daß ich in deiner Lie- be und Erkänntniß möge täglich zu- nehmen. Ruhe auf mir, o du Geist der Furcht des HERRN! pflantze deine heilige Furcht in mein Hertz, daß ich nimmermehr mit Wissen und Wil- len sündige. Ruhe auf mir, o du Geist der Liebe, und reisse allen Zorn, Eigensinn, Reid, Boßheit und die Rachgier aus meinem Hertzen. Sey mein Tröster in allem Creutz und
Trüb-
Der andaͤchtige Chriſt erweget die
und mit mir, ja lehre mich recht an- daͤchtig beten, ermuntere mich zur Andacht und zum Lobe GOttes. Ruhe auf mir, du Geiſt der Weißheit! daß ich wiſſen und thun moͤge, was GOtt gefaͤllt, ruhe auf mir! o Geiſt des Ver- ſtandes, daß ich wandele in deiner Wahrheit, erhalte mein Hertz bey dem einigen, daß ich deinen Namen fuͤrch- te: Behuͤte meinen Verſtand vor Irr- thum, vertreib daraus alle Finſterniß der Unwiſſenheit und Eigenliebe. Hin- gegen zuͤnde in mir an das Licht dei- ner Erkaͤntniß, daß ich in deiner Lie- be und Erkaͤnntniß moͤge taͤglich zu- nehmen. Ruhe auf mir, o du Geiſt der Furcht des HERRN! pflantze deine heilige Furcht in mein Hertz, daß ich nimmermehr mit Wiſſen und Wil- len ſuͤndige. Ruhe auf mir, o du Geiſt der Liebe, und reiſſe allen Zorn, Eigenſinn, Reid, Boßheit und die Rachgier aus meinem Hertzen. Sey mein Troͤſter in allem Creutz und
Truͤb-
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Der andaͤchtige Chriſt erweget die
und mit mir, ja lehre mich recht an-
daͤchtig beten, ermuntere mich zur
Andacht und zum Lobe GOttes. Ruhe
auf mir, du Geiſt der Weißheit! daß
ich wiſſen und thun moͤge, was GOtt
gefaͤllt, ruhe auf mir! o Geiſt des Ver-
ſtandes, daß ich wandele in deiner
Wahrheit, erhalte mein Hertz bey dem
einigen, daß ich deinen Namen fuͤrch-
te: Behuͤte meinen Verſtand vor Irr-
thum, vertreib daraus alle Finſterniß
der Unwiſſenheit und Eigenliebe. Hin-
gegen zuͤnde in mir an das Licht dei-
ner Erkaͤntniß, daß ich in deiner Lie-
be und Erkaͤnntniß moͤge taͤglich zu-
nehmen. Ruhe auf mir, o du Geiſt
der Furcht des HERRN! pflantze
deine heilige Furcht in mein Hertz, daß
ich nimmermehr mit Wiſſen und Wil-
len ſuͤndige. Ruhe auf mir, o du
Geiſt der Liebe, und reiſſe allen Zorn,
Eigenſinn, Reid, Boßheit und die
Rachgier aus meinem Hertzen. Sey
mein Troͤſter in allem Creutz und
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 726. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/756>, abgerufen am 22.11.2024.
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