kan mich aufwecken, denn JEsus Chri- stus GOttes Sohn, der wird die Himmels-Thür aufthun, mich führen zum ewigen Leben. Amen.
Die geistliche Himmelfahrt. Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
1.
JEsus fähret auf gen Himmel, und verläßt den Thränen-Bach, und ich folg durchs Welt- Getümmel meinem liebsten JEsu nach, leiblich kans zwar nicht geschehen, biß ich werde auferste- hen, dennoch stellt mein Hertz sich ein, alle Tag bey ihm zu seyn.
2. Ich verlasse diese Erden, ob ich gleich auf Er- den leb, es soll mir nichts liebers werden, darnach ich am meisten streb, als im glaubigen Verlangen meinen JEsum zu umfangen, und im Geiste alle- zeit anzusehn die Herrlichkeit.
3. Ich fahr auf mit meiner Liebe: Erd, ich liebe dich nicht mehr, weil ich in der Lieb mich übe, so ist JEsus mein Begehr, Hoffart, Eitelkeit der Erden, Wollust, Pracht und Welt Geberden, acht ich meiner Lieb nicht werth, als die JEsum nur begehrt.
4. Weist
Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
kan mich aufwecken, denn JEſus Chri- ſtus GOttes Sohn, der wird die Himmels-Thuͤr aufthun, mich fuͤhren zum ewigen Leben. Amen.
Die geiſtliche Himmelfahrt. Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
JEſus faͤhret auf gen Himmel, und verlaͤßt den Thraͤnen-Bach, und ich folg durchs Welt- Getuͤmmel meinem liebſten JEſu nach, leiblich kans zwar nicht geſchehen, biß ich werde auferſte- hen, dennoch ſtellt mein Hertz ſich ein, alle Tag bey ihm zu ſeyn.
2. Ich verlaſſe dieſe Erden, ob ich gleich auf Er- den leb, es ſoll mir nichts liebers werden, darnach ich am meiſten ſtreb, als im glaubigen Verlangen meinen JEſum zu umfangen, und im Geiſte alle- zeit anzuſehn die Herrlichkeit.
3. Ich fahr auf mit meiner Liebe: Erd, ich liebe dich nicht mehr, weil ich in der Lieb mich uͤbe, ſo iſt JEſus mein Begehr, Hoffart, Eitelkeit der Erden, Wolluſt, Pracht und Welt Geberden, acht ich meiner Lieb nicht werth, als die JEſum nur begehrt.
4. Weiſt
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Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
kan mich aufwecken, denn JEſus Chri-
ſtus GOttes Sohn, der wird die
Himmels-Thuͤr aufthun, mich fuͤhren
zum ewigen Leben. Amen.
Die geiſtliche Himmelfahrt.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
JEſus faͤhret auf gen Himmel, und verlaͤßt den
Thraͤnen-Bach, und ich folg durchs Welt-
Getuͤmmel meinem liebſten JEſu nach, leiblich
kans zwar nicht geſchehen, biß ich werde auferſte-
hen, dennoch ſtellt mein Hertz ſich ein, alle Tag
bey ihm zu ſeyn.
2. Ich verlaſſe dieſe Erden, ob ich gleich auf Er-
den leb, es ſoll mir nichts liebers werden, darnach
ich am meiſten ſtreb, als im glaubigen Verlangen
meinen JEſum zu umfangen, und im Geiſte alle-
zeit anzuſehn die Herrlichkeit.
3. Ich fahr auf mit meiner Liebe: Erd, ich liebe
dich nicht mehr, weil ich in der Lieb mich uͤbe, ſo
iſt JEſus mein Begehr, Hoffart, Eitelkeit der
Erden, Wolluſt, Pracht und Welt Geberden,
acht ich meiner Lieb nicht werth, als die JEſum
nur begehrt.
4. Weiſt
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 720. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/750>, abgerufen am 21.11.2024.
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