allezeit nachjagen der Heiligung, ohne welche niemand dich schauen wird; laß mich gottseliger Worte, unsträflichen Wandels und heiliger Gedancken be- fleißigen, damit ich allezeit im Stan- de der Gnaden und in deinen Wun- den, o JEsu! erfunden werde. Die Gnade des Vaters erhalte mich, die Liebe des Sohnes heilige mich, und die Gemeinschafft des heiligen Geistes mache mich fruchtbar zu allen guten Wercken. Mit Segen mich beschüt- te, mein Hertz sey deine Hütte, dein Wort sey meine Speise, bis ich gen Himmel reise.
Der glaubige Christ bittet um Segen im Anfang der Wochen.
Aufmunterung.
Coloss. III, 17. Alles was ihr thut mit Worten oder Wer- cken, das thut alles in dem Namen des HErrn JEsu, und dancket GOtt und dem Vater durch ihn.
HAt man Ursach zu beten und zu flehen, wenn ein Tag anbricht, wie vielmehr soll ein glau-
biger
Der glaubige Chriſt betet um Segen
allezeit nachjagen der Heiligung, ohne welche niemand dich ſchauen wird; laß mich gottſeliger Worte, unſtraͤflichen Wandels und heiliger Gedancken be- fleißigen, damit ich allezeit im Stan- de der Gnaden und in deinen Wun- den, o JEſu! erfunden werde. Die Gnade des Vaters erhalte mich, die Liebe des Sohnes heilige mich, und die Gemeinſchafft des heiligen Geiſtes mache mich fruchtbar zu allen guten Wercken. Mit Segen mich beſchuͤt- te, mein Hertz ſey deine Huͤtte, dein Wort ſey meine Speiſe, bis ich gen Himmel reiſe.
Der glaubige Chriſt bittet um Segen im Anfang der Wochen.
Aufmunterung.
Coloſſ. III, 17. Alles was ihr thut mit Worten oder Wer- cken, das thut alles in dem Namen des HErrn JEſu, und dancket GOtt und dem Vater durch ihn.
HAt man Urſach zu beten und zu flehen, wenn ein Tag anbricht, wie vielmehr ſoll ein glau-
biger
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0070"n="46"/><fwplace="top"type="header">Der glaubige Chriſt betet um Segen</fw><lb/>
allezeit nachjagen der Heiligung, ohne<lb/>
welche niemand dich ſchauen wird; laß<lb/>
mich gottſeliger Worte, unſtraͤflichen<lb/>
Wandels und heiliger Gedancken be-<lb/>
fleißigen, damit ich allezeit im Stan-<lb/>
de der Gnaden und in deinen Wun-<lb/>
den, o JEſu! erfunden werde. Die<lb/>
Gnade des Vaters erhalte mich, die<lb/>
Liebe des Sohnes heilige mich, und<lb/>
die Gemeinſchafft des heiligen Geiſtes<lb/>
mache mich fruchtbar zu allen guten<lb/>
Wercken. Mit Segen mich beſchuͤt-<lb/>
te, mein Hertz ſey deine Huͤtte, dein<lb/>
Wort ſey meine Speiſe, bis ich gen<lb/>
Himmel reiſe.</p></div></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><divn="2"><head><hirendition="#fr">Der glaubige Chriſt bittet um Segen<lb/>
im Anfang der Wochen.</hi></head><lb/><divn="3"><head><hirendition="#fr">Aufmunterung.</hi></head><lb/><cit><quote>Coloſſ. <hirendition="#aq">III,</hi> 17.<lb/>
Alles was ihr thut mit Worten oder Wer-<lb/>
cken, das thut alles in dem Namen des<lb/>
HErrn JEſu, und dancket GOtt und<lb/>
dem Vater durch ihn.</quote></cit><lb/><p><hirendition="#in">H</hi>At man Urſach zu beten und zu flehen, wenn<lb/>
ein Tag anbricht, wie vielmehr ſoll ein glau-<lb/><fwplace="bottom"type="catch">biger</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[46/0070]
Der glaubige Chriſt betet um Segen
allezeit nachjagen der Heiligung, ohne
welche niemand dich ſchauen wird; laß
mich gottſeliger Worte, unſtraͤflichen
Wandels und heiliger Gedancken be-
fleißigen, damit ich allezeit im Stan-
de der Gnaden und in deinen Wun-
den, o JEſu! erfunden werde. Die
Gnade des Vaters erhalte mich, die
Liebe des Sohnes heilige mich, und
die Gemeinſchafft des heiligen Geiſtes
mache mich fruchtbar zu allen guten
Wercken. Mit Segen mich beſchuͤt-
te, mein Hertz ſey deine Huͤtte, dein
Wort ſey meine Speiſe, bis ich gen
Himmel reiſe.
Der glaubige Chriſt bittet um Segen
im Anfang der Wochen.
Aufmunterung.
Coloſſ. III, 17.
Alles was ihr thut mit Worten oder Wer-
cken, das thut alles in dem Namen des
HErrn JEſu, und dancket GOtt und
dem Vater durch ihn.
HAt man Urſach zu beten und zu flehen, wenn
ein Tag anbricht, wie vielmehr ſoll ein glau-
biger
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/70>, abgerufen am 27.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.