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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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die Geburt JEsu Christi.
vorgehen, wie ich sol heilig seyn, das sol ich an dir
sehen; wohlan ich folge nach: mein JEsus nur al-
lein sol, weil ich leben werd, mein Licht und Führer
seyn.

9. Derhalben knie ich hie vor deiner Krippe nie-
der, ich stimm mit Freuden an die frohe Weyh-
nachts-Lieder, nimm an den Lobgesang, nimm
auch mein Hertze an, weil ich dir, liebster Freund,
nichts bessers geben kan.

10. Ich wil allhie mit dir auf ewig mich verbin-
den, ach! laß mich neue Gnad bey deiner Krip-
pe finden; mein JEsu! ich bin dein, ach sey und
bleibe mein, und laß mich nimmermehr von dir ge-
schieden seyn.



Der andächtige Christ betet und dan-
cket GOtt am Beschluß des Jahrs.
Aufmunterung
Psalm CIII, 1. 2.
Lobe den HErrn, meine Seele, und was in
mir ist, seinen heiligen Namen; lobe den
HErrn, meine Seele, und vergiß nicht,
was er dir gutes gethan hat.

WAnn andächtige Seelen und danckbare Her-
tzen sich hertzlich in GOtt erfreuen, wenn
er ihnen lässet eine Woche oder Monat glücklich
zurück legen, warum sollen sie nicht ihre Freude
verdoppeln, wenn sie unter dem Beystand GOt-

tes

die Geburt JEſu Chriſti.
vorgehen, wie ich ſol heilig ſeyn, das ſol ich an dir
ſehen; wohlan ich folge nach: mein JEſus nur al-
lein ſol, weil ich leben werd, mein Licht und Fuͤhrer
ſeyn.

9. Derhalben knie ich hie vor deiner Krippe nie-
der, ich ſtimm mit Freuden an die frohe Weyh-
nachts-Lieder, nimm an den Lobgeſang, nimm
auch mein Hertze an, weil ich dir, liebſter Freund,
nichts beſſers geben kan.

10. Ich wil allhie mit dir auf ewig mich verbin-
den, ach! laß mich neue Gnad bey deiner Krip-
pe finden; mein JEſu! ich bin dein, ach ſey und
bleibe mein, und laß mich nimmermehr von dir ge-
ſchieden ſeyn.



Der andaͤchtige Chriſt betet und dan-
cket GOtt am Beſchluß des Jahrs.
Aufmunterung
Pſalm CIII, 1. 2.
Lobe den HErrn, meine Seele, und was in
mir iſt, ſeinen heiligen Namen; lobe den
HErrn, meine Seele, und vergiß nicht,
was er dir gutes gethan hat.

WAnn andaͤchtige Seelen und danckbare Her-
tzen ſich hertzlich in GOtt erfreuen, wenn
er ihnen laͤſſet eine Woche oder Monat gluͤcklich
zuruͤck legen, warum ſollen ſie nicht ihre Freude
verdoppeln, wenn ſie unter dem Beyſtand GOt-

tes
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[667/0697] die Geburt JEſu Chriſti. vorgehen, wie ich ſol heilig ſeyn, das ſol ich an dir ſehen; wohlan ich folge nach: mein JEſus nur al- lein ſol, weil ich leben werd, mein Licht und Fuͤhrer ſeyn. 9. Derhalben knie ich hie vor deiner Krippe nie- der, ich ſtimm mit Freuden an die frohe Weyh- nachts-Lieder, nimm an den Lobgeſang, nimm auch mein Hertze an, weil ich dir, liebſter Freund, nichts beſſers geben kan. 10. Ich wil allhie mit dir auf ewig mich verbin- den, ach! laß mich neue Gnad bey deiner Krip- pe finden; mein JEſu! ich bin dein, ach ſey und bleibe mein, und laß mich nimmermehr von dir ge- ſchieden ſeyn. Der andaͤchtige Chriſt betet und dan- cket GOtt am Beſchluß des Jahrs. Aufmunterung Pſalm CIII, 1. 2. Lobe den HErrn, meine Seele, und was in mir iſt, ſeinen heiligen Namen; lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir gutes gethan hat. WAnn andaͤchtige Seelen und danckbare Her- tzen ſich hertzlich in GOtt erfreuen, wenn er ihnen laͤſſet eine Woche oder Monat gluͤcklich zuruͤck legen, warum ſollen ſie nicht ihre Freude verdoppeln, wenn ſie unter dem Beyſtand GOt- tes

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 667. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/697>, abgerufen am 23.11.2024.