mir! mir! die Gnade GOttes, die Kindschafft und das ewige Erbe, das uns aufbehalten ist im Himmel, erwor- ben und geschencket. O JEsu, den ich, im Geist, in der Krippen erblicke und beschaue, wie lieblich bist du, wie freundlich bist du! ach! verleihe mir Gnade, daß ich dein nimmermehr ver- gesse, sondern daß ich dich immer im Hertzen, im Munde und vor Augen habe. O mein Heil! heilige mich, ich ergebe mich dir, mit allem, was ich bin und habe; ach mein Bräutigam! um- fahe mich, dir wil ich leben, dir wil ich dienen, aus Liebe zu dir entsage ich der Welt und aller Wollust dieses Lebens. Ach! laß mein Hertz deine Krippe und deine Wohnung seyn, in Zeit und Ewig- keit. Schleuß mich in deine Liebe, und behalte mich darin, daß ich in dir Ruhe, Friede, Trost, Sicherheit und der Seelen Seligkeit haben möge. Run bin ich nicht verlohren, weil mein JEsus ist Mensch gebohren, wann ich
nun
Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
mir! mir! die Gnade GOttes, die Kindſchafft und das ewige Erbe, das uns aufbehalten iſt im Himmel, erwor- ben und geſchencket. O JEſu, den ich, im Geiſt, in der Krippen erblicke und beſchaue, wie lieblich biſt du, wie freundlich biſt du! ach! verleihe mir Gnade, daß ich dein nimmermehr ver- geſſe, ſondern daß ich dich immer im Hertzen, im Munde und vor Augen habe. O mein Heil! heilige mich, ich ergebe mich dir, mit allem, was ich bin und habe; ach mein Braͤutigam! um- fahe mich, dir wil ich leben, dir wil ich dienen, aus Liebe zu dir entſage ich der Welt und aller Wolluſt dieſes Lebens. Ach! laß mein Hertz deine Krippe und deine Wohnung ſeyn, in Zeit und Ewig- keit. Schleuß mich in deine Liebe, und behalte mich darin, daß ich in dir Ruhe, Friede, Troſt, Sicherheit und der Seelen Seligkeit haben moͤge. Run bin ich nicht verlohren, weil mein JEſus iſt Menſch gebohren, wann ich
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Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
mir! mir! die Gnade GOttes, die
Kindſchafft und das ewige Erbe, das
uns aufbehalten iſt im Himmel, erwor-
ben und geſchencket. O JEſu, den ich,
im Geiſt, in der Krippen erblicke und
beſchaue, wie lieblich biſt du, wie
freundlich biſt du! ach! verleihe mir
Gnade, daß ich dein nimmermehr ver-
geſſe, ſondern daß ich dich immer im
Hertzen, im Munde und vor Augen
habe. O mein Heil! heilige mich, ich
ergebe mich dir, mit allem, was ich bin
und habe; ach mein Braͤutigam! um-
fahe mich, dir wil ich leben, dir wil ich
dienen, aus Liebe zu dir entſage ich der
Welt und aller Wolluſt dieſes Lebens.
Ach! laß mein Hertz deine Krippe und
deine Wohnung ſeyn, in Zeit und Ewig-
keit. Schleuß mich in deine Liebe,
und behalte mich darin, daß ich in dir
Ruhe, Friede, Troſt, Sicherheit und
der Seelen Seligkeit haben moͤge.
Run bin ich nicht verlohren, weil mein
JEſus iſt Menſch gebohren, wann ich
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 664. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/694>, abgerufen am 27.11.2024.
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