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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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denen Sterbenden vorzusprechen.
Leiden, Schmertzen und Trübsalen, erqui-
cken wird.

Buch der Weisheit 3. v. 1. 2. 3.
Der Gerechten Seelen sind in GOttes
Hand, und keine Plag ruhret sie an; von den
Unverständigen werden sie angesehen, als
stürben sie, und ihr Abschied wird für eine
Pein gerechnet, und ihre Hinfahrt für ein
Verderben, aber sie sind im Frieden.

Freu dich sehr, o meine Seele, und vergiß
all Noth und Quaal, weil dich nun Christus,
dein HErre, rufft aus diesem Jammerthal,
aus Trübsal und grossem Leid solt du fahren
in die Freud, die kein Ohr jemahls gehöret,
und in Ewigkeit auch währet.

Ich weiß, wenn ich sterbe, so komme ich
aus dem Elend zu GOtt, aus der Last zur
Lust, aus der Angst zur Freude, aus der
Eitelkeit zur Seligkeit, aus der Unruh zur
Ruh, aus dem Leiden zur Freude, darum
freuet sich meine Seele. O mein GOtt! hie
bin ich, so nimm meine Seele hin, mache sie
herrlich, mache sie selig. Mein JEsu! ich bin
dein, du bist mein, wir wollen im Tod und
Leben ungeschieden seyn.

2. Corinth. 5. v. 1.
Wir wissen, so unser irrdisch Haus dieser
Hütten zerbrochen wird, daß wir einen Bau
haben von GOtt gebauet, ein Haus nicht mit
Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.

Da
P p 3

denen Sterbenden vorzuſprechen.
Leiden, Schmertzen und Truͤbſalen, erqui-
cken wird.

Buch der Weisheit 3. v. 1. 2. 3.
Der Gerechten Seelen ſind in GOttes
Hand, und keine Plag ruhret ſie an; von den
Unverſtaͤndigen werden ſie angeſehen, als
ſtuͤrben ſie, und ihr Abſchied wird fuͤr eine
Pein gerechnet, und ihre Hinfahrt fuͤr ein
Verderben, aber ſie ſind im Frieden.

Freu dich ſehr, o meine Seele, und vergiß
all Noth und Quaal, weil dich nun Chriſtus,
dein HErre, rufft aus dieſem Jammerthal,
aus Truͤbſal und groſſem Leid ſolt du fahren
in die Freud, die kein Ohr jemahls gehoͤret,
und in Ewigkeit auch waͤhret.

Ich weiß, wenn ich ſterbe, ſo komme ich
aus dem Elend zu GOtt, aus der Laſt zur
Luſt, aus der Angſt zur Freude, aus der
Eitelkeit zur Seligkeit, aus der Unruh zur
Ruh, aus dem Leiden zur Freude, darum
freuet ſich meine Seele. O mein GOtt! hie
bin ich, ſo nimm meine Seele hin, mache ſie
herrlich, mache ſie ſelig. Mein JEſu! ich bin
dein, du biſt mein, wir wollen im Tod und
Leben ungeſchieden ſeyn.

2. Corinth. 5. v. 1.
Wir wiſſen, ſo unſer irrdiſch Haus dieſer
Huͤtten zerbrochen wird, daß wir einen Bau
haben von GOtt gebauet, ein Haus nicht mit
Haͤnden gemacht, das ewig iſt im Himmel.

Da
P p 3
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[597/0627] denen Sterbenden vorzuſprechen. Leiden, Schmertzen und Truͤbſalen, erqui- cken wird. Buch der Weisheit 3. v. 1. 2. 3. Der Gerechten Seelen ſind in GOttes Hand, und keine Plag ruhret ſie an; von den Unverſtaͤndigen werden ſie angeſehen, als ſtuͤrben ſie, und ihr Abſchied wird fuͤr eine Pein gerechnet, und ihre Hinfahrt fuͤr ein Verderben, aber ſie ſind im Frieden. Freu dich ſehr, o meine Seele, und vergiß all Noth und Quaal, weil dich nun Chriſtus, dein HErre, rufft aus dieſem Jammerthal, aus Truͤbſal und groſſem Leid ſolt du fahren in die Freud, die kein Ohr jemahls gehoͤret, und in Ewigkeit auch waͤhret. Ich weiß, wenn ich ſterbe, ſo komme ich aus dem Elend zu GOtt, aus der Laſt zur Luſt, aus der Angſt zur Freude, aus der Eitelkeit zur Seligkeit, aus der Unruh zur Ruh, aus dem Leiden zur Freude, darum freuet ſich meine Seele. O mein GOtt! hie bin ich, ſo nimm meine Seele hin, mache ſie herrlich, mache ſie ſelig. Mein JEſu! ich bin dein, du biſt mein, wir wollen im Tod und Leben ungeſchieden ſeyn. 2. Corinth. 5. v. 1. Wir wiſſen, ſo unſer irrdiſch Haus dieſer Huͤtten zerbrochen wird, daß wir einen Bau haben von GOtt gebauet, ein Haus nicht mit Haͤnden gemacht, das ewig iſt im Himmel. Da P p 3

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 597. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/627>, abgerufen am 23.11.2024.